Freitag, 16. Mai 2014

Von Linji und anderen Leuten will ich dir gern die Schriften deuten...




Das Denken

dem einen ists ein wilder Aff',
dem andern Kerl ist es ein Feind.
Gedanken werden dir erst schlaff,
Wenn du in dir bist ganz vereint.

Darum lasst die Patriarchen toben
Was sie auch zusammenknobeln,
Ist nicht der Weisheit letzter Schluss,
mir fehlt hier klar der Musenkuss.

Zu weiden auf der Grünen Au,
Gib dich der Göttin Chaos hin,

Denn nach allgemeinem Sinn
Hat das letzte Wort die Frau.

Willst du den Morgen vor dem Abend loben,
GREIF NICHT EIN -.
und laß die Affen toben...
JETZT oder nie: LET IT BE

The Master says: The masterpiece
Is letting be the way it is!


Eine gute Übung

ist es, sich bei allem, was man tut, bewusst zu werden, was man dazu benötigt, um etwas zu tun. Und was benötigt man?
Ein mentales Vorstellungsbild.



Querelengeist

Kaum tauchte "Bökl" (Lasker) das erste Mal in Nityas Blog auf,  dichtet man ihm schon wieder etwas an. Diesmal soll er dem Nitya  eine Gute Genesung gewünscht haben, als dieser wohl vor einiger Zeit krank darniederlag -  und - welche Unverschämtheit aber auch, tritt er ihm jetzt so in den Arsch? Mal abgesehen davon, dass das nicht stimmt, scheint der solchermassen beschwerdeführende permameckernde und offensichtlich etwas paranoide  Soulghost an die Unvereinbarkeit von Kritik und Guten Wünschen zu glauben - das altbekannte typische Schwarz-Weiß-Denken, dem man so intensiv im  Wir-IntrigantenStadl zu huldigen pflegte.
In diesem Zusammenhang frage ich mich doch: Woher wohl hatte Seelengeist eine solche Information?  Und schon wird wieder hinter den Kulissen gemunkelt... wenn sich Nitya von solchen Leuten beeinflussen lässt - und so scheint es - dann gute Nacht, Alder!

Mein lieber Herr Querelen-Geist,  wenn dir deine spirituelle Bewusstseinsentwicklung wirklich am Herzen liegt,  dann solltest du ganz fix damit aufhören, andere Leute zu verleumden - der Balken im eigenen Auge wird dich noch erschlagen; wer hier der  "notorische Lügner" ist, ist ganz klar der, der es nicht unterlassen kann, seinen eigenen Dreck ständig auf andere zu schmeißen.



Mein  Kommentar

zu Nitya's Blogposting: Linji - alltäglich oder heilig
(Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, dann kommt der Prophet eben zum Berg - LOL!)
http://satyamnitya.wordpress.com/2014/05/13/linji-alltaglich-oder-heilig/


Linji's Bemerkung über den Holzpfosten, dass da nichts heiliges dran sei, sondern ein ganz gewöhnlicher hölzener Pfosten sei, ist natürlich aus der nondualen Perspektive betrachtet richtig.  Aber wunderbar?
Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose....
Aus der nondualen Perspektive ist da nichts "Wunderbares" dran, ohne Interpretation wahrzunehmen. Es ist wie es ist. Neutral. Ohne Eigenschaftten, also auch nichts Wunderbares. Weder dies noch das. (Nichts von heilig!) Eigentlich müßte man die Eigenschaft "hölzern" auch eliminieren, dann das Substantiv "Pfosten"...
Wunderbar sind die Dinge aus der gegenläufigen (YIN-) Perspektive der Vielheit bis in den Mikrokosmos hinein... Wie der Kosmos - wie sich alles nahtlos zusammenfügt. Wunderbar ist aus diesem Blickwinkel die  Maserung eines Stück Holzes oder Muster eines Steines. Mit offenem Herzen schauen - das Wunderbare in jedem Ding. Die Göttlichkeit, ja "Heiligkeit"...!

Dieses Staunen - das bringt eine "neutrale Wahrnehmung" allein nicht zustande, sondern allein im Verbund mit der Liebe. Liebe und Erkenntnis.  (Und nein, das Wunderbare ist auch nicht, dass wir mit dem Verstand nicht verstehen, fassen können, was über ihn hinausgeht. Das Wunderbare ist, dass wir GEISTIG ERKENNEN können, was über den Verstand hinausgeht - dass wir geistig erkennend  h i n t e r   den Vorhang der Worte SCHAUEN können.)
Die Heiligkeit des Lebens, der Erde, des Kosmos ist eine ebensolche "Tatsache" wie der Dualismus eine ist...
oder auch nicht - giggle gröhl und schenkelklopf!

Ach ja, und der doch etwas verächtlichgemachte christl. Pfarrer, der den Boden heiliggesprochen hätte, hätte natürlich auch recht gehabt... Der Pfarrer, "der mit Gott und dem Satan, Himmel und Hölle operiert..." und Linji, der ganz im Gegensatz zu dem Pfaffen "ganz im Sinne Bodhidharmas nur offene Weite" kennt, ist,  - so wahr ich hier stehe - bevor er in den Genuß dieser Weite kam, ganz gewiss durch eben diesen Himmel und diese Hölle gegangen, Ihr Buben!

Nur jemand, der nicht weiß, was Schattenintegration bedeutet, kann die Heiligkeit abwerten und negieren. (Ich meine dies jetzt ganz allgemein und nicht auf Nitya bezogen, denn offensichtlich hat er wohl Ahnung von wirklicher und nicht nur vor-gestellter Heiligkeit)Da fällt bei manchen der Begriff Heiligkeit und was damit verbunden ist unter die Rubrik "Romantik". Schattenarbeit bedeutet unter anderem, während des Heilungsprozesses durch die numinosen Schichten hindurch zu gehen.
Heiligkeit ist keine Schande, wie man es quasi von den einbeinigen Nondualisten zu hören kriegt, sondern das Bewusstsein der Heiligkeit ist ein Durchgangsstadum  auf dem Weg  - und mit dem Individuationsprozess der Heilung von "unten" ist man gleichzeitig auch des "HEILS"  von "oben" teilhaftig. Nur ist der Weg eben hier noch nicht zu Ende.
Nur wer nicht weiss, was der Individuationsprozess bedeutet... wer nicht erfahren hat, was Heilung bedeutet und Heil kann Heiligkeit abwerten.
Heil und Heilung: Nur dem kommt Gott auf halbem Weg entgehen,  der sich von SELBST auch tut bewegen... Wer sich der Transformation und  Heilung verweigert, verweigert sich der "Heiligkeit", den Wundern der (Ver-)Wandlung.
Dem Dummkopf, dem die Trauben zu hoch hängen, fiel es schon immer leicht, abzuwerten und zu verdammen, was ihm nicht erreichbar war. Und so feiert man die Phrase "Offene Weiten - nichts von heilig" vorzeitig und voreilig ab als der WEisheit letzter Schluß.( Ja, ist sie auch, aber nur dann , wenn du zuvor durch die Transformationsprozesse gegangen bist und die Wunder der Heil(ig)ung am eigenen Leibe und Seele erfahren hast.
Wie gesagt, ist der Weg damit nicht zu Ende.Damit der Berg wieder ein Berg ist oder  - um den Bogen von der Heiligkeit  zum  ganz "gewöhnlichen" Bewusstsein zu schlagen, muss das mit der Heiligkeit identifizierte (!) Spiri-Ego sterben. (Was aber nicht bedeutet, dass diese Heiligkeit verächtlich gemacht werden darf. Keinesfalls handelt es sich hierbei um billige "Romantik" und billige Gefühlchen.
Offene Weiten - nichts von Heilig? Ja, am Ende, wenn der Kreis sich geschlossen hat. Aber nicht Ge-Wußtheit, sondern Be-Wußtheit entscheidet darüber". Param advaita.

Monjiji



Wer sich so "platt",

wie er sich selbst ausdrückt, über das "Mannsein" mokiert wie N.  dies in seinem Kommentar  gegenüber einem User tut, hat sich nicht nur sehr abwertend gegenüber dem Ernst  und der Wichtigkeit der Frage (im spirituellen Kontext)verhalten, er hat sich damit nicht nur  auf der spirituellen, sondern vor allem  auf der Ebene des Menschseins  disqualifiziert.
 O-Ton:    "Witzig, auf die Idee, dass das Mann-Sein so’n Thema sein könnte, wär ich jetzt gar nicht gekommen. Ich würde einfach mal ganz platt sagen: Guckt doch mal zwischen eure Beine, dann wisst ihr’s. Mann, Frau oder irgendwie beides. Das kann doch nicht so rätselhaft sein. Was der einzelne damit anfängt, ändert ja nichts an seiner körperlichen Grundausstattung."

Männlichkeit und Weiblichkeit so "platt" auf das Geschlechtsteil zu reduzieren - dass Nytia von Integraler Spiritualität nichts hält wird hierbei gänzlich offenbar. Ja, platt und (im abwertenden Sinn) sehr gewöhnlich. Jetzt verstehe ich: Ken Wilber ist ihm nicht gewöhnlich genug.
Fazit: Der Kaiser ist nackt.



Die blöden Vorstellungen

von der  "Gewöhnlichkeit" des "Edlen" oder Erleuchteten geht mir auch auf den Heiligen Sack: Scheint man darunter doch eine falsche gewöhnliche "Einfachheit" zu verstehen.
"Gewöhnlich" in der übergeordneten Bedeutung jenseits von Ego bist du jedoch erst dann, wenn das "neue" Bewusstsein des Gewahrseins  zur "Gewohnheit" geworden ist: param advaita, klaro? param advaita ist jenseits der Erleuchtung, da ist das Gewahrsein zur Gewohnheit geworden und nicht wie vorher ein gelegentlicher Lichtblick, der auf dem Marktplatz des "Welt" schnell wieder erloschen ist.

Es scheint mir, als setzten viele Leute  die sog. Normalität des Alltagskonsens  und die  param-advaita-Gewöhnlichkeit  in eins. Wie der Verstand sich eine falsche Vorstellung vom "Einfachen Menschen" macht , so stellt er  sich vor, dass Gewöhnlichkeit heisst, den Mund nicht mehr aufzukriegen, antiintellektuell,  bescheiden, zurückhaltend, und "Nichts Besonderes" zu sein und diese   "Tugenden" sichtbarlich für alle Welt nach AUSSEN abzustrahlen.
Gewöhnlich, einfach und nichts Besonderes zu sein, ist mit dem Verstand aber nicht zu erfassen, weil eben diese Gewöhnlichkeit und Ein-fachheit etwas Besonderes ist - weil sie jenseits von Ego liegen.

Der Fehler liegt in der Annahme, das diese Gewöhnlichkeit und besondere Nicht-Besonderheit etwas wäre,  was  DU bei anderen Menschen sehen und beurteilen könntest!
Aber wie die Erleuchtung für jedes Individuum etwas rein Selbstbezügliiches, rein Subjektives, nicht Mitteilbares oder Vermittelbares ist und es keinerlei äussere Kriterien für Erleuchtete gibt, so gibt es eben auch keine Kriterien, um die Param Advaita-Gewöhnlichkeit zu bemerken und zu beurteilen. Darin liegt ja gerade das "Gewöhnliche": Dass es nicht auffällt. Gewöhnlichkeit bezieht sich niemals auf das Äussere und das Verhalten oder Gebaren eines Menschen, sondern allein auf das BewusstSEIN. Desgleichen die vielgerühmte Einfachheit.
Ich,  EINfältig, eingefalten, ALL-EINS, ICH BIN ist hier the Master of  Definition. ICH BIN das einzigste, was ist.

"Ich" hänge ohne Unterlaß an der Quelle und ich fasse das, was ich erkenne mehr schlecht als recht in  Worte, soweit mir dies möglich ist. Dazu deute ich "automatisch" die "Heiligen" Schriften aller Völker, wo sie mir vor Augen kommen, Bibel oder Linji - Jacke wie Hose.  Sollte dies jemand  unter dem Begriff "Klugscheißen" verbuchen wollen, so ist das nicht mehr als ein affektgeladener stinkender Wertungsfurz aus dem Emo-Eierkopp-Verstand, der die Geister nicht unterscheiden kann und dem Trugschluss unterliegt, jenseits von Ego hätte der Intellekt den Löffel abgegeben.
Wenn sich der Lotus zu seiner vollen Blüte entfaltet, entfaltet sich nach und nach auch die Kosmische Intelligenz.
Leute, die von der spirituellen Gewöhnlichkeit kein Bewusstsein, sondern nur eine Vor-Stellung haben,  benutzen diesen rein "jenseitig" gemeinten Begriff wie alle anderen falschen Vorstellungen über SEINStugenden gerne als moralische Waffe auf der relativen Ebene, um andere zur Räson zu bringen.



Linji: alltäglich oder heilig?

Alltäglich  o d e r  heilig?
Wer hat diese Frage eigentlich gestellt? Linji? Hat Linji damit gemeint, man müsse sich für eine Sichtweise entscheiden? Oder ist es nicht vielmehr eine Frage des kleingeistigen Verstandes, der eine Entweder-Oder-Sache daraus macht?
Der Holzpfosten ist einerseits natürlich erst mal beides! Sowohl - als auch. Noch ein Schritt weiter: Weder dies - noch das. (Diesen Schritt sollst  du aber nicht denkend nachvollziehen und "glauben", sondern ERKENNEN..


 

 

Offene Weite und nichts dahinter

Ein "vernichtendes Urteil" ist das,  schreibst du, BigMäcMouth? Hey, lass mal die Luft aus deiner aufgeplusterten GockelBrust! Warum, und sei ehrlich jetzt - warum hast du mich über Fredos Aufenthalt informiert, wo du doch sonst nichts als pharisäische Schmähung  über mich ausgießt? Und warum schicktest  du mich zuvor in Ronnies Blog, um dir zu melden, ob der authentisch ist?  Scheinbar traust du meiner Unterscheidungsgabe doch erheblich mehr zu als deiner?! Also beschwer dich nicht. Und lass den Fredo aus dem Spiel, vor allem aus dem Musterthread.. Um den geht es mir überhaupt nicht. Ich bin auf Nytias Blog und nicht auf Fredo, sondern aufs Thema eingestiegen -  nicht wegen, sondern trotz Fredo -  du teuflischer Verdreher, he?



   

Nitya schreibt:

Bodhidharma erschlug die Räuber, die den Tempel belagerten.
Räubererschlagen ist Räubererschlagen. Zitatende

Jaja, und Tempelbelagerung ist Tempelbelagerung....hehehe
Nix verstanden ist nix verstanden
Nix erkannt ist nix erkannt
Ach, Ihr Vollpfosten!
Wenn Bodhidharma die Räuber erschlägt, die den Tempel belagern dann tut er nichts anderes als Jesus, als er die Händler mit der Peitsche aus dem Tempel  trieb. Es ist nur eine verdammte Metapher, ein Gleichnis, ähnlich wie die GLeichnisse Jesu zu verstehen!
Hätte Nitya seine psychospirituellen Hausaufgaben  - Schattenarbeit - gemacht, dann hätte er mystische Ein-SICHT in die Bedeutung solcher Gleichnisse.
(Die innere Bedeutung solcher Metaphern korreliert mit den inneren Geschehnissen auf dem spirituellen Weg. Die Räuber  sind die Ego-Anteile, die blaubärtigen Räuber der Seele, die die SELBSTverwirklichung verhindern.)
Bodhidharma ist nichts anderes als ein anderer Begriff für den Archetyp des Wahren SELBST.

   
E:  schreibt daraufhin:
alltäglich oder heilig
ein holzpfosten ist nur ein holzpfosten
ein mann ist nur ein mann
eine frau ist nur eine frau
ein kind ist nur ein kind
ein dazwischen ist nur ein dazwischen
eine idee ist nur eine idee
eine ideologie ist nur eine ideologie
ein Krieg ist nur ein Krieg...usw. usw.

Brav nachgeplappert, setzen, Eins! Aber "nur"..?
Na gut, wenns sein muss....aber geh noch einen Schritt weiter und erkenne, dass alles, was du hier aufführst, nichts als mentale Konstrukte sind. In der absoluten Gegenwart des Hier und Jetzt ist eine Frau keine Frau, sondern  - außer, dass eine Frau auch ein  Mensch ist, was auf der relativen Alltagsebene noch nicht ganz anerkannt ist - nichts anderes als ein leeres bedeutungsloses Substantiv, besonders dann wenn sie nicht konkret anwesend ist, LOL!  Und der Krieg existiert auch nur in deiner Vor-Stellung. Kopfkino ist das - alles nur Kopfkino der Vorstellungen und Glaubenssätze!

Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose - Gertrud Stein wollte damit einfach nur den neutralen Charakter der Wahrnehmung  - des GEWAHRSEINS! - jenseits von Egomind und dessen Wertung) skizzieren.
Einen "Räuber" (zumal in seiner Phantasie!) wahrzunehmen ist nicht neutral, sondern Wertung durch das Ego, das etwas zu verlieren hat... LOL!
Der Verstand ist ein Papagei.


Nitya - ein "Anarchist"? Wohl kaum, die alten autoritären Programme sind noch in voller Aktion. Jemand, der sich hinter Linji versteckt, um aus dessen Mund den anderen zu verkünden, dass sie Eierköppe sind, aber selbst nicht imstande ist, diese humorvolle Bezeichnung auszuhalten spricht sich ein spirituelles Armutszeugnis aus.
Eine herabgesetzte Frustrationstoleranzgrenze, die cholerische Art, Endlösungen statt Lösungen im Konflikt zu finden... Der Kaiser ist nackt!
Wahrer Anarchismus ist der Anarchismus des Herzens und dazu ist es nötig, sich von allen Prägungen und Konditionierungen  (im Gewahrsein resp.  durch Bewusstheit) zu desidentifizieren.
Ich höre, Nitya hat schon wieder einen rausgeworfen. Dass Micky ganz schlechte Karten bei Nytia auf Dauer haben würde, war mir klar. Micky kann es nun mal nicht lassen, sich in seine pharisäisch aufgeblähte  Brust zu werfen...
Von zwei weiteren Frauen höre ich dasselbe Schicksal. Scheinbar duldet er nur Speichellecker, Duckmäuser und Nachäffer. Zu den Ausschlüssen hörte man von den anderen nicht eine Silbe.



Die Gewöhnlichkeit

jenseits von Ego ist eine ungewöhnliche Gewöhnlichkeit. Man muss das m. E. so betrachten: Wenn man mit Heiligkeit identifiziert ist - das bleibt niemals aus! -  ist man der Welt ziemlich entfremdet. Hier lebt das Pathos und man atmet sozusagen in dünner Luft. Die Menschen kommen dir fremd vor, du fühlst dich so göttlich GÖTTLICH, dass du nie wieder aus diesem Himmel herabsteigen willst. Du siehst die Menschen und die ganze Welt am Abgrund und Du möchtest jeden bekehren und ihre Seelen retten, weil sie in deinen Augen allesamt Sünder sind und der Umkehr bedürfen.
Wie ich schon sagte, geht es darum, sich auch aus diesem Bewusstseinszustand wieder zu lösen und zu desidentifizieren. Und diese Desidentifikation geschieht im "Tod" des spirituellen (heiligen;"gutmenschlichen") Egos. Meiner Erfahrung nach ist das der letzte und schmerzhafteste Loslassen, weil hier die restlichen verbliebenen SpiriEgo-Anteile eine  kurze, aber schmerzhafte, aber LIEBEvolle  Läuterung im "Feuer" erfahren. Dies geschah mir  in einem Trancezustand im Halbschlaf, dessen ich aber voll bewusst und GEWAHR war. Erst danach ist man über dem Jordan: param advaita. Offene Weite - nichts von heilig.
Und erst jetzt, nachdem die Heiligkeit auch verbrannt ist, bist du wieder ein ganz "gewöhnlicher" Mensch, kehrst aus dem Himmel auf die Erde zurück. Der Baum ist wieder ein Baum, der Berg ein Berg und du bist wieder der Hans Müller. Mit dem Unterschied: Dass du mit dir und der ganzen Welt ausgesöhnt bist. Alles ist gut. Nichts muss man verändern, niemand muss gerettet werden. Das ist das Wunder der Gewöhnlichkeit param advaita. Die Wahre Natur ist nun zur Gewohnheit geworden. Nichts Besonderes.


Mich stört es nicht, 

wenn ich keinen Zugang zu öffentlichen Blogs oder Foren bekomme; solange sie öffentlich sind,  kann ich lesen und die Beiträge kommentiere ich dann evtl. in meinem eigenen Blog. Kommentare dazu oder Antworten brauche ich nicht. 
Ich benötige auch nicht unbedingt Leute, die mir ans Tanzbein pinkeln, um "weiter zu kommen" macht aber Spass.
Warnung: Jeder, der mir ans Tanzbein pinkelt, muss damit rechnen, dass ich gaaaanz genau hinter die Fassaden gucke.