Samstag, 30. November 2013

23 - Es offenbart sich in der Zeit die WAHRHEIT der Unsterblichkeit




Zwischen Erleuchtung und Erwachen

mache ich keine Unterschiede (mehr) , das läuft eh alles gleichzeitig, parallel und ineinanderlaufend ab, wie ich retrospektiv beschreiben würde.
Dagegen mache ich einen Unterschied zwischen den  initierenden  "Erleuchtungsanfällen"  des Anfängers und dem Gewahrsein, in welchem  sich als  Permanenzgewahrsein ALLES erfüllt hat.





Eine weitere Gabe


des Heiligen Geistes  (Gewahrsein param advaita) ist die Gabe der Prophetischen Rede. Alle diese "Gaben" bzw. diese Termini aber sind auf der Erkenntnisbasis, dass "alles schon da ist" hinfällig und obsolet. Denn was z.B. die Phrophecy angeht, sind Prophezeihungen aus transpersonaler Sicht ja nichts anderes als Erinnerungen  an die  Zukunft.

Mein Bewusstsein ist ständig in diesem Schwingungszustand von hier nach dorten, von "Es ist" zu "Es ist nicht", wobei es natürlich kein Schwingen von hier nach dorten gibt, sondern eher eine Art von Gleichzeitigkeit im Erkennen dessen, "dass ist" und dessen "dass nicht ist". hehehe...shit..
Die Sprache kann es nicht wiedergeben.

Eigentlich müsste ich vor fast alles, was ich schreibe "Ich erkenne JETZT gerade..." setzen...., denn alles, was ich schreibe, ist für mich neu und frisch, gerade JETZT  hochgequirlt aus VenusQuantumschaume... hehehe
Ach so, du meinst, was ich schreibe, sei alter StinkeKäse von Gestern und du hast das alles schon mal von mir irgendwo anders gelesen? 
Kann schon sein, Frau Schneider-OhneIch,  nur weiss ich nichts davon! 

HeHeHe - Giggle Gröhl & Schenkelklopf! 




Der Kreuzweg  Christi -


die Kreuzwegstationen -  Metaphern,  Bilder, welche die ganze Bandbreite der Erfahrungen zeigen, die ein Christus resp. sich SELBST verwirklichender Mensch gehen muss. Niemand, der auf dem Grossen WEG angekommen ist,  kann dem entgehen.




Ich habe schon lange erkannt,


dass die Menschen, die am schärfsten auf mich schiessen auch die sind, die am meisten Angst haben. Und ich habe erkannt, dass genau dieselben  Menschen die Spiritualität als Flucht benutzen, um ihre eigenen Probleme nicht facen zu müssen. Das ist ganz offensichtlich angesichts der Abwehrmechanismen, mit denen sie ihre Illusionen zu schützen trachten und angesichts der Militanz, mit der sie gegen Schattenarbeit und Transformation eingestellt sind.


Meine online-Lehr- und Wanderjahre

der letzten 3 Jahren  lehrten mich dies:  Die Mehrheit der Spiri-Foren-Diskutanten sind Hohlschwätzer, scheinintelligente Klugscheisser, die zwar über jede Menge Bücherwissen, aber über keinerlei eigene spirituelle Erfahrungen/Erkenntnis verfügen. Ein kleiner Teil schreibt Wahres, ob es allerdings auf eigenem Mist erkannt wurde, ist fraglich.  Bei manchen kann man annehmen, dass sie in der Vergangenheit eine Intiationszündung hatten... Der eine oder andere gehört vermutlich ich die Rubrik der"Schaulogiker"....
GAnz allgemein kann man sagen: man versteht und streitet sich prächtig, solange man an der Oberfläche bleibt. Sagt oder schreibt nun jemand, dass er tatsächlich auch spirituelle Erfahrung habe oder es gar gänzlich ans "Andere Ufer" geschafft habe, wird er garantiert "gekreuzigt".
Das habe ich aber gewusst, das wurde mir in dem "Mandala" gezeigt, welches sich ca. 1983 vor mein inneres Auge stellte: Dieses mich aufs tiefste erschütternde Bild von Ganzheit/Vollkommenheit, welches mir alles abfordern sollte, zeigte mir u.a. eben auch, wie steinig und dornenvoll der Weg dahin ist.

Kreuzigung ist auch eine Metapher dafür, dass das Wahre SELBST unter die Seinen kam und die Seinen es nicht annahmen. Anders gesagt: Das Licht kam in die Dunkelheit und die Dunkelheit hats nicht erkannt. Der Prophet wird nicht gehört im eigenen Land  - das heisst u.a. auch: Wo du als Person allzu vertraulichen Umgang pflegst, wird  das Wahre SELBST nicht (an-)erkannt. Da steht die Familie natürlich an erster Stelle. SELBSTverwirklichung im gewohnt-familiären Rahmen ist m. E.  ein Ding der Unmöglichkeit. Die Probleme, die auftauchen, die Tiefenprozesse mit ihren Resultaten und Wesensveränderungen, die Dunkle Nacht usw., all das kann i.d.R. eine Familie nicht tragen. Man soll immer schön die Alte bleiben, bloss nicht davonfliegen... schön auf dem Boden bleiben... Familie ist der Brutherd von Neurose und die stärkste Bremse. Wenn der Partner nicht dasselbe Ziel hat, dann stehts schlecht um die Partnerschaft bzw. um die SELBSTverwirklichung. Ich habe aber gehört, es soll Menschen geben...


Bei denjenigen , die mich am schärfsten und lautesten angehen, kann ich die grosse Angst vor der Schwelle, vor dem Tod, vor der Aufgabe des Ichs wahrnehmen. DAs sind i.d.R.  sog. Angstbeisser, die sehr stark mit ihrem Konzept identifiziert sind und es mit Zähnen und Klauen verteidigen. , die Spiritualität dazu benutzen, sich nicht mit der eigenen Person auseinanderzusetzen. Und so sind und bleiben sie auf diese Weise gefühlsverrammelt, hermetisch abgeriegelt gegenüber allem, was sie beunruhigen konnte. Und so geschieht es, auch dass sie genau das, was ihr Herz im Gunde am sehnlichsten wünscht, bekämpfen müssen.


PS: Auch so ein Vorurteil: kein wirklich Erwachter oder "Erleuchteter" würde sich online begeben. Für einen wirklich Erwachten gibt es keine Kategorien und Klassifizierungen mehr, bzw. ist er damit nicht mehr identifiziert. Das grenzenlose Bewusstsein macht keine Unterschiede und trennt nicht in  Realität 1 und virtuelle Welt 0.2, - Marktplatz 1 und Marktplatz 2 .
Beides ist ihm gleichermassen "illusionär" bzw. "real" ... hehehe




Wenn wir annehmen,

uns die Vorgänge im Bereich der Quanten vorstellen zu können, ist dies der Beweis dafür, dass wir alles missverstanden haben.
(Werner Heisenberg)
Setze für das Wort Quanten das Wort Spiritualität und es kommt das gleiche raus Ist. Kein Unterschied. Synonym. Alle Worte reduzieren sich auf das EINE. Am Anfang war das WORT.




Unverletztlichkeit heisst,


dass mir nichts, auch kein "Natterngift" mir etwas anhaben kann.  (Siehe geheime Offenbarung)
Attacken, Beschimpfungen, Unter- und Infragestellungen  - alles, was mich früher auf- und erregte, ist nurmehr wie ein wenig lästiges Mückengesumms oder das schwächliche Kläffen eines Chihuahua.... alles  läuft an mir ab wie Teflon. Dennoch kann ich immer unterscheiden, ob  es sich um Schleim,  Mücken- oder Hundescheisse handelt.  Ich wedele nur ein bisschen mit der Hand und schon sind die gerasischen Dämonen entfleucht.)


Seit Herbst 2011, seit jener unvergesslichen Nacht und dem darauffolgenden Morgen, als  "Ich, ohne Mich" aufwachte, wuchs mir langsam eine richtig schöne dicke Elefantenhaut, wie eine Art Film, an dem alles abläuft, was mich von aussen zu treffen versucht. Diese zweite "Haut" fand ihren entsprechenden Niederschlag sogar in der Physis:  Meine bis dato äusserst empfindliche Haut wurde damals richtig dick und schuppig. Die Haut schien um so dicker zu werden, umso mehr ich der Leere, der  Bedeutungslosigkeit aller EgoInhalte gewahrwurde und umso mehr sich die äusssere Welt mit ihren egoidentifizierten Assoziationen auflöste.



DA DRAUSSEN IST NIEMAND.

Das erkannte ich schon vor vielen Jahrzehnten, eine kurze, aber nachhaltige Erkenntnis. Dass ich als Ich derjenige bin, der den Dingen die Bedeutung verleiht und die Welt erschafft und am laufen  hält - das erkannte ich damals aber noch nicht.
Und dass diese Bedeutungsverleihung nicht nur auf persönl. emotionalen Traumata beruht, sondern vor allem auf der kollektiven gesellschaftlichen Realitätstunnelschaffung von gemeinsamer Übereinkunft...

Irgendwo las ich einmal in der  Geheimen Offenbarung  und fand dort  genau diese Unverletzlichkeit beschrieben - dass der Mensch jenseits des Jordans so immunisiert sei, dass er jedes Gift trinken könne...
Das ist natürlich metaphorisch gemeint, wie alles, was in der Bibel steht.
Jenseits von Gut & Böse, Jenseits des Jordans. Am anderen Ufer: Das Land, wo Milch und Honig fliesst. Kanaan. Das Paradies. Soviel Namen für das Eine.

Entgegen der Meinung mancher Übelwoller, die mir gerne eine sog. christliche Gottesvergiftung unterstellen wollen, hatte ich es mit der Bibel überhaupt nicht. Gerade deshalb, weil ich als Kind damit so sehr bestraft wurde: ich musste, wenn ich "fehlte"  ganze Kapitel aus der Kinderbibel auswendig lernen.  Ich war lange Jahre Atheist und beschäftigte mich mehr mit Philosophie und Psychologie, als ich eines Abends nach Hause kam und auf dem Küchentisch neben der Baghavadgita auch die aufgeschlagene Bibel meines Untermieters fand. Johannesevanglium,  es wurde total still, als mein Blick auf die Worte Jesu traf. Ich verschmolz  mit den Worten Jesu und hörte sie in mir aus mir selbst  - meinem Herzen  - heraus sprechen. Ich weiss nicht mehr welche Stelle es genau war, ist auch egal, denn später sprachen viele TextStellen zu mir aus mir selbst heraus, wenn ich darin las. Allerdings nur im Johannesevangelium. Heute sprechen alle Worte Jesu in und aus meinem Herzen. Ich bin EINS.


Es ist erst 5 Jahre her, dass ich eine eigene Bibel habe. Und die habe ich gefunden.
Kein Mensch kann sich einen Begriff machen, was für ein Buch das ist  -so unauslotbar in seiner Tiefe! DAs Alte Testament ist die Geschichte der Menschheit bzw.  die Geschichte der Seele unter dem "Gesetz".  Bilder der Gefangenschaft und der Identifikation mit dem falschen Gott. Bilder der Alten Ordnung.
Mit dem Exodus beginnt die Befreiung und mit dem Neuen Testament kommt Jesus (Wahres Selbst)  und damit die Erfüllung des "Gesetzes", das Neue Gesetz, die Neue Ordnung der Liebe. Das sind alles Bilder und Symbole, die mir in dem begegneten und verständlich wurden, was man Schatten- oder Tiefenprozesse nennt, worin diese religiösen Metaphern von mir als lebendiges seelisches Geschehen erlebt wurden.

Jeder, der in Schattenprozessen die Tiefen des Unbewussten  erforscht,  versteht auch immer mehr die Symbolik zu deuten und  der erkennt auch, dass  - nicht nur von Verschwörungstheoretikern  - um die Zahl 23 eine Mystifizierung stattfindet, wie sie typisch ist für die Verkehrungen von mystischen oder transpersonalen WAHRHEITEN durch den Verstand.

Der sog. Doppelgänger, der "verkehrende"  Verstand  "ent-äussert" oder materialisiert dann diese Metaphern - d.h., erfindet in diesem Falle eine Verschwörung in der (materiellen)  Welt.  Ursache hierfür ist wie immer die Angst des Egominds vor seinem Kollaps, dem "Weltuntergang",  der Apokalypse.


Wer die Bilder und Metaphern aus dem Unbewussten (Kollektiv-Schatten) deuten kann, erkennt mit der Zeit u.a.  auch die mystische Bedeutung der Zahlen.



Freiheiten
 

habe ich mir im Grossen und Ganzen eigentlich immer schon genommen und nicht lange darauf gewartet, dass man sie mir gestattet. Allerdings beruhte diese freiheitlichen  Umtriebigkeiten in jungen Jahren oft auf Leichtsinn, allzugrosser Abenteuerlust, Trotz&Rebellion gegen die  Überich-Verbote, die mir damals noch scheinbar immer nur von aussen über andere Menschen zukamen. (Es dauerte noch, bis ich mir meiner internalisierten, verinnerlichten Verbote bewusst werden sollte.)


In diesem Kontext erinnere ich mich gerade:
Es war während meiner Zeit bei den Anonymen Alkoholikern - dass ich irgendwann feststellte, dass ich beim Schildern meiner freiheitlichen Bemühungen insgeheim wollte, dass man meine trotzigen Rebellionen verständnisvoll honoriert und mich lobt für meine waghalsigen Unternehmungen und Tabubrüche. Pustekuchen. Die meisten Alkis  - vor allem die aus der Betonbirnenfraktion - waren entmutigte und entmutigende  Flügelstutzer und Kreativitätsbremser. Man sah die helle Angst in ihren Gesichtern, wenn sie jeden beflügelten Tatendrang oder geistige Höhenflüge zu beschwichtigen und zu bremsen versuchten. Überall sahen sie Gefahren eines Rückfalls...

Ich lernte, dass ich meine Pläne besser für mich behalte und meine  Autoritätshörigkeit, die noch immer meinte, die Erlaubnis anderer Menschen zu benötigen, mit der Zeit radikal abzulegen.


In meinem Leben habe ich alle Tabus, alle Gesetze gebrochen. Alles getan, wonach mir der Sinn stand. Und schwer habe ich unzählige Male für jeden Bruch, jede "Sünde" mit sadistischen Überich-Attacken bezahlt.
Das hatte mich nicht davon abgebracht, weiterzumachen. Letztlich war ich so gestärkt und "abgebrüht", da habe "ich" Herrn Paternoster Überich derartig überlistet, dass ich nach christlich-bürgerlichen Maßstäben quasipsychopathologische Züge entwickelte:

In einer äusserst schwierigen Situation, in der jeder andere nach den weltlichen Ordnungskräften gerufen hätte, um sein "Gewissen" ,zu erleichtern und sich zu schützen, habe ich standgehalten. Ich hätte mich mit einer "BEichte"   zugleich von einem Menschen befreien können   - für eine lange, lange Zeit - dessen ver- und zerstörendes Dasein mein Leben so auf den Kopf gestellt hatte, dass ich mich fast nicht wiedererkannte, so sehr bin ich in ihm aufgegangen.  Damals aber, so erkenne ich es heute, war dennoch schon das da, was man den "Beobachter" nennt: der neutrale Fokus, in dem "ich"  meine überbordenden Achterbahn-Emotionen beobachtete und dadurch in Schach hielt und Ruhe bewahrte.

Hätte ich unter diesem gewaltigen emotionalen Druck  (u.a. auch der Ordnungshüter) , unter dem ich stand  "gebeichtet", so wusste ich, hätte ich nicht nur meinen Freund, sondern auch mich selbst verraten.
Dieser überich-dressierte Zwang, unter allen Umständen die Wahrheit zusagen, war mit dieser für mich übermenschlichen Leistung  deprogrammiert - und zwar für alle Zeiten!
Einer der vielen Punkte auf der Deprogrammierungsliste des "Gutmenschen" war damit abgehakt.... einer unter vielen. Auch das versteht man unter Transformation!
Denn dass diese zwanghafte "Ehrlichkeit" auf Angst  bzw. Prägung/Autoritätshörigkeit  - also auf einer  N o t  beruhte und deshalb keine edle Tugend war, das wurde mir schon sehr viel früher bewusst.
Durch diese umkehrende Aktion/Transformation wurde jedoch aus der Not  - einer Unfähigkeit und Ich-Schwäche - tatsächlich eine wahre Tugend.
DAs alles gehört in die Rubrik der Schattenarbeit.

Faszinierend, wie alles sich langsam enthüllt und sich die  Sinnhaftigkeit all meiner Lebensstationen und aller Geschehnisse offenbart.



Mlasp 32

Nicht nur der Hirsch, nein auch die Sauen
weiden auf den Grünen Auen des Herrn -

ääähm -warte, ich erzähl es gern,
soweit ich mich erinnern kann:


Er war der Hirth und ich das Lamm. Er führte mich an neue Küsten
durch Gärten vielerlei Gelüsten, Er spielte gut, er spielte  munter
das Kamasutra rauf und runter mit Finesse und Esprit...
Berndji hiess der der Gute Hirth.

Du warst Oase mir , mein Hirth, ein Freudenquell in WeltenWüste
derTrockenheit, die liess mich dürsten nach BerndJi Pooh dem WeltenFürsten.
Ach! - wie ein Hirsch nach Wasserquellen lechzte ich nach deinen Händen.

(Dabei lass ichs jetzt bewenden. Ich blick ja  nicht zurück im Zorn.

Drum wünsch ich schnell nach Alsenborn beziehungsweise  Enkenbach
'nen schönen guten SonnenTag!)
(Finale)


 

Psalm 23  - da capo

Bis dass der Neue Tag anbrach und  ich das treue Urbild fand -
den Heilgen Engel, Archetypen - (das Original des Guten Hirten!)
ging eine lange Zeit ins Land durch dunkle Jammertäler,
der Pfad ward immer schmäler...
Dann endlich - wie ein Hirsch nach Wasserquellen
griff meine Not nach meines Gottes Händen.
Seitdem, man hat  es schon erraten, lustwandle ich im Rosengarten
Salomons des Prächtigen - dem Garten des  Allmächtigen.

Mein HIRTE ist der HERR...! singt meine Seele wieder
und lauscht entrückt den Hohen Liebesliedern
die an das   i n n 're Ohr ihr quellen, das  i n n 're Auge ihr erhellen.
Der  Neue Tag  ist wie man schätzt  niemals morgen, immer JETZT.



Jenseits des Jordan -

ist jenseits aller Symbolik - da benutzt m. E. niemand mehr religiöse Symbolik. Ich beziehe mich jetzt nur auf die mit ausschweifender Symbolik und religiösen Kitsch und Protraits & Zitaten fremder Heiligkeiten überfrachteten Facebook- und Webseiten von sog. Erwachten,Erleuchteten, Entkoppelten und Ernüchterten.

Wenn dann noch die Person selbst fehlt, also überhaupt kein Bild von sich selbst gezeigt wird, dann ist für mich besonders fraglich, ob der Inhaber dieser Seite tatsächlich den letzten Schritt über den Jordan, den Styx gegangen ist bzw.  bewusstseinsmässig wirklich Jenseits von Ego, Jenseits von Gut&Böse  ist. Das gilt auch für jene, die gar keine Bilder reinstellen, um das Nichts, die Egolosigkeit, die Leere,  zu exhibitionieren. Das spirituelle Ego, die spirituelle Eitelkeit kennt keine Grenzen bei der demutsvollen Selbstinszenierung von "Nichts & Niemand".


"Nach der Erleuchtung ist vor der Erleuchtung" oder "Vor der Erleuchtung Holzhacken und nach der Erleuchtung Holzhacken..." bedeutet nicht, dass du "danach" wieder mit dem Ego identifiziert bist und alles wieder beim Alten ist.  Diese Rückfälle  gelten nur für einzelne kurzfristige "vergängliche" Erleuchtungsanfälle.

Für den,  der  durch die ganze Transformation der Persönlichkeit geht und  seine sog. Schattenarbeit gemacht hat,  -  für den, der in diesem Prozess  den Todesfluss überquerte und  das "Andere Ufer" erreicht hat, gilt dasselbe zwar auch, aber in gänzlich anderer Weise:

"Holzhacken und Wasserschleppen"  bedeutet am "Andern Ufer" keineswegs, dass man etwa wieder in den Alten Adam zurückgefallen ist , sondern, dass nichts Besonderes geschieht, keine spektakulären spirituellen Erfahrungen,  - dass man genau dasselbe tut wie zuvor, bevor man sich auf die Reise zu sich SELBST gemacht hat -  "nur" mit dem Unterschied, dass man nicht mehr mit dem Ego, seinen Eigenschaften und Tätigkeiten, identifiziert ist.


Paradox: Du bist nicht mehr mit deiner Person identifiziert, deshalb darfst du dich bzw. deine Inkarnation reinen Herzens  hemmungs- und schamlos zelebrieren. Alles, was du tust, ist wohlgetan, du kannst nicht fehlen, du kannst nicht mehr "sündigen".  Du hast einen völlig anderen Blickwinkel auf die Stationen deines Lebens.  Alles siehst du mit den neuen Augen der Bedingungslosen SELBSTliebe (wohlbemerkt der SELBSTliebe!)  Obwohl du nicht mehr mit deiner LebensGeschichte, mit deiner Vergangenheit identifiziert bist,  kramst du  vielleicht wieder deine Fotos aus,wenn du sie  - nicht wie ich es leider tat,  - auf dem Weg der Negation weggeschmissen hast. 

Erleuchtung ist ein wirklich dummes Wort, ein Substantiv,  welches nur seine Berechtigung hat, solange man nicht über den Jordan ist. Erleuchtung ist das Licht, welches in die Dunkelheit fällt und für einen Augenblick die WIRKLICHKEIT enthüllt. Wenn jedoch der personale Schatten transformiert ist - wenn deine Dämonen, die verdrängten ungeliebten & deshalb  verteufelten Anteile in Engel verwandelt wurden - dann ist man in dem, was man Gewahrsein nennt.  Sozusagen Permanenterleuchtung auf moderatem Niveau, nichts mehr, was dich ängstigen oder überraschen würde. Du hast für immer an der Quelle angedockt.
 Nach dem "Tode"   Holzhacken trifft es much better. Der Kreis hat sich geschlossen. Der Narr, der in die Welt hinauszog, ist in die Welt zurückgekehrt. Nullpunkt. Guck dir die Bilder von Escher an, besonders die Hände ... Evolution & Involution.


Synonym:

So wie das geläuterte Ich im WAhren SELBST "eingebettet" ist, genau so ist die verwandelte dualistische Bewusstseinsebene im nondualistischen resp. transpersonalen Bewusstsein eingebettet.
(Oh Shit, wenn du weisst, dass Du ALLES bist was ist, wird es verdammt schwierig, abstrakte Aussagen über das Bewusstsein zu machen, hahaha)

Das "Ewige Leben" und das Immerwährende Lächeln des Buddha wird nur dem Menschen geschenkt, der den ganzen Weg gegangen ist und SELBST zum Buddha- oder Christusbewusstsein geworden ist.


Ob ich glücklich sei,

wurde ich neulich gefragt. Ich antwortete in etwa, dass mein Glück im Gleichmut liegt. Diese überbordernde Seligkeit, die ich auf dem "Hinweg", jeweils nach Beendigung von Tiefenprozessen fühlte, dann nämlich, nachdem sich wieder einmal einiges an Schatten auflöste - die spüre ich nicht mehr.
Alles hat sich "energetisch" inzwischen stark abgemildert und hat einer kühlen klaren Nüchternheit Platz gemacht, einer Nüchterheit, die auf immergrüner Freude und Heiterkeit gründet.  Manchmal kriege ich ein Gefühl, als stünde ich körperlich kurz vorm Explodieren, als wäre ich bis zum Rand angefüllt mit einem Glück und einer Seligkeit, die sich (noch) nicht entladen kann. Früher kam mir einmal der Gedanke, dass diese Entladung möglicherweise den körperlichen Tod bedeuten könnte...