Montag, 18. Februar 2013

Der Mensch, der heiligt das Tabu, der heiligt seine Friedhofsruh'

Intergalactic BlogBook 12.02.2013
Was die Paranoiaproblematik in Bezug zur Spiritualität angeht, sind hier die Herodesängste des Kindes, die während der Schattenkonfrontation auftreten, erwähnenswert. Das kann sehr sehr angstvoll und problematisch erlebt werden. Es ist nicht so, dass diese Verfolgungsangst (Sie machen mich tot...)über einen längeren Zeitraum anhält. Meist taucht dieser Zustand nur ganz kurz auf oder begleitet einen ein paar Tage, dann verschwindet er wieder. Was diesen Zustand verstärkt und verlängert ist immer die Angst.
Ich bin mir sicher, diese ARt von HerodesVerfolgungsÄngsten  ist besonders extrem bei ehemals missbrauchten/misshandelten Kindern und ist m. E. ein Regressionsphänomen. Tritt m.E. aber auch bei einem relativ normalen Kindheitsverlauf ein: die Vergewaltigung durch die sozialen Normen...der Anpassungdruck, die Entfremdung durch die Sozialisation etc.

Ich kenne Paranoia verschiedenster Art aus eigener Erfahrung. Die Spielart  "Der Verfolgte Verfolger" - das war ich z.B. in einer Phase, in der ich sämtliche Tabus gebrochen habe, alles tat, was "man" nicht tut.
Meine Grundtendenz ging früher immer dahin, jeden Menschen für gut zu halten und unfähig, mir Böses zu tun. Ich war so naiv und glaubte immer alles, was man mir sagte. Diese Dinge zu hinterfragen, war ein Tabu, ich traute mich nicht. Als ich dann anfing, mir unzähliger verinnerlichter Verbote bewusst zu werden, handelte ich ihnen bewusst zuwider. Das war mit sehr viel ANgst verbunden.

Zum Beispiel gab ich mir u.a. wider meine christliche Konditionierung die Erlaubnis,   gnadenlos neugierig zu sein. Ich ging Verdächtigungen nach  - Verdächtigungen, die mir durch andere Personen injiziert wurden (eine Arbeitskollegin damals: Bist du so dumm oder so naiv, dass du nicht hörst und siehst, wie X sich überall ständig über dich beschwert, sogar in deiner Gegenwart... usw.) Oder: Bist du so dumm/naiv, dass du nicht merkst, dass man dir immer den beschissensten Job gibt? usw.usf... SolchenDingen fing ich an, tatsächlich auf den Grund zu gehen, ich hinterfragte... beobachtete und kontrollierte meinerseits...

Ooiiiii je Oh je...... davon abgesehen, dass die Verdächtigungen sich  tatsächlich zu bestätigen schienen,  entwickelte ich infolge eine ausgewachsene Paranoia: Denn: mit dem Tabubruch einher gingen starke Ängste, erwischt und bestraft zu werden, die sich zu wahren Todesängstten auswuchsen: ich  projezierte idie verinnerlichten Tabuverordner  (sadistisches Überich) nach draussen und witterte hinter jedem Menschen einen "Polizisten", der mich des Gesetzesbruchs, der Sünde überführen könnte.
Das zum verfolgten Verfolger...

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Alles Streben nach dem Höchsten, nach Vollkommenheit, nach Ganzheit,  gipfelt in der Erkenntnis, dass es keines Strebens (mehr) bedarf.
"Streben" in Form von Achtsamkeit ist die einzige Form/Übung, die m.E. nötig ist. Denn ohne Achtsamkeit gibt es niemals das Gewahrsein, in dessen Fokus bzw. Erkenntnislicht die finale EIN-Sicht geschieht, dass alles Streben ein Streben nach Zustandsveränderung des Ichs  ist.
(WAs man so eigentlich auch nicht stehenlassen kann, da das Ich nicht absolut vom SELBST getrennt ist...)

Ich habe schon an anderer Stelle geschrieben, dass ich niemals richtig geübt habe. Es war meine Neugier und das Interesse an der Frage, wer ich wirklich bin, welches mich schon in jungen Jahren zur Selbstbeobachtung/Achtsamkeit brachte. Diese Selbstbeobachtung automatisierte sich und so fiel mir gar auf, dass ich da irgend etwas "Besonderes" tat. Dass man das Achtsamkeit nennt und auch als spirit. Übung gilt, erfuhr ich erst vor ca. 2 Jahren durch ein Buch über Achtsamkeit, welches ich mir kaufte, weil ich glaubte, es wäre an der Zeit, mal endlich mit einer solchen Übung anzufangen... lach..

Für mich gab es zwei Gründe, Übungen abzulehnen:
1. ich habe keine Zeit. (Rationalisierung der Faulheit)
2. Jahre später:  weil Übungen von aussen (Buch) an mich herankamen und ich sie als Fremdbestimmung erkannte. 

3.  als ich aus dem transpersonalen Bewusstsein heraus erkannte, "dass alles schon da ist" - dass ich in meiner wahren  Natur alles schon "besitze", was ich glaube, herbeiüben zu müssen;  dass alles Üben im Grunde nichts anderes ist, als ob man einem Menschen durch Übungen das Atmen lehren müsste.
Aber um zu solchen Erkenntnissen zu kommen, war es nötig für mich, Übungen zunächst einmal zu machen.

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Auch so ein falscher Glaubenssatz des Spiri-Egos: Ein sich selbst verwirklichender Mensch ist immer sanftmütig und liebenswürdig. Oder: Ein spiritueller Mensch wird niemals jemanden verletzen, er kann in jedem Menschen nur Gutes bewirken.
DAss die Wahrheit und die Liebe Gottes oftmals wehtut, weil sie mit dem Schwert und mit der Peitsche daherkommt, wird hier nicht berücksichtigt.
Sanftmut vs Gleichmut?
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Yaldabaoth:  Herr Allmächtig will frau noch immer  nach seinem Bilde formen....
Es ist wunderlich  anzuschauen, wie mann ein ganzes Erdenleben zubringen kann, ohne einen einzigen SELBSTändigen Gedanken gedacht zu haben. Das alte niemals hinterfrage Frauenbild: die Frau als entpersonalisierte Rollenschablone - gehalten und behandelt nicht anders als ein Hund, der zwar alles kriegt, was er braucht, dafür aber - was expressive Äusserungen angeht - restriktiv unten gehalten wird .Bellen ja, aber nur 2x morgens und 1x abends und nur bei ausdrücklicher Erlaubnisgebung..., dankbares Handschlecken ausdrücklich erwünscht... ha ha ha
Kerl-A. - die beste Egobremse aller Zeiten... lach... ein Lustspiel.

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Ode an den Baum, Sinnbild allen Lebens

Oneisenough im DiskussionsThread "Bewusstseinsentwicklung"

Zitatanfang: Das Baum-Beispiel ist ein wirklich schönes, ein sehr schönes Beispiel. Vielleicht verstehst du einen Baum anders als ich, und deswegen möchte ich zunächst etwas Grundsätzliches dazu schreiben:

Ein Baum ist eine ganz bestimmte Intensität und Qualität von Aufmerksamkeit. Wir bezeichnen Bäume als Lebewesen. Ein Lebewesen ist dadurch charakterisiert, dass es sich in einer ganz bestimmten Art und Weise verhält. Das Verhalten nenne ich zum Ausdruck gebrachte Kommunikation.

Das Lebendige eines Baumes ist seine Aufmerksamkeit, so wie die Aufmerksamkeit bei jedem Lebewesen das eigentlich Lebendige ist. Ein Baum agiert und reagiert mit allen anderen Lebewesen, und nicht nur solchen, die sich in seiner unmittelbaren Umgebung befinden, sondern beispielsweise auch mit allen Fischen in den Ozeanen. Ein Baum kommuniziert, indem er selbst kommunikative Hilfsmittel wie u.a. Sauerstoff erzeugt, die auch von den Fischen in den Ozeanen bemerkt und benutzt werden, wie auch von vielen anderen Lebewesen, ohne den einzelnen Baum selbst direkt bemerken zu müssen.

Samen, Blätter, Äste, alles, was wir als unterschiedlich bezeichnen, es aber einem Baum als zugehörig definieren, ist grundsätzlich Dasselbe, aber eben in unterschiedlichen Ausprägungsformen. Der Samen eines Baumes beinhaltet sämtliche zukünftigen Ausdrucksformen dieses speziellen Baumes und seine jeweilige Charakteristika.

Wenn du ein Samenkorn anschaust, solltest du in der Lage sein, den ganzen Baum sehen zu können, denn er befindet sich bereits darin als Essenz.

Der Samen, der deinen eigenen Körper hervorgebracht hat, ist eine Umwandlung von pflanzlichen und tierischen Körpern, in denen ebenfalls die Essenz, einen anderen Körper formen zu können, grundsätzlich bereits vorhanden ist.

Das was wir als das Materielle bezeichnen, also die Atome, Elektronen, Positronen und all dieses Zeugs, welches sich vorübergehend in einer bestimmten Ansammlung anordnet und wir eine solche Ansammlung als "Baum" bezeichnen, dieses Materielle ist in Wahrheit das Ergebnis einer bestimmten Anschauungsqualität. Tatsächlich gibt es eine Grundsubstanz, die wir Energie nennen, die jedoch vollkommen ungeformt ist, kein Aussehen oder Design, keine Farbe und auch keinen Geschmack hat.

Niemand unserer Wissenschaftler wüßte zu sagen, was Energie eigentlich ist, wenn sie keine Form angenommen hat oder auch keine Wirkung zeigt. In Wahrheit ist Energie bereits eine bestimmte Intensitätsform von Aufmerksamkeit, die man allgemein als das Bewusstsein bezeichnen kann, und aus der alle Dinge und Gegenstände, oder wie ich sage, Ausprägungsformen, hervorgehen können, die wir bereits kennen und auch solche, dir wir noch längst nicht kennen, und auch alle wieder darin verschwinden werden. All diese unterschiedlichen Dinge dienen allein der Umsetzung eines fundamental zugrunde liegenden Kommunikationsverlangens. Das, was wir als Energie bezeichnen, ist jedoch nur eine von unglaublich vielen Intensitätsformen. Doch jene, die wir derzeit nur kennen und sie untersuchen, bringt beispielsweise allein die Gesamtheit dessen hervor, was wir Universum nennen. Doch es gibt noch sehr viel mehr.

Kurz zusammengefasst:

Ein Baum ist eine vorübergehende kommunikative Wirkung, wenn du so willst, eine gewisse Portion Energie/Bewusstsein, die für kommunikative Zwecke von dem Benutzer des Baumkörpers benutzt wird. Der Benutzer des Baumkörpers ist etwas Ähnliches wie du (ein "Ich bin"), weil auch du der Benutzer deines Körpers bist. Denn genauso, wie dein Körper ohne dich vollkommen nutzlos und bedeutungslos wäre, ist auch ein Baumkörper ohne seinen Benutzer vollkommen nutzlos und wird keine aktive kommunikative Wirkung zustande bringen können. Solche Körper werden sofort umgewandelt.

Ich hoffe die meisten deiner Fragen damit beantwortet zu haben, weil man sie grundsätzlich zusammenfassen kann.
zenman fragt OIE :
wie machst du das im real life ?

Prinzipiell erfreue ich mich an der Vielfalt, welche nur und allein durch Aufmerksamkeit hervorgebracht wird. Ich verstehe jedes Lebewesen als kommunikativen Ausdruck "Ich liebe es, zu sein"." ZitatEnde

Anm. Jep - ich auch - das nenne ich schlicht und einfach Da-SEINS-Freude!
Danke, OIE, das habe ich auf Anhieb verstanden. Ich glaube, das tun auch andere. Ich freue mich zu sehen, dass es die von dir so geschmähte  vielfältige "Verpackung" ist, die dich zu solchen Höhenflügen animiert!
Herzallerliebsten Gruss. Flam.
Experience unlimited - he he he :D  -
Bin auf Reisen!
Sag es niemand, nur den Weisen...
weil: der wer tüftelt und wer hobelt,
heiligt niemals die Ekstasen...

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Bücher  - Finger, die auf den Mond zeigen - kaufe und lese ich gar nicht mehr, seitdem mir der krasse Unterschied zwischen der reinen Erfahrung und dem "Wissen über..."  klarwurde; vor allem aber, seit mir Erkenntnis frei haus geliefert wird, besteht kein Bedürfnis nach Wissen mehr, auch das Bedürfnis nach Erkenntnis ist weg. Kein Erlebnishunger, null Wissenshunger. Es mangelt mir an nichts...

Der Input  - Bücher, Gespräche, alle MedienWissensVermittlung - wird immer weniger.  Gespräche, bestimmte Themenkreise usw.  interessieren mich nicht mehr...Inspiration geschieht in einer  Art Selbstbefruchtung.
Erzählte ich dies einem Psychiater der alten Schule, fände der bestimmt eine passende Diagnose dafür, Autismus o.ä.

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Du fragst mich, wer Flam sei?
Flam ist eine Liebende(r)!
Ein Herz - so weit, soo weiiiit... :)

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Wenn du die Welt verändern möchtest, liebe einen Mann. Liebe ihn aufrichtig.
Wähle den einen, dessen Seele klar die deine ruft, der dich sieht und mutig genug ist, ängstlich zu sein.
Empfange seine Hand und führe ihn sanft zu deines Herzens Blut,
dass er deine Wärme auf sich spüren kann und Ruhe findet,
dass seine schwere Last verbrennen kann in deinem Feuer.
Schau in seine Augen, schau tief in sein Inneres und sieh, was dort schlummert oder wach ist, schüchtern oder voll Erwartung.
Schau in seine Augen und sieh dort seine Väter und Großväter, all die Kriege und den Wahnsinn, den ihre Geister kämpften, in einem fernen Land, zu anderer Zeit.
Schau auf ihre Schmerzen und Kämpfe und Qualen und Schuld; ohne Urteil.
Und dann, lass es alles gehen.
Fühl hinein, in die Bürde seiner Ahnen,
Und wisse, was er sucht, ist sichere Zuflucht in dir.
Lass ihn in deinem festen Blick schmelzen.
Und wisse, dass du seine Wut nicht zu spiegeln brauchst,
Denn in deinem Schoß, deiner Gebärmutter, liegt ein süßes, tiefes Tor, die alten Wunden zu heilen. ZitatEnde

Aus:
http://www.sein.de/gesellschaft/zusammenleben/2013/wenn-du-die-welt-veraendern-moechtest-liebe-einen-mann.html
Von Anonym, übersetzt von David Rotter

An David Rotter
sehr schön und wie rührend... Nur: auf diese Weise gehts nicht, auf diese Weise gehts nur  weiter im alten Takt:  
In dulci jubilo  - Frau macht alle Männer froh.

Es wäre interessant, zu erfahren, ob Anonymus weiblich oder männlich ist. Mal davon abgesehen, dass wahre Selbst- bzw. SEINSverwirklichung von jeglicher Weltveränderung bzw. -verbesserung absieht, ist es heutzutage noch immer eine Zumutung für eine Frau, in besonderer Hinsicht den Mann zu lieben. Ich schlage vor, einen Volkstrauertag auf SEIN.de einzuführen, an dem in besonderer Weise der Trauer der Frauen über jahrhundertealte Unterdrückung bzw. ungelebtes Leben gedacht wird.

Wie es für mich allerdings ausschaut, war obiges Weihelied ursprünglich von Frauen - der divine feminity, der Göttin -  an den Mann gerichtet. Weiterhin schaut es aus, als ob Mann wieder mal flugs die Rollen tauscht...
http://awakeningwomen.com/2010/03/15/if-you-want-to-change-the-world%E2%80%A6-love-a-woman/


poet um 17:56
Kaufen alle gängigen Schattenanteile zum Spitzenpreis...
(wir recyceln sie zu fifty shades of grey... :D )
Angebote an: Shadow-Recycling AG ZitatEnde

Anm: LOL - das ist der Trick der Zunft der Psychoanalytiker...
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Die Bibel -  Wunder der Heilung
http://www.allmystery.de/themen/rs98296
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Kaum wird es im Thread Bewussstseinsentwicklung ruhig und richtiggehend harmonisch, kommt  Meisterstörenfried und Lieblingskratzbaum bzw. "Wildsau"  Allfredo in der alten gesprungenen Schallplatten-Manier mit der ihm eigenen Unterstellungsrhetorik,( eine Unwahrheit zu konstruieren und darauf aufbauend seine Beweisführung zu demonstrieren, die andere der Besonderheit und Egoermächtigungstendenzen anzuprangern.
Pseudointellektueller Selbstdarstellungsdrang, die gewundene gespreizte Sprache... die Haarespalterei und verkrampften Suppenhaarkonstruktionen, die infamen Wort- und Bedeutungsverkehrungen... alles Hinweise auf ein psychologisches ABwehrsystem, welches nur eines zur Grundlage hat: die nackte Angst, kompensiert durch reine Machtlustigkeit.
Verkniffenen Mundes, aufgeblasenen Backen und gänzlich humorbefreit feiert er in seliger immerwährender Wiederkehr seine Heilige Nüchternheit bzw. seinen Heiligen Narzissmus, denn ganz eigentlich sieht man sehr deutlich, wie arg besoffen er von sich selbst ist -  leider säuft er an der falschen Quelle.... :D
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Aus nondualer Sicht  Gott ist auch nur ein Letterword. Dies kann aber ein Mensch nur  dann legitim behaupten, dem sich die Bedeutungsleere von allem auf "organisch gewachsene" ERkenntnisWeise erschlossen hat. Diese Bedeutungsleere entsteht durch die Abwesenheit von Ego, denn das Ego ist hier als der  Bedeutungsgeber von allem erkannt..
Basis ist natürlich die "Heilige Hochzeit", das, was man auch Gotteinung nennt. Hier wird "Gott um Gottes Willen gelassen" (M. Eckhart)  und somit wird aus Gott "just a letterword".
Jene Sorte von SpiriEgos, die aufgrund einer singulären Erleuchtungserfahrung einmal erkannt haben, dass alles "bedeutungslos" ist, machen jedoch allzuoft den Fehler, die Bedeutungslosigkeit dort zu missionieren, wo sie noch nicht angekommen ist... und so entsteht eine Jüngerschaft, die sklavisch an die Worte ihres Verkünders  g l a u b t  und sklavisch wiederholt, was in ihnen SELBST irgendwann einmal als lebendige WAhrheit aufscheinen sollte.
Das fällt unter die Rubrik "Spirituelle Störungen", weil hier nicht erkannt wird, dass der EgoVerstand sich der Erleuchtungserfahrung angenommen hat, die Bedeutungslosigkeit in  ein Konzept verwandelt wird...  in ein Glaubenkonstrukt: Es gibt nix zu tun, alles ist bedeutungslos...
Wer an solche Konzepte "glaubt", entblödet sich nicht selten, sich im Aussen umzuschauen und dabei darauf zu verweisen, dass weit und breit kein Ego in Sicht sei: Siehst du hier ein Ego? Nein.  Das soll dann Beweis sein für die Illusion und Bedeutungslosigkeit des Ego. Das ist spiritueller Kindergarten.
Jedem, der eine singuläre Erleuchtungserfahrung hat, kann ich nur raten, nicht daran allzulange zu haften. Der EgoMind will Wiederholung, bastelt sich aus er Erinnerung eine Vorstellung, ein Bild und betet dieses Bild an. Das nennt man auch Vergötzung.

Es gibt keinen Unterschied zwischen jenen, die an ihrem universellen LiebesKlischeeEkstasenKonzept haften und jenen, die an ihrem  Konzept der Heiligen Nüchternheit haften. Beide haften, beiden kleben - an der Vergangenheit!
Solange keine Achtsamkeit geübt wird, kann der EgoMind sein konzeptuelles Spielchen treiben, ohne dabei entdeckt zu werden - also, sei achtsam.
(Jesus sagt es so:
Markus 14, 37-38
Und (Jesus) kam und fand sie schlafend und sprach zu Petrus:
Simon, schläfst du? Vermochtest du nicht, eine Stunde zu wachen? Wachet und betet, daß ihr nicht in Versuchung fallet! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.
Auch das LampenGleichnis bezüglich der  törichten und klugen Jungfrauen hat die Achtsamkeit zum Thema.)

Leider ist immer wieder zu beobachten, wie manche SpiriEgos  - sich im Besitze der ultimativen WAhrheit wähnend  - allzu früh das Maul aufreissen, indem sie vollmundig (statt "vollmächtig") der "Menge" predigen,  Hier entstehen alle Weltverbesserungsversuche, Revolutionäre Umtriebe, die unter dem Deckmäntelchen der Evolution verkauft werden. An dieser Stelle will man das Paradies auf Erden schaffen. DAs ist das Spiel des SpiriEgos, welches lockt: Kommt alle her - ich weiss, wie man's  m a c h t ....

Hier an dieser Stelle werden Systeme ausgeklügelt: Innere Kindarbeit, "Erwecke die Göttin in Dir", oder  "Erwecke dein inneres Arschloch" (Allfredo)oder oder - alles  dies sind nur aussensteuernde, fremdbestimmende Systeme, die zu  m a c h e n  versuchen, was nicht zu  m a c h e n  ist.
Hier werden Schulen und Religionen gegründet, - weil da einer war, der eine lebendige WAhrheit sah, eine lebendige Erfahrung hatte und dann hinging und herumschrie: Hey, Leute, kommt alles her, ich weiss, wie man es  m a c h t .

Diese Machermentalität ist patriarchalischer MachART, alle patr. Religionen sind auf solcher falsch verstandenen Nachfolge aufgebaut. Nach a h m u n g   wird hier gelehrt.  das MACHwerk des linkshirngesteuerten konzeptuellen EgoVerstandes. Per Liturgie und  Ritual versucht man ab jetzt, die lebendige Wirklichkeit - die Heilige Alchimistische (Ver-) Wandlung - herbeizuzaubern.
DAbei brauchts nur Eins:  Kapitulation.
Ein stoffabhängiger Alkoholiker hat es leichter zu kapitulieren, als ein nichtstoffgebundener Süchtiger seine Abhängigkeit zu erkennen.