Dienstag, 27. Mai 2014

Des Buddha-Geistes Geistesgabe gibt Antwort Dir auf jede Frage




Find your nose...

oder: finde deine Augen. Die Zunge kann sich nicht selber schmecken, genausowenig wie sich die Augen selber sehen können... Gäbe es keine Spiegel, so wüsste man nicht, wie man aussieht. Du wärest buchstäblich "Niemand".
In der christlichen Askese waren Spiegel des Teufels. Wie üblich, hat man daraus eine moralische Sache gemacht: Spiegelaskese, um die Eitelkeit nicht anzustacheln.
Ursprünglich aber lag dieser Übung keine Überlegung, sondern ein lebendiges Ereignis, eine lebendige Wahrheit zugrunde, dass da jemand  - ein Mensch - einmal zur  glorreichen Erkenntnis kam, dass es eigentlich niemanden gibt, der in den Spiegel schaut.
Es ist wie mit der Bilderlosigkeit des Gewahrseins: die bildhaften Vorstellungen sind es, die der freien Sicht auf die WIRKLICHKEIT im Wege stehen. Als dies einer begriff, da "ent-äusserte" er diese Einsicht und machte die äussere Bilderlosigkeit zu einem Verhaltenskodex (siehe auch die evangelischen Räte der Kirche und sämtliche ethischen Vorgaben sämtlicher exoterischer Religionen.) Ent-Äusserung des Inneren ist wohl das Wesen der Exoterik. Einfaltung und Ausfaltung allüberall...
Deswegen sind Übungen auch nicht einfach von der Hand zu weisen und  als  Hybris des  bösen Machers (Ego)  zu verurteilen, wie man es  oft von den Gläubigen Nondualisten  hört und wie ich selbst bis vor kurzem noch glaubte. (Nichts ist zu tun, weil alles schon da ist)

Meditative Übungen, Yoga, Reiki, Psychoanalyse,  und was es sonst noch so alles auf dem psychospirituellen Marktplatz gibt, wirken auf das Unbewusste und sind daher Anstoßer zur SELBSTorganisation, nicht anders als Laskers Modell der Selbstheilung. (s.a. Thread "Muster durchbrechen", Allmystery-Forum) Auch bestimmte Bücher, Musik, Kunst kann Anstoß geben. Rituale sind auf der personalen Ebene durchaus von Wert. Dazu gehören auch heilende Vorstellungen.
Übungen, Rituale fallen in die Rubrik Individuation/Schattenarbeit, der "Entwicklung von unten".  ( Alles was von "unten" kommt ist YIN, weiblich. Der Gläubige Nondualist mit einem ausgewachsenen Godfather-Syndrom  hält wie es aussieht,  weder etwas von Schattenarbeit noch von einem Unbewußten.  Die Verachtung und Verdrängung des Weiblichen, der Göttin hat hier ihren Ursprung.
Das hybride Machenwollen des Ichs bezieht sich in meiner Sicht primär auf die Vereinnahmung der Seinstugenden durch das Ego.

Wie immer ist die WAHRHEIT paradox: Es gibt nichts zu tun, packen wir's an.


 Die Seinstugenden

des Nichtwertens oder Nichturteilens sind wie alle Seinstugenden selbstbezüglich, d.h. sie sind  in erster Linie durch mich SELBST und primär auf mich selbst bezogen. Die Leute werfen anderen spirituellen Suchern gerne das Urteilen oder Werten vor, dabei projezieren sie ihre eigenen Wertungen, d.h. die Wertungen, mit denen sie sich selbst bewerten und beurteilen auf andere. Deswegen ist es wichtig, sich primär der  Wertungen sich selbst gegenüber bewußt zu werden. Wie  i c h   mit mir selbst rede. Wie i c h   mit meinen sog. Schwächen umgehe.  Wie  i c h   mich bei sog. Fehlhandlungen behandle und tituliere.
Bei sich selber gilt es zu bleiben und statt nach aussen auf die Anderen auf sich selbst, nach innen zu schauen.

Schwächen und Fehler

Man hört oft, es gäbe jenseits von Ego überhaupt keine Schwächen, so als wäre man perfekt und fehlerlos. Das stimmt und stimmt nicht, kommt auf die Perspektive an, ob aus dual-personaler oder aus transpersonaler Sicht.
Jenseits von Ego ist das Verhalten eines Menschen immer noch in vielerlei Hinsicht dasselbe wie diesseits von Ego. Er hat dieselben "Schwächen", macht dieselben "Fehler", ist nicht perfekt   - aus der Sicht des Egos!
Aus der Sicht des Wahren SELBST bist du perfekt  m i t  diesen sog. Schwächen, ja, diese sog. Schwächen oder Fehler nimmts du als solche gar nicht wahr, es fehlt die emotionale Anhaftung. Nicht nur perfekt bist du in all deiner unvollkommenen Vollkommenheit , sondern zudem auch unFEHLbar.

Und so lasse ich mich noch immer gerne "übers Ohr hauen" (Wertung), weil ich so verdammt "gutgläubig"  (Wertung) bin oder "schmeiße mein Geld zum Fenster raus" (Wertung), d.h. ich kaufe wie früher immer noch Dinge, die ich eigentlich JETZT nicht unbedingt brauche. Der Unterschied zur diesseitigen Vergangenheit: ich werte nicht mehr; was immer ich auch tue ist bedeutungslos und  juckt mich nicht im mindestens, weder in positiver noch negativer Hinsicht. (Ich bin mir der Wertungen bewusst, aber nicht mit ihnen identifiziert)
Jenseits der Gut& Böse-Wertungen:  Nichts tut mir leid. Weder freut mich noch drückt  mich was runter...Wie Fredo immer zu sagen pflegte: : "Es geschieht einfach".   Und ich "glaube" dies nicht nur, so  wie ein Gläubiger Nondualist dies wie einen religiösen Lehrsatz, wie ein Dogma  w e i s s - es ist mein (bewußtes) Sei-en.


Spirituelles Erwachen durch Alkohol -

na gut, warum nicht - dem Erwachen ist es egal...
Nur: Erwachen ist der erste Augenaufschlag, die Initiation, jetzt gehts erst los... Spirituelles Erwachen benötigt keine guten Bedingungen, man braucht nicht aufhören zu trinken, aber ob das Trinken nach dem Erwachen weiterhin seinen alten Reiz hat, wage ich doch sehr  zu bezweifeln.



Der Nocebo-Effekt

zeigt die negative Macht der Gedanken. Jenseits von Ego funzt das nicht mehr. Früher machte mich das Lesen eines Beipackzettel schon krank. Im Job konnte ich nie mit ungetrübter Freude mal blau machen, meine Entschuldigung wegen Krankheit machte mich tatsächlich krank.


Völliger Gleichmut

sei nicht möglich, lese ich. So meint es auch nur der Verstand. Das Wort "völlig" ist die Falle.  Der Verstand macht daraus ein "immer und ewig".  Aber darum geht es nicht... Kann sein, dass es den völligen Gleichmut gibt, oder auch nicht... es ist bedeutungslos in der Gegenwart. Diese Frage stellt sich niemandem, der in der völligen Gegenwart lebt, lol.


Ich jedenfalls bekenne mich schrill&schamlos öffentlich zu "Christus" oder "Buddha", meiner Wahren Natur; ich bekenne mich zu  Gleichmut, Absichtslosigkeit und allen anderen SeinsTugenden - die Zeiten, in denen das Weib in der Gemeinde geschwiegen hat, sind endgültig vorbei, Jungs!
Ob ich nun "völlig" gleichmütig bzw.  gestern heute morgen gleichmütig  bin, kümmert mich nicht, ich stehe außerhalb der Zeit und Hauptsache, ich bin es JETZT. Sehr selten gibt es ein Wanken, ganz selten kleine Überlebensanfälle, sekundenkurz, so kurz, dass kein emotionales Anhaften möglich wäre, ohne dass es sofort aufgelöst würde. Just Fliegenschiß.  Leben ohne Widerstand...ich sorge nicht mehr für den nächsten Tag, die nächste Woche, nächstes Jahr...Deshalb kenne ich auch keine Probleme mehr. Es gibt weder helle noch dunkle Tage für mich, keine Stimmungsauf- und -abs.  (Nein - und es wird mir wirklich niemals langweilig dabei...lol!)

Die Frage nach dem Gleichmut ist dieselbe Frage nach der völligen Neutralität, der völligen Absichtslosigkeit, der völligen Urteilslosigkeit, der völligen Abgeschiedenheit (M.Eckhart), dem völligen Gewahrsein - heißt: der völligen Egolosigkeit!  Allesamt sind diese Begriffe nur Synonyme für das EINE. Alles, was ist, erkenne ich als Synonym für das Eine.

Es ist verrückt, aber zu guter Letzt und  im tiefsten Grunde gibt es weder den völligen noch den "unvölligen" Gleichmut. Es gibt nicht einmal Gleichmut. Auch Gleichmut ist nur eine retrospektive Beschreibung einer Befindlichkeit, eine Erinnerung. Aber irgendwie muß man die Dinge ja beschreiben, solange sie noch warm sind, nö?
Hauptsache, ich glaube nicht daran , LOL!


Die "Gewöhnlichkeit" param advaita

bedeutet, dass du auf dem Marktplatz der Welt ein ganz gewöhnliches Leben führst und dich nicht
von anderen in irgendeiner besonderen Form  abhebst. Param advaita - Jenseits von Erleuchtung bedeutet, dass du auch jenseits von Spiritualität bist, insofern das "gutmenschliche" und "besonderheitsgeile" (jawoll!)  Spiri-Ego seinen Ungeist aufgegeben hat. Param advaita  heist auch WiederAnpassung an Konventionen und Rollenspiel.
Tun als ob...

Ein Sein

ohne die Seinstugenden des Gewahrseins resp. die "Gaben des Heiligen Geistes"  ist kein Sein. Diesen Gläubigen Nondualisten, die  an eine Leere, ein Nichts ohne Fülle glauben, sind diese Seinstugenden  scheinbar "eitle Besonderheiten" und nicht "gewöhnlich" genug. Oder man  hält die Gaben des heiligen GEistes auch für schnöde "Inhalte" und wo Inhalt sei, da sei keine Leere. So interpretiert ganz eindeutig der kleingeistige Egomind, was sich jeder eindeutigen Beschreibung entzieht.
Die Sprache kann sich mit ihrer Beschreibung des Bewusstseins jenseits von Ego nur annähern, und so ist auch das Wort Nichts und Leere nicht eindeutig, sondern nur eine Annäherung.

Noch einmal: In meiner Erfahrung basiert das sog. Nichts oder die Leere einzig auf der Abwesenheit von Anhaftung resp. Identifikationklebstoff.  Diese Abwesenheit ermöglicht die AnWESENheit unseres wahren WESENS mit der Fülle der Seinstugenden  u n d  der Fülle der Vielfalt auf der Weltebene.
Die Leere als Abwesenheit von Identifikation bedeutet keineswegs völlige Abwesenheit von Denken insgesamt. Horizontales Denken ist da, es ist nur verändert, transformiert. Man braucht es zur Alltagsbewältigung. Dadurch, dass man mit seinen Emotionen nicht mehr identifiziert ist,  ist das Denken emotionsfrei resp. neutral.
Wo die Gedanken von den Emotionen "entkoppelt" sind bzw. ganz befreit, ist man auch jenseits von Zuneigung und Abneigung.  Und so ist es z.B. auch nicht mehr möglich,  das "Kotzen" zu kriegen, wenn man an Ken Wilber denkt, Nitya!
...beziehungsweise behaupte ich mal ganz frech, dass sich diese Neutralität auch und insbesondere äusserst wohltuend in der Sprache niederschlägt. Ich glaube kaum, dass man jenseits von Ego weiterhin eine ab- oder aufwertende emotionsgeladene Ausdrucksweise pflegen kann, weil man "es nicht mehr so genau nimmt",  oder was meinst du, Edgar? ich meine, wenn du meinen könntest...lol!
NO WAY - Selbst dann nicht, wenn ich wollen könnte!
(Jaja, ich kenne deine Antwort schon: Das funzt auch ohne Eigenwillen: "Tun als ob" -  du  z.B. kotzen könntest.
Rischtisch - wenn es denn ein solches jenseitiges "Tun als ob" wäre...
Aber dem ist garantiert nicht so, wenn's dabei an heiterer Leichtigkeit und Lachen fehlt.)
Leere, Nichts, Stille bedeutet alles dasselbe: der HINTERGRUND.



Wenn Jesus davon spricht,

beide Wangen hinzuhalten, wenn dich jemand auf eine Wange schlägt, dann ist das eine Metapher, die auf die fundamentale Wehrlosigkeit jenseits von Ego hinweist. Die Wehrlosigkeit wiederum fußt auf dem abwesenden Selbstbehauptungswillen.


Ent-Bindung

Beyond Ego: Gedanken sind kraftlos, weil keine Emotionen damit verbunden sind, keine Bindung, kein Begehren. So macht es nun keinen Unterschied, ob ich an meinen Sohn oder an meine Nachbarin denke. Obama oder Putin, Lasker oder Hannibal Lecter, Krieg oder Frieden, Freunde oder Feinde.. - Jacke wie Hose. Es tut sich nichts. Es regt sich nichts in mir. Weder Sympathie noch Antipathie. Nichts kann man Herz mehr erwärmen, nichts kann es mehr versteinern. Reglos, gleichmütig, neutral.



Vernunft vs. VERNUNFT

Nach besagter Feuertaufe in jener Nacht im Herbst 2011, als ich zum ersten Mal spürbar um meiner selbst  erleichtert  "ohne mich" aufwachte, war mir noch nicht bewußt, dass und wie der Verstand die spirituellen Erkenntnisse/Erfahrungen für sich vereinnahmt. Alles, was ich erfuhr, schien nun für  "immer" zu sein. Als ich das Krankheits-Gesundheits-Gegensatzpaar als ein Konzept erkannte, als Illusion, Glaubenssatz, da fühlte und "wußte" ich mich für immer so unverletztlich, dass nichts von Aussen mich je wieder schlecht beeinflussen bzw. krank machen könnte. Für immer sah ich mich auf dem anfänglich sehr hohen Energiepegel... für immer sah ich meine Achtsamkeit im selben Maß nach Außen wie nach Innen gerichtet...für immer dies, für immer das.... und so glaubte ich auch daran, dass nicht nur die göttliche, sondern auch meine weltliche Vernunft gleichermaßen intakt  ist: dass das transformierte Ich auch auf der Weltebene bestens   - zeugnissprachlich ausgedrückt  "zur vollsten Zufriedenheit" funktioniere.
Puuustekuuuchen, LOL!!



Nytia's Castle

"Die Frage nach der Einheit von Form und Leere und Verblendung und Erleuchtung ist die Allertiefste überhaupt..."   lese ich.
( http://satyamnitya.wordpress.com/)
Diese Frage ist nicht tiefer als die Frage nach der Einheit von Nondualismus und Dualismus  (es ist dieselbe Frage) und kann nur durch sich SELBST beantwortet werden.  Bei der Frage der Einheit von Verblendung und Erleuchtung allerdings muss ich schon ein wenig stutzen. Verblendung stinkt mir nämlich ein wenig nach Moral.  Statt dessen  würde ich von der  Einheit von Bewusstsein und Unbewusstsein sprechen. Ist nur ein anderes Synonym für die Einheit von Ich und SELBST, Illusion und WIRKLICHKEIT, Himmel und Erde, uva.
Dem Reinen ist übrigens alles rein.(Und doch... hehe)

Elwood, wenn er es nicht zutiefst ironisch meint,  dissoziiert sich und  schimpft auf  einen eitlen Fatzke, der besserwisserisch in ihm selbst sein Unwesen treibt und der niemals aufhören wird, sein gräßlich' Haupt zu heben und sich als etwas Besonderes zu dünken...und da könne man einfach "NICHTS MACHEN"....
Junge, wenn du das ernst meinst, dann bist du in einem gaaanz übel-beschissenen Pösen-Pädagogen-Konzept gefangen. Die Stimme nämlich, die so zu dir spricht, ist das, was man in der Transaktionsanalyse das (angepasste) Eltern-Ich nennt.  Transponiert in ein sadistisches spirituelles Über-Ich, fährst du mit diesem Konzept geradewegs zur Hölle. Denn:

Wer beobachtet da eigentlich wen? Dein Buddha-SELBST hält nämlich niemals Moralpredigten! Ob das so gesund ist, wage ich zu bezweifeln.
 Ja, und ganz klar, kann der Mensch hier auch etwas  MACHEN!

Was dieses "Machen" angeht und gesetzt den Fall, dass  Ellwoods Beitrag keine Satire war, dann würde ich  ein bisschen Achtsamkeit mir selbst gegenüber üben und ein wenig Schattenarbeit MACHEN  und mich zuerst mal fragen: WER sagt das (in mir) , dass ich ein Besserwisser bin? WER sagt, dass ich was Besonderes sein will? WER hat solches Urteil über mich gefällt. Habe ich das vielleicht verinnerlicht? Will ich wirklich etwas Besonderes sein? Und was wäre so schlimm daran, etwas Besonderes sein zu wollen? usw... Wie fühle ich mich dabei, was geht in meinem Körper vor bei solchen Selbstanklagen...

Und -  statt mich meiner Bedürfnisse zu schämen und/oder mich zu schimpfen/bestrafen -  sollte dieses Bedürfnis und der Mangel, auf dem es beruht,  bewußt gemacht werden. Wird der Mangel bewusst, wird damit zugleich auch der dahinterliegende Schmerz bewusst und gefühlt. Voila - wieder ein Schatten aus der Verdrängung befreit, wieder ein wenig mehr an Bewusstheit gewonnen.
Nur auf diese Weise nimmt man an Bewußtheit zu, darüber müßte übrigens ein Primärschmerztherapeut Bescheid wissen. Solcherart Dissoziation ist Ur-Schmerzvermeidung!

Um Schmerzvermeidung zu vermeiden gibts eine ganz einfache  - für den Egomind allerdings die allerschwerste Übung: Nimm DICH selbst (niemals die anderen!!)  in jedem Augenblick so an, wie du bist. Das ist verdammt schwer, weil du differenzieren lernen mußt,  w a s  anzunehmen ist. Die Wertung  (Besserwisser z.B. ) bist du erst mal nicht, davon gilt es sich unbedingt zu   d e s identifizieren. Was du dahinter bist - die authentische Person und nicht der neurotische Abklatsch von Mama und Papa - damit gilt es sich  zu  i d e n t i f i z i e r e n . Das nennt man auch Individuation.
Und es ist echt KEIN Witz - den  "Eitlen Fatzke" bist du mit einem Schlag  los, wenn du aufgehört hast, dich negativ (und positiv) zu bewerten. Das allerdings kannst du NICHT MACHEN!
Aber du hast ja eh nur ein Späßken gemacht, woll?


Schlemmen mit Ma Monji Pooh

250 g Griechischer Joghurt, 10% Fett, 1 große Orange (oder Mandarinen aus der Dose),  Rosinen nach Gusto, Rum oder Rumaroma, Walnüsse nach Gusto , Spekulatiusgewürz, Zucker.
Rosinen in Rumaroma einweichen, Walnüsse hacken, Orangen in kleine Stücke schneiden,
 alles mischen und mit Spekulatiusgewürz  aromatisieren.  Statt Zucker habe ich den letzten Rest Ingwermarmelade genommen, Hmmmm....
Created byME
(Gegenwärtiges Gewicht: No comment! LOL)


Jacke wie Hose

Europa-Wahl: Glaubst du wirklich, dass du noch wählen gehst, wenn du mit aller Klarheit eingesehen hast, dass rechts und links sich wie gepisst und geschissen zueinander verhält?
Jenseits von Gut und Böse zu sein, heißt für mich eben auch, jenseits von Politik und ihrem  Rechts-Links-Mitte-Parteienkram zu sein.  Wie oder wen kann ich da wählen, wo ich wahl- und unterschiedslos  - eben neutral - wahrnehme?
Für mich gibt es bislang noch keinen Anlass, die Politik in mein Leben zu re-integrieren. Ob dies jemals der Fall sein wird -  keine Ahnung. Mein ureigenes originales  "Integrales Modell" ist noch nicht ausgereift, ist sozusagen im Werden... Aber "wählen ohne zu wählen"... nöööö...

Alles redet von Krieg, ja sogar von Kaltem Krieg, vom  3. Weltkrieg. Die Angst geht um...Für den angstbefreiten Mind ist die Beschäftigung mit Krieg unterhaltsam, weil völlig unbedeutend. Krieg ist just a letterword. Ukraine? Just a letterword. Kaspertheater...


Nitya' Castle

am 24.05.2014   "....Würde Tucholsky heute noch leben, würde er sehen können, dass auch der nächste Weltkrieg und auch der über- und der überübernächste Krieg oder Weltkrieg die Menschen nicht schlauer gemacht hat und haben wird, was seine tiefe Resignation vermutlich nicht mehr hätte steigern können. Aber wer ist verantwortlich für den ganzen shit? Gott? Die da oben? Die Menschen, wie sie nun mal sind? Niemand? Eigentlich gibt es darauf aus meiner Sicht nur drei Antworten: Entweder “nix sehen, nix hören, nix sagen” oder man bringt sich baldmöglichst um die Ecke oder …"

... oder 3. Möglichkeit: man macht einen Purzelbaum in der Erkenntnis, dass sich solche Fragen jenseits von Ego restlos erledigt haben. Ich frage mich nur, warum man diese Fragen überhaupt stellen muß, wenn es  doch nur eine - und zwar die dritte Möglichkeit - gibt, eine Möglichkeit, die die beiden anderen jedoch includiert? (Den Purzelbaum kannst du nämlich guten Gewissens erst dann schlagen, nachdem du durch die vorhergehenden Bardo-Zustände des Nix-Hörens, Nix-Sehens, Nix-Sagens gegangen bist - kurz: nachdem du dich erfolgreich "um die Ecke gebracht" hast, lol!)

Tucholski wußte sehr gut, dass Kriege den Menschen nicht schlauer machen, schließlich gab und gibt es Geschichtsbücher. Die Frage nach der Verantwortung - na ja, die ist genau wie die alte weinerliche  Frage: Warum konnte Gott Auschwitz zulassen?   nur dadurch zu beantworten, dass du selbst die Ver-Antwortung erkennst, - eine Antwort, die nur von Innen her kommen kann. Erkenne dich selbst und dann kriegst du deine Antworten.
Aus transpersonaler Sicht gibt es weder eine Geschichte, noch Kriege, alles Illusion inclusiv Herrn Hitler und Auschwitz -
Ja, und dennoch...