Freitag, 6. Dezember 2013

Es mutieren Kaffetunten mitunter auch zu bunten Hunden




Das einzige SEIN,

welches ich kultiviert sehe in gewissen SpiriKreisen ist das Arschlochsein. Hierbei beruft man sich gerne voller Stolz auf  bekennende Promi-Arschlöcher, die Bücher schreiben oder sich sonstwo publizieren, in denen sie in billiger Selbsterkenntnis-Rhetorik und falscher Demut vor sich und der ganzen Welt exhibitionieren, dass in ihnen zwar keine Person, aber dennoch ein Arschloch lebe.

Da freut sich die Igelfraktion "Bin schon da" - ja man fühlt sich so recht wohl in dieser Community of  UnHoly Assholes. Da braucht man sich nun gar nicht mehr seines Arschlochseins schämen und so lässt man schamlos der Bosheit, dem Hass, dem Neid ungehemmt den Lauf - "Ich liebe meinen Schatten"... 



Aber: Solltest du dann einmal tatsächlich den Arschloch-Test machen und solch ein bekennendes Arschloch aus aktuellem Anlass ein Arschloch nennen, passiert es, dass schwuppsdiwupps die (infantil-autoritätshörige) Person herauskommt,  - die es gar nicht gibt! hahaha -  und und aus vollem Halse nach der "Regierung" schreit: Hilfe hilfe, Beleidigung!



Das spiropathische Arschloch glaubt an sich, es glaubt, dass es sich aufführen kann wie ein Oberarschloch und dennoch ein Recht auf Liebe und Akzeptanz habe. Nicht selten wird diese Liebe sogar eingefordert.   Dahinter liegt wohl in einigen Fällen nicht nur eine kollossale unbewusste Bedürftigkeit oder narzisstische Ansprüchlichkeit, sondern oft auch eine falsche Vorstellung oder Erwartung auf "Bedingungslose Liebe", die einseitig nur von anderen gefordert wird.


Der Freibrief zum Ausagieren der Abwehr bzw. Neurosen kommt meist aus der neo-advaita-Richtung, der Stachelfraktion der Igel "Bin schon da". Auch die Attitüde: Ich bin Gott und ich bin Licht  u n d  Schatten gehört dazu. Das sind diejenigen, die die universelle Liebe idealisieren und sich in dieser Anhaftung von Erkenntnis (Gewahrsein)  abschneiden... Die, die von sich behaupten: Ich bin kein Mensch.

Spiropathen sind für mich all  jene, die mit ihrem (neurotischen Ego) zur Erleuchtung/Gewahrsein kommen wollen, die Stolzen, die der Heilung nicht bedürfen;  die Gestiefelten und Gespornten, die  Betonköpfe, die nicht in die Knie gehen können und nicht kapitulieren können. Die Achtsamkeitsverweiger (Schattenarbeitsverweigerer), die glauben, die menschliche Psychologie vernachlässigen zu dürfen. Angstbeisser.

Und hier natürlich besonders eine Person, die nicht Person ("Jemand") sein will, aber es nicht lassen kann, aus der Person immerzu heraus äusserst "persönlich" zu werden...
Denn wo die Erfahrung fehlt, fehlt es ebenso an  Argumenten...
Eine "erwachte" (!) Person, die selbst nichts Konstruktives zum Thema beiträgt, aber sich an den Äusserlichkeiten von Gesprächspartnern rhetorisch aufzugeilen pflegt.  zeigt folgendes Beispiel, nur eines unter vielen anderen:




gibt es noch was zu thema ? oder findet hier jetzt auch in diesem forum wieder die okkupation durch selbstdarstellungsdrang von dreifachkinn - psychopathen mit deutlich misslungenen dauerwellfrisuren und erheblichen gewichtsproblemen samt untergrottiger sprachskompetenz statt ? 
Aus:  Die Erleuchtungskrankheit, Allmyforum.

Das war ein Kommentar eines "zum Eigentlichen Erwachten"  - in seiner "Nüchternheit" nicht mehr zu überbieten.  Inwieweit dies eine fette Projektion der eigenen Befindlichkeit ist, wollen wir hier jetzt mal gar nicht untersuchen...


 


Eine falsche Vorstellung

ist es, zu glauben, dass ein Erwachter oder "Erleuchteter" von allen Menschen auch als das gesehen würde, was er ist. Es braucht schon gut entwickelte innere Augen und innere Ohren - ACHTSAMKEIT - um sich SELBST zu erkennen. Nichts anderes ist es ja:  wenn ich im anderen den Meister wirklich erkenne, projeziere ich meinen eigenen inneren Meister, das Wahre Selbst auf den anderen.

Wenn man aber erkennt, dass man den inneren Meister projeziert, hat sich der Meister zugleich überflüssig gemacht. Ich sage "erkennt" , was heisst, geistig erkannt oder im Gewahrsein erkannt. Der EgoMind kann den GEIST nicht erkennen, weil der GEIST über ihn hinausgeht. Er kann nur "verstehen", was ihm seine angelesenen Vor-Urteile und sein Vorstellungsbild von "Meister" vorgaukelt.
Und das einzige Spiegelgesetz, das ich kenne, gilt auch hier:  Wo ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen. Das heisst: Solange du egoidentifiziert bist, siehst du immer nur dich selbst: die Bestätigung deiner Vor-Urteile und deiner Vorstellungen.  (Das hat aber nichts mit dem dümmlichen Spiegelgesetzverständnis der Frau Gott zu tun.) Und wenn der transformative "Polsprung"  vom Ego zum Selbst vollzogen ist, siehst du alles im Spiegel  oder durch die Augen des SELBST. Der Unterschied liegt allein in der QUALITÄT (vs. Qualität).
Nicht jeder, der Meister ist, ist anerkannt, bewundert, geliebt. Die meisten werden gekreuzigt. Ein  "Guru", der nur Freunde und keine Feinde hat und nicht gekreuzigt wird, ist kein wahrer Meister. 

Die allermeisten SatsangTouristen projezieren erstmal nicht  ihr Wahres Selbst auf den Meister, sondern vergöttern ihren Guru und projezieren auf ihn - genau wie bei der naiven Gottesvorstellung - schlicht und einfach nur ihre auf Bedürfnis und Mangel beruhende Vorstellung vom Guten Papa/Mama.  Erst  dann aber, wenn sich der Anhänger oder Jünger aus der Vater/Mutter-Übertragung lösen kann und die (Meister-)Krücke wegwirft, kann er auf den eigenen zwei Beinen stehen - mit dem einen im Himmelreich und dem anderen auf Mutter ERde. Adam Kadmon.


Der Prophet

ist nichts im eigenen Land. Yop, so isses...
Mein Sohn liest meinen Blog nicht, deshalb habe ich ihm ein Jahresabonnement der Connection geschenkt...hehehe

 

Urbilder - Ideale

werden vom Verstand vereinnahmt. Neben der transpersonalen Bedingungslosen Liebe wird auch das Nicht-Werten zum Ideal oder man übt, keine Erwartungen/Wünsche/ Bedürfnisse  zu haben.

Erst ist mir alles,

was mich erfreute und nicht erfreute von aussen zugekommen -  in der Umkehr in die Verinnerlichung kam mir alles nur noch aus dem Inneren zu. Jetzt kommt es gleichermassen aus dem Inneren wie dem Aussen bzw. weder aus dem Inneren noch dem Äusseren. Keine Trennung mehr zwischen diesen beiden Welten. Eine Welt. Ich erkenne immer deutlicher, wie beide Ebenen sich befruchten, wie der Geist auf die Materie wirkt und umgekehrt. WIeder muss ich vieles, was ich einmal glaubte, sicher  zu wissen, revidieren. So wie ich z.B. früher dachte, dass Heilung nur von Innen her kommt. Dem ist nicht so, wie ich jetzt sehe, ist alles wechselwirksame Durchdringung. Keine Trennung.

Mit dem Bücherlesen ist es genauso: Alles, was ich früher gelesen habe und nicht verstand  wirkt m.E. im Unbewussten in mir fort und eines Tages ist das Verständnis da. Und wenn das 20 Jahre dauert... Jedes reine Interesse und alle Fragen, die jemals reinen Herzens  gestellt wurden, werden in diesem Gewahrseinsprozess offenbar und beantwortet. Gewahrsein ist ein unendlicher Enthüllungsprozess, in dem du immer mehr  an den 4 Seinsattributen Gottes: Liebe, Wissen, WEisheit  und Erkenntnis  (Allwissenheit, All-Lebe, Allmacht und Allgegenwärtigkeit) teil- bzw. zunimmst.
Der "Pfadlose Pfad" ist nur ein Begriff, eine Metapher für  den unendlichen Umwandlungsprozess, in dem man in Gott transformiert/ umgeformt wird .

Bei Meister Eckhart habe ich gestern folgende Beschreibung gefunden:
" Wir werden völlig in Gott umgeformt und in ihn verwandelt; auf gleiche Weise, wie im Sakrament das Brot verwandelt wird wird in den Leib Christi: so werde ich ihn ihn verwandelt, dass er selbst mich hervorbringt als sein Sein als eines, nicht (etwa nur) als gleiches; beim lebendigen Gott ist es wahr, dass da kein Unterschied besteht."
(Predigten und Traktate, S. 451, Bulle Johannes XX, Nr. 10. In der Bulle findet man alle ketzerischen Aussagen Eckharts, die vor das Tribunal der Hl. Inquisition kamen.Fast hätts ihn das Leben gekostet.)
Ich finde bei M. Eckhart viele Stellen, in denen mir spontan der Tesseract einfällt, so auch in dieser Stelle. Es ist diese aus sich selbst hervorbringende paradoxe Bewegung, die mein Bewusstsein nurmehr bestimmt. Evolution und Involution in EINEM. (Evolution resp. Involution  gibt es nur im Bewusstsein - da draussen ist ja keiner! - Oder? Es gibt nur ein Bewusstsein und das ist mein Bewusstsein.)

Mit dem SEIN

wird arges Schindluder getrieben. Wenn der Egomind  sich wie üblich auch des SEINS bemächtigt, treibt das dann u.a. so komische Blüten wie: Mein Sein grüsst Dein Sein.
Im SEIN gibt es aber keine Trennung, Leute! Da gibt es weder Ich noch  Du noch Wir, da gibt es nur das eine SEIN: EINS-SEIN. ALL-EINS-SEIN oder  Ge-WAHR-SEIN. (Wenn was grüsst, dann grüsst dein Ich ein anderes Ich.)




Früher habe ich mit Rollen gespielt,

ich konnte mich nie auf eine Rolle festlegen. Man warf mir deshalb oft vor, dass ich unstet sei und keine Richtung hätte, keine Ausdauer, keine Zukunftsvisionen.... Was meine vielen Arbeitsplätze in total verschiedenen Sparten anging, war es genauso wie bei  meiner Art, mich zu kleiden: Ich konnte mich nicht voll identifizieren, weder mit meiner Arbeit noch mit irgendeinem Stil. Ich korrigiere: mit der ARbeit konnte ich mich manchmal zu sehr identifizieren, nur mit der Firma nicht, da fehlte mir die unkritische Loyalität.
Mein Kleidungsstil änderte sich auch permanent. Je nachdem, mit welchen "inneren Werten" ich gerade identifiziert war. So lief ich z.B. in meiner frühesten Jugend als ich mit den französischen Philosophen (inc. Nietzsche) identifiziert war, eine Zeitlang in existentialistischem Schwarz herum: Rolli, freche Kappe, überkniehohe Stiefel, enge schwarze Hosen mit Hosenträgern usw. oder lief im Sommer barfuss durch die Kleinstadt... diese äusserliche Art, meine anarchistische Gesinnung zu zeigen, kostete mich einmal fast den Job. Also zog ich mich brav-bürgerlich an, wenn ich ins Büro ging und lebte meine Anarcho-Seite in meiner Freizeit aus. Für mich war das ein schwer erträgliches Doppelspiel...


Mein Schattenthread im WIR

ist nun mit denselben Dämonen bevölkert, wie im Erleuchtungskrankenhaus des Allmystery-Forums.. Jetzt wird es wieder richtig lustig, wenn es nicht so tragisch wäre.
Und natürlich wirft man mir wie immer vor, dass ich selbst die Schatten werfe, die ich bei andern lichte. Es braucht keine kosmische Intelligenz dazu, zu bemerken, dass  man - wie Oneisenough immerzu zu wiederholen pflegte - nicht der Kühlschrank sein kann, den man wahrnimmt.


Nicht verwechseln!: Das Einssein des  Beobachters mit dem Beobachteten gilt nur auf der transpersonalen SEINS-Ebene auf der SELBSTzentriertheitsbasis! Der Beobachter ist hier nichts anderes als der Fokus des Gewahrseins, das allsehende Auge usw. 


Auf der personalen Ebene nennt man dieses illusionäre Eins-Sein auf der Ego-Basis Projektion. Hier schafft das Bedürfnis und die Mangelorientiertheit eine ScheinVerbundenheit" und ScheinVerschmelzung des Ego mit anderen.

Der Beobachterfokus wird häufig mit dem egomindzentrierten Aufmerksamkeitsfokus verwechselt.



"Kaffeetunte"

schrieb Klaus in einem Beitrag. Er meinte damit die "Kaffetante" Saint Charly. Egal, ob Klaus sich verschrieben hat, oder absichtlich einen kleinen Spass gemacht hat... Egal, ob St. Charly wirklich eine Tunte ist, - hehehe - es war wieder einmal bemerkenswert, wie KamelienQueen K.  einmal mehr die grosse Vertrauensfrage an den Pösen Puben  stellte, indem sie  daraus  ein anrührendes kleines Drama konstruierte, wobei sie ihre Identifikation und herzlieblichte Verbundenheit im Leid mit allen KaffeeTanten und -Tunten dieser Welt verkündete.
Wo ihr diese Konstruktion als "Erscheinung" trat?  In ihrer Reinen Wahrnehmung natürlich. Sagt sie.
Danke für den herzlichen Lacher. Um den doch mitunter allzu viel empörungsschleim abspritzenden "Bedeutungsgeber" in  K. einmal mehr zu provozieren und damit sichtbar zu machen, schrieb ich daraufhin u.a., er, der Bedeutungsgeber,  möge doch bitte schnellsten "verrecken". 

Sticks and stones...
Jede Emotion, die durch Worte geweckt wird, ist nicht "Erscheinung" im Gewahrsein sondern Konstruktion/Konfabulation über die Interpretation des (oft neurotisch wahrnehmungsverzerrten) EgoMinds. Interpretation selbst ist nicht schlecht, wo man sie braucht...
Achtsamkeit ist der Schlüssel!
http://mein.weltinnenraum.de/forum/topics/schattenintegration


 

St. Charlie's Dreams

Händchen wolle er mit  mir halten. Schreibt er mir im Forum.  Oh Lord - Hier war ganz dringend Schattenarbeit angesagt.
Nachdem wir ausgeworkt hatten,  lichtete sich der dunkle Schatten und die Wahrheit offenbarte sich in ihrer ganzen feucht-kafkaesken Herrlichkeit:

St. Charly  glaubt, ein Hund zu sein, ein "ganz blöder Hund" sogar. Glaubt er. Und weil Hunde meist  nicht gerade mit göttlichem Intellekt gesegnet sind, kompensiere und zeige er dies nicht nur durch aufhörliches Kläffen, sondern auch damit, dass er in einem fort  immerzu das Beinchen heben muss, um Freien Frau'n ans Tanzbein zu pinkeln und nicht nur dort, wie man auf dem Bild sehen kann. Der Kopf als Sitz des Intellektes war immer schon beliebtes AngriffsZiel der KKK auf Freie Frau'n)

Weiterhin liess sich eruieren, dass ihm dieses feuchte Treiben schon seit Jahrtausenden dazu dient, Frauen  die sich trauen um ihren gottgegebenen Verstand und damit an den Rand des Nervenzusammenbruchs zu bringen.
Orginalton St. Charly:  "Ey Mann -  wenn sie am Boden liegen,  fressen sie mir aus der Pfote".
Dazu die Stupidogibus-Forscherin Mary Daly off topic wie immer: : "Jaja, die feuchten Träume der KKK  und PPP" * ... und schüttelt traurig das greise Haupt. "Piss off, Charly!"


St. Charly ist in Wirklichkeit natürlich keine Kaffetunte, sondern ein Transvestit, eine Frau in Männerkleidern ... ;-)


* Kastrierende KastratenKnilche oder PösePaternosterPande


Es ist schon sehr erheiternd,

dass es in einem spirutellen Forum  Liebhaberthreads gibt, die ganz offen ihre Identifikationen zelebrieren, z.B. der Thread: Musik, mit der du dich identifizierst.
Da darf sich offen mit Musik identifiziert werden - aber eine Holländerin darf sich nicht mit ihrem "Landchen" identifizieren?  oioioioioiii...




Verstand und Herz

vereinigen sich in dem, was man auch Hierosgamos, Heilige Hochzeit,  nennt.  Verstand und Herz sind sich erst dann einig, wenn man in Schatttenarbeitsprozessen seine verdrängte Weiblichkeit bzw.Männlichkeit befreit hat. Das ist in der Regel für Frauen der Intellekt und bei Männern das Herz.
Ein "Herz zu haben" oder das, was viele unter "Herzenswärme" verstehen ist eine eher auf falschem Mitleid basierende romantische Eigenschaft des Ego und beruht auf Identifikation. Nichts dagegen einzuwenden, aber auf dem spirituellen Weg wird man jede Identifikation aufgeben müssen. Ziemlich verwirrend, weil einerseits in Schattenprozessen doch wiederum Identifikation notwendig wird...  (Siehe auch die Bewegung bzw. das Bild des Tesseracts)

Das "Herz", welches sich im Transformationsprozess öffnet, ist weder warm noch kalt, es kennt weder Antipathie noch Sympathie, es liebt niemanden insbesondere auf spezielle einmalige Weise. Es öffnet sich nach Innen zu sich SELBST und nimmt in einem scheinbar unendlichen Umwandlungsprozess das ganze Universum liebend in sich auf .  Paradox. (Natürlich ist Universum ein Abstraktum,  eine gedankliche Vorstellung, welcher Mensch kennt schon so was wie ein  Universum?)
Das Herz öffnet sich dem Himmel erst, wenn es an der Welt zerbrochen ist.

Und in den Himmel kommt nur der, der zuerst durch die Hölle (der Schattenintegration) gegangen ist.



Ich frage mich nie,

ob irgendein Mensch, mit dem ich zu tun habe,  erleuchtet bzw. im Gewahrsein ist;  ich verkehre ja nur in spirituellen Schreibforen und da habe ich keine konkreten Menschen vor mir, sondern Buchstaben. Was hinter den Buchstaben für eine Person steckt, sagt mir immer  die Person selbst, nämlich dann, wenn die Person als Person mir gegenüber persönlich wird.
Ansonsten interessiert mich die Person nicht, da stellt sich  i n  mir primär bei dem Gelesenen ohne Ansehen der Person immer nur eine einzige Frage:  Ist das wahr?


Das Seinsattribut der Allwissenheit

wird auch immer ganz falsch verstanden. Allwissenheit beruht paradoxerweise auf dem Nichtwissen im Gewahrsein. Man kann es niemals mit dem Verstand verstehen, man kann es nur SEIN.


Schatten lieben?

Wie zeigt sich denn Schatten? Schatten zeigt sich primär nicht in angenehmen und tollen Gefühlen, sondern ganz im Gegenteil in unangenehmen "negativen"  Gefühlen und hier sind es ganz besonders eben die psychologischen Abwehrmechanismen, die den Schatten anzeigen und infolge alle unangenehmen Gefühle oder Zustände, deren Ursprungs wir uns nicht bewusst sind.
In Begleitung dieser  unangenehmen Gefühle findet man in der Regel alle sog. 7 "Todsünden":  Hass, Neid, Gier, Wollust, Trägheit, Maßlosigkeit, Hochmut.
Die haben nicht nur fremdschädigende, sondern auch autoaggressive ziemlich gesundheitsschädigende Einflüsse auf den eigenen Körper. 
Kann man z.B. Neid lieben?


Es geht nicht darum, sich in Sünden zu wälzen und in Sack und Asche zu gehen. Es geht darum, hinter den Neid, hinter den sog. Sünden die Angst bewusst zu machen. Sich in dieser Angst annehmen und den kindlichen Schmerz zu spüren des Ungenügens, des Überflüssigseins, der Botschaft "sei nicht" und anderer Botschaften, die wir als Kinder verinnerlicht haben und die unsere Liebe getötet haben.


Bevor aber Vergebung geschehen kann,  kommt es aber m. E. nach auch zu Wut- und Hassgefühlen gegenüber den Menschen, die uns in die Neurose verformt haben mit ihren Negativbotschaften. Wenn die Blindheit der Verdrängung aufgehoben wird, sieht man nämlich die Eltern so wie sie wirklich waren, nicht wie der Überlebensinstinkt/Selbstschutz es dem kleinen Kind diktiert hatte. Das kann zu schweren  Reaktionen führen, wenn das Tabu aufgehoben wird, die Eltern um jeden Preis lieben zu müssen.

Hier ist es wichtig, sich nicht zu sehr mit diesen negativen Emotionen zu identifizieren, sonst kommt man in der Tat in des Teufels Küche.
Diese Innere Kindarbeit ist Teil des Schattenintegrationsprozesses, der erste und wichtigste Teil.