Aus meinem progressiven WIR-Alltag
Drama 2. Akt
Bis heute steht die Frage im Raum: Welcher Pöse Pube verbirgt sich hinter den Nicks Mitmensch, Murti und Runaway? Welcher Pöse Pube brächte es fertig, unter 3 verschiedenen Nicks aufzutreten, die durch nichts als Verständnis, Offenheit, Umgänglichkeit, Wohlwollen und MitMenschlichkeit glänzten? Die Antwort bleibt noch immer aus...
Die offiziell nun "geheime Besetzung" der WIR-Moderation ist inzwischen - ganz wie es sich für Gute Götter gehört - in die anonyme Namenlosigkeit abgetaucht, einmal mehr wurde klargemacht, dass sie nicht aufgrund von erwiesenen Verstößen, sondern aufgrund von legitimen Verdächtigungen berechtigt ist, die des Nickmißbrauchs verdächtigten Mitglieder zu sperren.
(Doch wenig später nur erklärt die NoName-Moderation, dass die 3 gesperrten Mitglieder bzw. FalschNicks (weil sich hinter diesen dreien ja nur eine einzige Fiese NickMöpp verbergen soll) wieder reingelassen werden.)
Das WIR-Forum war einmal mehr in Aufregung, der eine verlangte nach Klärung, der andere sah keine Notwendigkeit für Klärungen und rief zur "Annahme" . Man gab den Ausgeschlossenen gute Tips und den Aufklärung Fordernden schmiss man wie üblich den Knüppel zwischen die Beine - eine exakte Wiederholung des ersten Nickdebakels vor nicht allzulanger Zeit
Allen voran ging hier wie schon beim letzten Eklat PPP (Puh!*, der Pöse Pädagoge) voran:
Er gibt wie wie üblich in Konfliktfällen seine destruktiven Machs-wie-ich-Konfliktlösungstips a la Kurs in Wundern, dabei stets die Ebenen nondual-dual vertauschend, d.h., er macht aus dem angriffslosen SEIN, dem Sei-en etwas Machbares, Ein-seh-bares: "Sieh es doch mal so... schade dir auf keinen Fall, indem du die Sperrung als Angriff auf deine Person siehst." Wobei ihm schlichtwegs entgeht, dass er mit diesem Tip der Agressor/ Angreifer ist, dessen Angriff den Gefühlen anderer gilt, denen er Ein-Sicht anempfiehlt, wobei solcherlei Einsicht nichts anderes als eine Verdrängung, ein unter-den-Teppich-kehren des Problems bzw. der Gefühle der Kränkung und des Verletztseins der Gesperrten bedeutete und in jedem Fall ein Verrat am Selbst wäre, ein Verrat, den er selbst primär permanent an sich SELBST begeht.
Wieder einmal zeigt P. in eigener Person all das, was er an Bösem den anderen regelmässig unterstellt wie beim ersten Male so auch in diesem aktuellen Konfliktverhalten. Beispielsweise ist es er selbst, der sich unübersehbar für den klaren Blick als der Gute, der (Selbst-) Gerechte, der Friedfertige, der keinen "Angriff" sieht, inszeniert - im Gegensatz zu den anderen , deren Konfliktlösungsversuche und Klärungsbeharren er mit seinem PPP (Pösen Plick-Projektor) vom Bösen (schmutzigen Motiven) angetrieben sieht.
P. tut unbewusst damit genau das, was er anderen unterstellt: sich als "Gerechter erhöhen". Sein selbstgerechtes Selbstwertgefühl wird offenbar nur auf der Basis der Diskriminierung der anderen hergestellt.
Oh Blindheit, dein Name ist Pumuckel!
Schattenarbeitsmässig wäre zu wünschen, dass sich P. der eigenen verborgenen Antriebe, Bedürfnisse und Mängel (d.h., was mangelt ihm?) bewusst würde, z.B. seinem (kindlichen) berechtigten Bedürfnis nach Anerkennung, Lob, Liebe und Dank, - statt diese Bedürfnisse als Vorwurf und Unterstellung auf die anderen zu projezieren. (Grundtenor: Das machst du nur, weil du gut da stehen willst.)
Weiter bedeutete Schattenarbeit und -Integration in diesem speziellen Falle die EInsicht in die Problematik, die der Kurs in Wundern für Menschen bereitstellt, die von "Haus aus" Probleme mit ihren Gefühlen haben. Da wird sehr oft aus der Not, der Unfähigkeit, z.B. Gefühle zu empfinden, zu äussern und als berechtigt zu anzusehen, eine spirituelle Tugend gemacht und dementsprechend pseudospirituell rationalisiert: Gefühle sind unwichtig, Gefühle gehören zum Ego. Es gibt kein Ego, ergo gibt es auch keine realen Gefühle... usw.
Und so versucht man, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben.
P. - der bei anderen gerne Vernunft bzw. Einsicht einfordert, könnte bei näheren Hinsehen vielleicht auch feststellen, dass dieses Vernünftigsein evtl. ein frühkindliches Abwehrmuster darstellt, welches ihm Belohnung statt Strafe bot.
(Auch ich war einmal so ein "Vernünftilein", welches den Schmerz des Aussenseiters mit Vernunftgründen rationalisierte mit Ein-Sehen, Einsicht in die Vernünftigkeit der Lieblosigkeit, mit der ich als Kind konfrontiert war. Ich glaube, deswegen fehlte mir auch die Gabe, die Menschen zu trösten in ihrem Schmerz, statt dessen gab ich ähnliche zynische Statements ab wie P. - z.B. über eine trauernde und weinende Frau, deren Mann gerade gestorben war zu sagen: was stellt sie sich so an, inzwischen weiss doch jeder, dass jeder irgendwann sterben muss...und der Frau gegenüber kaltherzig auf den Willen Gottes zu verweisen. )
Besonders auffällig ist immer wieder zu sehen, wie P. mit seiner subtil-infamen nebelversprühenden manipulativen Unterstellungsrhetorik auf seinen Mutmassungen und Verdächtigungen eine Art Beweisführung aufbaut, die ihn ins Recht und den anderen ins Unrecht setzt - eine äusserst manipulative Rhetorik des "Bösen Blicks", die eine infektiöse bewusstseinsvergiftende Wirkung bei anderen Menschen zeitigt.So zum Beispiel, als er zu L. folgendes sagt - im übrigen ein gutes Beispiel für den Lehrsatz: Was der Denker denkt (vermutet, annimmt, sich vorstellt, interpretiert) beweist der Beweisführer:
Zitatanfang: Und du, lieber L. , glaubst tatsächlich, dass man jemandem hilft, wenn man ihn darin unterstützt, ein Drama zu sehen?
Du bist ein höchst zweifelhafter Helfer, wenn du das denkst! Das bringt dich in den Verdacht, auf den Helferlohn scharf zu sein - in meinen Augen. ZitatEnde
.
Der erste Satz ist eine glatte Unterstellung. Hier wird von P. einfach nur wild gemutmaßt und die eigenen Interpretationen werden für real genommen. (Was der Denker denkt, beweist der Beweisführer!!!) Den "Verdacht" bestätigt er sich selbst zwar nur in den "eigenen Augen", wobei er auf diese Weise die Leute aber permanent dahingehend manipuliert, die Welt und die Menschen mit seinen mißtrauisch- feindseligen Augen zu sehen.
Ausserdem entgeht ihm, dass es doch in erster Linie er selbst ist, der das Drama des fiesen "Nickmißbrauchs" der Moderation unterstützt.
Es ist schon unglaublich, zu welchen teuflischen Verkehrungen hier von P. wieder einmal gegriffen wird, um den Gesperrten ihre berechtigten Gefühle als "Drama" abzuwerten und Lars, der Verteidiger der gesperrten User bzw. der Anwalt des verletzten inneren Kindes der Gesperrten, zu verdächtigen, Gewinn aus seinen Klärungsbestrebungen und der Parteinahme für die "Ausgestossenen" ziehen zu wollen.
Dass P., es selbst ist, der mit seiner vernebelnden Verteidigung der Unvernunft und des Wahnwitzes einen höchst "zweifelhaften", Helferwillen bei der Dramenaufrechterhaltung der Moderation offenbart, ist ihm nicht bewusst.
Fazit: Der einzige, der "in Verdacht bringt" und sich im aktuellen Konflikt erneut als "Gerechter" aufspielt, ist P . Es wäre ihm dringend anzuraten, dieses grundsätzliche Mißtrauen gegenüber Menschen, dieses permanente Übelnehmen und -wollen sich bewusst zu machen und schattenarbeitsmässig aufzuarbeiten. Auch der Kurs in Wundern sollte nicht weiterhin autohypnotisch für die Aufrechterhaltung der psychologischen Abwehrstruktur benutzt werden (Mein Verdacht ging schon immer dahin, dass eine Gefühlsentfremdung dem Kurs in Wundern inhärent ist.)
Wichtig wäre, mit ACHTSAMKEIT und Zuwendung zu sich selbst den Kontakt zu den eigenen Gefühlen herzustellen. SELBSTANNAHME! Der innere Aggressor, das sadistische Überich wäre in diesem Zusammenhang zu konfrontieren und auszuschalten. Der Identfikation mit dem Aggressor zugunde liegt meist eine äusserst ambivalent erlebte Mutterbeziehung (oder frühe Bezugsperson). Wie ich glaube schon erwähnt zu haben, wird m. E. dem Kind oftmals zuviel "Verständnis" für die fehlende Liebe abgefordert. In der frühen Identifikation mit dem Aggressor lernt das Kind sogar Verständnis dafür zu haben, dass es mißhandelt und mißbraucht wird.)
Empfehlung: "The Work" . Die Rücknahme von Projektionen lichtet die "Schatten", d.h. um so weniger Projektion, um so mehr Licht (Bewusstsein).
Bibliotherapie: Der Verrat am Selbst von Arno Gruen, Alice Miller: Du sollst nicht merken.
Noch einmal und immer wieder:
Achtsamkeit ist der Schlüssel zur Bewusstmachung der eigenen AbwehrStrukturen und Gewahrsein ist die Auflösung .
Es ist unmöglich, dass ein Mensch mit Charakterpanzerung bzw. den psychol. Abwehrmechanismen im SELBST "verankert" ist oder gar (Gewahr-)SEIN erlangen könnte.
Die menschliche Psychologie wird leider von vielen spirit. Suchern für nebensächlich erklärt, dabei sind Tiefen-/ Schattenprozesse nur psychologisch bzw. t i e f e n psychologisch zu deuten und zu verstehen. Wer sich in diesem Kontext christlich orientieren möchte - christlich, n i c h t kirchlich! - dem empfehle ich die Bücher von
Eugen Drewermann: Wort des Heils, Worte der Heilung. Diese Bücher sind relativ einfach zu lesen.
Ausserdem sämtliche Bände über Jesus und die 4 Evangelien. Die sind nicht so einfach zu lesen, weil sehr psychologisch terminiert. Aber sehr hilfreich und heilsam für den, der sich die Mühe machen möchte. Man sollte niemals vergessen, dass Bücher eine therapeutische Wirkung haben können. Bibliotherapie ist durchaus ein ernstzunehmender Teil des Heilungsprozesses!

Kurios - aber nicht verwunderlich im Wir-Debakel ist aber vor allem, dass keiner der sich für erwacht und schlimmeres haltenden Nichts&Niemand-Freaks merkt, dass der Multiple- Nick-Konflikt eine Allegorie zeigt - eine Allegorie, die einiges Erleuchtungspotential enthalten könnte, wäre man nicht so nick- und namensidentifiziert! Spirituell gesehen ist diese Art der Identifikation das übelste Laster überhaupt... oi oi oi
So sieht man auch in diesem Falle einmal mehr, wie der spirituelle Anspruch und die traurige Wirklichkeit weit auseinanderklaffen.
Therapie bzw. Behandlungsvorschläge folgen im nächsten 3. Akt.
Zum selben Thema
http://mein.weltinnenraum.de/forum/topics/schattenintegration?commentId=2234816%3AComment%3A391796
Im WIR läuft unterdessen bei fast allen Beteiligten weiterhin der EndlosFilm ab: Nicht der Mörder, sondern der Ermordete ist schuldig. (Übrigens ein gutes Buch von Franz Werfel!)
Ein "Film" , der auf der Grossen Verwirrung im Kontext der heimtückischen Täter-Opfer-Verkehrung resp. der Identifikation mit dem Aggressor beruht. Im Extrem kann man dies übrigens am Stockholm-Syndrom beobachten.
Wenn Täter das Opfer mimen: In diesem Zusammenhang ist der Begriff des "blaming the victim" interessant, der nicht allein nur im Kontext mit sexueller Gewalt greift. Inzwischen gibt es auch den Begriff des"Falsche-Opfer-Syndroms".
In jedem Falle aber gehört diese Symptomatik in die Kategorie des pathologischen Narzissmus resp. der Borderline-Störung, die auch auf der (nichtkriminellen) sozialen Ebene das Zusammenleben und die Kommunikation unter Menschen aufs schwerste belasten.
Eine Störung, die vor allem im spirituellen Zusammenhang anzutreffen ist und bezüglich Schattenintegration absolut resistent zu sein scheint. Spirituelle Erfahrungen haben die Tendenz, das narzisstische grandiose Größenselbst zu nähren. Ich-Inflation.
* Nicknamen wurden von der Redaktion geändert. Da die betreffende Person durch eine spirituell durchaus wünschenswerte und notwendige Desidentifizierung nach eigener Bekundung jedoch eine schwere "Sozialdemontage" ihres Nicks bzw. eine Demontage der "Person, die es gar nicht gibt" fürchtet, bin ich in diesem schweren Fall durchaus bereit, illusionäre Rücksichten auf rücksichtslose Illusionen zu üben. :-D
