Freitag, 13. Dezember 2013

Ach wie schön, dass Ich nicht weiß, dass ICH in WAHRHEIT Alles weiß.

 
Ich frage mich,

was viele dieser Leute in den Spiriforen für Vorstellungen von Spiritualität haben. (Ja doch, sie haben Vorstellungen, wenn man sie fragt  - sie haben Vorstellungen von "Man soll keine Vorstellungen haben" oder auch Vorstellungen darüber, was Spiritualität nicht ist...) Es scheint sinn- und zwecklos, ihnen zu sagen, dass Spiritualität vor allem bedeutet, das alte Denken zu hinterfragen, Glaubenssätze als solche zu erkennen  und im Laufe des DesidentifikationsProzesses  komplett aufzugeben!  Weise ich vor Ort auf solcherart Glaubenssätze hin, reagiert man oft  persönlich beleidigt und angegriffen.
Unglaublich - man wird tatsächlich angegriffen, wenn man vom Unsterblichkeitsbewusstsein spricht! Vom "Todlosen" Gewahrsein! SEIN!

Babylon. Aber nicht nur die Begriffsverwirrungen, auch Unwissenheit ist hieran schuld. Dass man in Spirikreisen noch immer UnsterblichkeitsbewusstSEIN mit einer biologischen Unsterblichkeit des Körpers gleichsetzt, ist wirklich erschütternd.

„Öffnet euer Ohr, das Todlose ist gefunden" (Buddha)

Das ist das Ziel des Weges, Leutz! Wer den Grossen WEG, den Pfadlosen Pfad im letzten Egotod betritt, hat das Ziel erreicht. Dieser Pfad, dieser WEG ist das Ziel. Ich rede keinen Schmarrn, ich spreche immer WAHRHEIT und in jedem Falle von eigener erfahrenen WIRKLICHKEIT! 

"Die Wahrheit ist mein Königreich..." 
http://www.palikanon.com/majjhima/m092n.htm

Es scheint auch so zu sein, dass kaum jemand mehr einen religiösen Background kennt, dass ihm zumindest Metaphern wie: Auferstehung, Wiedergeburt im Geiste, Geburt des göttlichen Kindes usw. geläufig wären.
Ich wette, kaum einer  hat eine Ahnung, was das Weihnachtsfest oder das Osterfest wirklich, d.h. mystisch,  symbolisiert. Ein bisschen christliche Religionskenntnis täte diesen christlichen Abendländern gut, sie sollten nur nicht  dran "glauben"...lach... Im kollektiven Unbewussten  (Schatten) wartet jede Menge religiöse Symbolik auf sie, würden sie sich jemals ernsthaft auf Spiritualität einlassen und sich auf die Reise des Helden machen, was aber in Bälde nicht zu befürchten ist...

Hey, Igel "Bin schon da"!
Wenn du mit dem Kopf imWolkenkuckucksheim abhängst, kriegst du keinen Fuss auf den Boden! Bodenständig mit den Füßen in der Mutter Erde verwurzelt  u n d  das Haupt in den Himmel (Vater)  hineinragend wirst du erst dann sein, wenn du von unten her, von der Mutter, der menschlichen Ebene her deine "SchattenArbeit" machst.

Die Foren sind, wie ich bitter lernen musste, fast nur mit Hohlschwätzern und Schönrednern  und anderen Selbstbetrügern bevölkert, dazu gehören neben der alten Paternoster-Bande und den ungläubigen Gläubigen, die allein durch Glauben und Für-Wahr-Halten schon erlöst sind (Neo-Advaita und andere Fundis der Sorte "Igel-Bin schon da")  auch  die allzu romantischen "Gefühlsmenschen",  sog. Herzensmenschen, die sich der menschlichen Verbundenheit verschrieben haben im Fehlglauben, es handle sich um das Kosmische EINSSEIN. ..
...herzlicht-liebliche Erwachte, die mitunter sogar Metaphern nicht nur beim Wort nehmen, sondern auch in die Tat umsetzen  und die innere Stille/Nichts/Niemand/ verwirklicht sehen, wenn ihnen die Bäume schneller davonlaufen, als ihre Beine sie tragen.
Manch einer glaubt sich "im SELBST fest verankert",  läuft sich aber ständig SELBST davon, wenn er nicht gerade gegen sich SELBST kämpft.

Dass man das Bewusstsein des Gewahrseins, des Nichtwissens nicht verständlich rüberbringen kann liegt in der Natur der Sache  - aber dass eine solche Unwissenheit über Spiritualität im allgemeinen herrscht... Insofern sage ich, dass es zu 99 % RealitätsFlüchtlinge sind, die ihrem Schatten davonlaufen wollen, indem sie schönen  Gefühligkeiten oder kalt-nebulösen Ernüchterungen nachhinken.  Selbsthypnose.

In der Hauptsache aber lerne ich nur durch Widerspruch und Infragestellung . Die wenigen, die mir "zustimmen" - als wäre das möglich! -  bringen keinen spirituellen Gewinn resp. neue Erkenntnisse.

Früher habe ich mich selbst im Widerspruch geübt, indem ich verschiedene Meinungen oder Positionen einnahm und gegen mich selbst ins Feld führte.
Diese Selbstgespräche waren ebenso nutzbringend wie es heute die Begegnungen mit Spiritanten und Pösen SpiriOnkelz sind.
So habe ich mir - einer ewigen SPD-Wählerin - z.B. gute Gründe geliefert, der NPD beizutreten. Allerdings wählte ich dann doch die PDS, die für mich ebenso einleuchtende Argumente hatte und weil ich den Gregor Gysi so sexy fand.  Seit ein paar Jahren wähle ich gar nicht mehr, weil ich zum Fazit kam, Rechts oder Links zu wählen heisst, dass man nur die unappetitliche Wahl hat, sich zwischen Pisse und Kacke zu entscheiden. Seit 3 Jahren nun bin ich scham- und reuelos  wahlabstinent jenseits von Partei & Politik. Bei mir gibts nurmehr eine UNITY-Party und das bin ICH.




Es geht nicht darum,

dass man die äussere Welt  "wie einen Film" neutral wahrnimmt, sondern das eigene Denken, die Gedanken, die Vorstellungsbilder, die man sich macht. Wer nicht imstande ist, seine Vorstellungen als solche zu bemerken, ist mit ihnen immer noch  identifiziert, verpappt und da fehlt es noch an der Achtsamkeit-(übung) ...

Wie innen so aussen, d.h. auch, dass die richtungslose freiflottierende neutrale Wahrnehmungsweise sich gleichermassen nach innen wie nach aussen "richtet". Wer seine Vorstellungen nicht REIN bzw. neutral wahrnehmen kann, kann  auch "da draussen" nicht neutral wahrnehmen.


 

Kommentar in einem Spiriforum:

"Sieht man in jedem Menschen Gott, und wo man glaubt,  Gott nicht zu sehen, ist man noch in der Unvollkommenheit."
Diese gefährlichen Vorstellungen, die sich häufig auf Zeit und Raum beziehen und dabei  möglichst auch noch auf Dauer setzen und vielleicht gar noch ein Gebot draus machen, eine Vorgabe: Bemühe dich, Gott in allen Wesen zu erkennen...

Ein einziges Mal  erkannte ich in den Augen eines Pferdes das EINE Bewusstsein  und schon glaubte der EgoMind, dies müsse nun immer so sein. Ich war so traurig, dass mir diese Erfahrung auch wieder so schnell entfleuchte, wie sie kam und fühlte mich wie immer bei solchen Frustrationen total von Gott getrennt.
Was passiert, wenn der Verstand die Erfahrung für sich vereinnahmt und versucht, in allen Wesen Gott zu sehen? Er sieht nur die eigene Vorstellung,  basierend auf dem Gedanken an die Erinnerung dieser ERfahrung.
Und wo du glaubst, Gott  n i c h t   zu sehen, bist du vielleicht selbst EINS mit Gott.
Es hat lange Zeit gedauert, bis ich erkannte: Nichts wiederholt sich! Es geht nur um diese klitzekleinen kurzen Erkenntnis-Lichtblitze, die jedesmal etwas anderes, Neues,  enthüllen wollen und jedes Mal das Bewusstsein oder die Bewusstheit weiter machen. Es ist jedoch sehr wichtig, immer wieder diese Erfahrungen loszulassen, damit sich der Verstand nicht identifiziert und alten Käse der Vergangenheit darausmacht - vor allem darum, dass dadurch immer wieder der Zustand des Nichtwissens erlangt wird, aus dem allein immer wieder Neues quillt. Das ist aber keine "Arbeit", da ist kein Bemühen, etwas loszulassen - jenseits von Erleuchtung geht das ganz von SELBST.
 


 

 

Nichtwissen

ist kein Zustand der Leere und/oder  des Schweigens, wie dies häufig angenommen wird. Nichtwissen bedeutet einfach Abwesenheit des angelernten Wissens der Erinnerung und der Vergangenheit (Abwesenheit von Ego). Kein Nachdenken, kein  Zugriff auf Erinnerung. Spontanes Wissen aus der Quelle.
Nichtwissen ist Vorausbedingung für das Auftauchen der Fülle:  Erkenntnis - Weisheitswissen aus dem Ursprung/Geist. Paradox: Nichtwissen ist die Grundlage der SEINStugend der  Allwissenheit.

 

 

Die Wahrheit

bedarf keines Kommentars. Die Geister unterscheiden heisst primär, das Unwahre zu erkennen, die Spreu vom Weizen zu trennen. Die einzigste Frage, die sich mir beim Anblick von spirituellen Texten stellt ist: Ist das wahr? Wenn es nicht wahr ist, folgt die Korrektur aus mir selbst heraus sozusagen stante pede.  Was wahr ist bedarf weder der Zustimmung noch eines Kommentars.


 

Der "Satan in Frau Gott"

ist immer für eine Provokation gut.  Wo wären nur ihre "kleinen Egos", wenn man sie nicht herbeiprovozieren könnte! Seit kurzem nun hört man sie sagen: Ich bin Ego und nichts als Ego. Das Ego ist nichts böses...  

Zur allgemeinen Erinnerung:  Das Ego ist nach allgemeiner Definition noch immer die Verhaftung des Ichs an den (Gut&Böse-) Dualismus!
Anders sieht es auch, wenn die Trennung aufgehoben ist und in dem  Einssein des Hierosgamos geistig erkannt wird, (nicht "verstanden") dass das Grosse ICHBIN der Herr im Hause ist. Ein ICHBIN, welches das Kleine Ich bin in sich birgt. Anders kann ich es nicht sagen, weil es auch hier keine Trennung gibt. Um dies geistig zu erkennen ist es aber notwendig, dass das Ich geläutert, d.h. von allen Prägungen und Konditionierungen, aller Neurose gereinigt ist.
Was geschieht jetzt mit den  "Kleinen Egos", die von Frau Gott von ihrer Facebooksektenseite vertrieben werden, wenn sie frech , heisst kritisch werden? Wieso, wenn dieses "Kleine Ego" nicht böse ist, wird es entfernt?

Frau Gott ist in sich noch immer in gut und böse gespalten.  So findet sie es gar nicht gut, dass sich gewisse Leute auf einen "Thron" setzen und sich als Avatare zelebrieren lassen. Wenn sie tatsächlich diese "Universelle Liebe" hätte, dann wüsste sie, dass du  in dieser Liebe tun kannst, "was du willst", ohne identifiziert zu sein. Mal abgesehen davon, dass diese beiden Leutchen  aus dem bunten Indien in einem Sessel sitzen und die Fotomontage vielleicht gar nicht von ihnen selbst initiert wurde, sondern, wie es häufig der Fall ist, von den Verehrern...

Auf ihrer Facebookseite werden einmal mehr arme Spiri-Würsteln an den Fake-Pranger gestellt: Guckt alle mal - die sind nicht erwacht!  Und ich warte noch immer auf ein richtiges Argument von ihr. Wie man auf ihrer FB Seite sieht, hat Satan wieder Hochkonjunktur... höhö... Es muss sich deshalb um sie selbst handeln, da sie von sich seit kurzem sagt, dass sie nicht nur Licht, sondern auch die Dunkelheit (Satan) ist. Das könnte - epistemologisch richtig angewandt - für sie ein erster gewaltiger Schritt in Richtung Schattenintegration/Selbsterkenntnis sein.

Nochmal: Der DUALIMUS ist nicht böse.  Dualismus ist weder gut noch böse. Dualismus= Causalprinzip, welches nicht nur (die Moralkategorien von)  Gut & Böse, richtig und falsch usw. - sondern alle Gegensätzlichkeiten in sich birgt. Yin und Yang.
Böse ist das  Ego dann, wenn es sich selbst für Gott hält. Was dabei herauskommt, zeigt uns nicht nur Frau Gott Herself, sondern auch die dramatische Entwicklung dieses Planeten. Doch  der Gute Mensch ist aus transpersonaler Sicht nicht besser und nicht schlechter  als der "böse" Mensch. Das Ego vereinigt immer beide Pole in sich.
Über diese Polarität hinaus gehend wird man der wahren GÜTE geWAHR. Diese GÜTE  ist als QUALITÄT zu erkennen und ist nicht vergleichbar mit der menschlichen Güte, einer Ego-Emotion, die auf Identifikation beruht.



 

Der FB-Seite "Spirituelle Dissonanz"

ist wohl der Stoff ausgegangen? Die Initiatorin hat sich zum wiederholten male voll umfänglich verflüchtigt und die Seite wegen Mangels an Dissonanzresonanz geschlossen.

 

 

Nichtwissen

bedeutet nicht  n i c h t s  zu wissen, genau wie Nicht-Tun nichts mit  n i c h t s  zu tun hat.)
Nicht ohne "s"!
Dieses Nicht-Machen hat seine Basis auf nichts  anderem als der Absichtlosigkeit in der Abwesenheit des Machers/Ego.
Nicht-Wissen bedeutet "die Gedanken Gottes denken" , d.h. du wirst mit vertikalem ErkenntnisWissen aus der inneren Quelle gespeist - im Gegensatz zum  linear-diskursiven Denken & dem angelernten und angehäuften Wissen des Egos aus äusseren Quellen.
Die Gedanken Gottes denken...
Nicht-Wissen heisst auch, dass alles, was erkannt wird nicht "gewusst" wird, d.h. nicht zu Wissen des Verstandes gerinnt. Alles, was erkannt wird,  muss vergessen werden, an nichts soll der Verstand haften. Auch die sog. Gedanken Gottes. Param Advaita  - Jenseits von ERleuchtung - ist es für den losgelösten nichtanhaftenden Verstand gar nicht mehr möglich, sich anzuhaften oder transpersonale Wahrheiten zu vereinnahmen und alten StinkeKäse draus zu machen - wo alles Begehren und Wollen aufgehört hat, ist  keiner mehr da, der anhaften könnte.



Noch einmal zum Vergessen: Es ist nichts bedrohliches daran, ausser den Kleingeist gibt man den GEIST nicht auf... Dieses "Vergessen" sämtlichen ankonditionierten Wissens plus aller Prägungen beruht in meinem Erleben darauf, dass im Fokus des Gewahrseins sich dieses Wissen als ein Bild, eine  l e e r e  -  Vorstellung des EgoVerstandes entpuppt. 

Diese "Entkoppelung" der gedanklichen Vorstellung vom "Emotionalkörper" - was auch immer das ist - bewirkt das "Vergessen". Eine andere Art von "Entkoppelung" kenne ich nicht...
Gewahrsein ist per se "Entkoppelung" vom EgoMind.

Babylon: manche Leute benützen ohne mit der Wimper zu zucken den Begriff "SEIN", aber gegen den Begriff "Gewahrsein" pflegen sie Aversionen. Wortwix.






Ich kenne das Buch nicht, zum Thema der "Todlosigkeit" findet man das meiste unter dem Stichwort Buddhismus. Die christliche Mystik spricht von Unsterblichkeit bzw. dem Geistleib, der sich bei dem Menschen in dem Maße bildet, um so fortgeschrittener er im scheinbar immerwährenden Prozess der Vergeistigung ist.