Samstag, 22. Oktober 2016

Der Fin de Siecle ist in aller Munde, wohlan denn, Herz, nimm Abschied ...


Neues vom Zaun

aus September/Oktober 2016

DEKADENZ
Titel: Not dressed to conquere
Artist: Ines Doujak

Sprachvergewaltigung

Fremdenfeindlichkeit ist ein heute inflationär mißbrauchter, aber von höchster Stelle abgesegneter -  diffamierender Begriff, der jeden treffen kann, ähnlich diskriminierend wie es neben anderen Begriffsverletzungen der Vorwurf des  "Rassismus" gegenüber ernsthaften seriösen Islamkritikern ist. Die Regierung befindet sich seit einem Jahr im Sterben, d.h. in der Abwehr und demgemäß wird projeziert und verdrängt, was das Zeug hält. Wo sich die Regierenden in der Flüchtlingspolitik angegriffen fühlen, projezieren sie die Angriffe als Fremdenfeindlichkeit auf die besorgten Bürger zurück. Es weniger die Fremdenfeindlichkeit, denn die Flüchtlingspoltik der Kanzlerin, die der Besorgnis der Bürger zugrundeliegt.  (Noch heute, am Tag der Landtagswahl in Merkels Wahlbezirk Meck Pomm kann der Innenminster de Maiziere im Brustton der Überzeugung behaupten, der Aufstieg der AfD habe nichts mit der Flüchtlingspolitik Merkels zu tun, sic!)
Die meisten Deutschen sind nicht fremdenfeindlich, sie haben Angst vor der unkontrollierten Überflutung von schariahörigen Muslimen und Moscheen, in denen die jungen Muslime von radikalen Imamen radikalisiert werden.   Eine ganz legitime Angst, wenn man z.B. sieht, was in Frankreich los ist, ganz zu schweigen von den islamischen Ländern selbst, wo man klar sehen kann, dass der Islam einen totalitären Herrschaftsanspruch erhebt und sich der IS auf der ganzen Welt mit dem Schwert verbreiten will? Verständlich und legitim ist die Angst besonders auch im Hinblick auf die Zukunft, denn jeder weiss, dass halb Afrika in den Startlöchern nach Europa steht...verständlich insbesondere, wenn man die Sprüche Erdogans ernst nimmt:  "Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten. Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufspringen, bis wir am Ziel sind." Wie soll ein Volk Zuwanderer willkommen heissen, wenn es hören und lesen muss, dass es die oberste Pflicht eines Muslimen ist, den Ungläubigen  zu hassen u.U. zu töten und dass Taqqya - die bewusste Irreführung der Ungläubigen eine spirituelle Tugend ist? Gästen, die man in sein Haus aufnimmt, muss man vertrauen können.
Dem  Gast-Volk kann und darf man keine quasireligiösen Auflagen machen, z.B.  dass man den Migranten mit "Liebe" begegnen solle, ich glaube, im konkreten Einzelfall bei KONKRETER Begegnung ist Akzeptanz  bei den meisten Menschen sowieso gegeben...das reicht. 
Es gibt ja auch den Fernstenhass, der sich bei konkreter menschlicher Begegnung wie die Fernstenliebe in Luft auflöst.LOL


Die Menchen sind im Allgemeinen nicht so weit wie der (Zen-)mönch, der sich bereitwillig all sein Hab und Gut klauen läßt und im selben Zuge durch diese Handlung eine Bekehrung des bösen Langfingers bewirkt. Solche Geschichten darf man eh nicht für bare Münze nehmen, sonst fällt man einer bösen Idealisierung zum Opfer.  Nur die Spirituelle Korrektheit des spirituellen Über-Ichs - wie immer auf dem Weg zur Hölle  - eifert solcherlei Idealen nach Man sieht diesen Weg zur Zeit auch in der political correctness mit pseudospirituellem Touch vorgezeichnet im quasireligiösen Eifer des patholog. Gutmenschen... (Bezeichnend für diese Pseudospiritualität ist der Absolutsetzung der eigenen Einheitsvision und der RELATIVIERUNG all dessen, was dieser Vision nicht entspricht insbesonderer in der Relativierung der Ängste der "Besorgten Bürger (was mittlerweile zu einem Schimpfwort verkommen ist)pseudospirituell ist auch der gerngemachte Hinweis der Rotgrünen und deren Medien  auf "Einzelfälle", wenn es sich um massenweise kriminelle Delikte unserer neu hinzugewanderten Mitbürger handelt.

Pseudospirituell ist diese anmaßende und unzumutbare Haltung deshalb, weil sie das nonduale Bewusstsein simuliert, welches erkannt hat,  dass ausser dem ganz konkreten Hier und Jetzt nichts existiert bzw. dass alles, was man sonst von der Welt weiss, nicht wirklich existiert, derweil die Welt nur ein Gedankenkonstrukt, Illusion sei und wir die Welt nur im Licht unseres angelernten Wissens über sie erfahren.    
So z.B. fragen sie in der  Burka-Diskussion den "Besorgten Bürger" aus Meckpomm  ironisch, wann und wie oft ih heute schon eine Burka über den Weg gelaufen sei, wo doch die meisten Leute im Osten noch nicht mal eine Muslima je zu Gesicht gekriegt hätten. Nach einem Augenzeugenbericht von DR Faust bekam ein  AfD-Abgeordneter im Parlament auf seine Bemerkung, die Regierung habe die Kontrolle über die Einwanderung verloren, von linksgrüner Seite die Antwort, "ob er heute etwa auf dem Weg zu Parlament von marodierenden Ausländerhorden überfallen" sei. usw usf.
Hier ist der Mind von Vergangenheit und Zukunft gänzlich abgeschnitten, aber nicht im erleuchteten Sinne im JETZT (Einheit)  weilend, sondern dissoziert=psychisch krank. Dissoziation ist Abspaltung und pathologische Ich-Entfremdung und wird leicht mit transpersonal bedingter Ich- und Weltfremdheit  verwechselt.  


Frau Merkel - die "mächtigste Frau der Welt" von Obamas Gnaden - handelt absolutistisch, tatsächlich ist auch sie nicht nur sich selbst entfremdet, sie hat keinen Kontakt zum Volk, keine Empathie - sie ist ungelenk im konkreten Umgang mit anderen, richtiggehend verlegen und gehemmt,  wenn sie es mit wirklichen Menschen zu tun hat mit wirklichen Bedürfnissen. Sie hat zu sich selbst,zu ihren Gefühlen keinen Zugang, weshalb sie sprachlos vor den Gefühlen anderer steht.Sie simuliert Gefühle.

Ein Beispiel dafür ist in dem Video zu sehen, wo sie ein in Tränen ausgebrochenes  Migrantenmädchen tröstet, indem sie es  wegen seiner Leistung lobt, gut gesprochen zu haben (sic). Einen anderen Grund konnte sie sich partout nicht vorstellen, obwohl der Kontext, in dem diese Situation stattfand, Anhaltspunkte genug gegeben haben sollte, denn es ging um nichts anderes als ums Bleiberecht, um Abschiebung, Asyl und so ging es auch darum, dass das Mädchen mit ihrer Familie abgeschoben werden sollte, obwohl sie schon so lange in Deutschland lebten und gut deutsch sprachen.  In dieser Situation hat sich mir   ihre grundlegende Hilflosigkeit im konkreten Umgang mit Menschen sichtbar gemacht.
Offenbar kennt sie auch die Mentalität der Wessis noch nicht, dass sie so kalt und instinktlos über deren Köpfe hinwegregiert. Offenbar ist das Aussitzen von Problemen ihre größte Stärke
Frau Merkel hat den Boden unter den Füßen verloren, deshalb braucht sie die berühmte pastorale  Raute. Wer sich an seinen eigenen Händen festhalten muss, kann oft nicht allein auf den eigenen Beinen stehen, die Raute gibt Sicherheit. Viele unsicheren Menschen haben Angst hat,  mit nichtstuenden hängenden Armen den Halt zu verlieren.  Da hilft nur gute Erdung und die ist im Falle A. Merkel gerade mehr als fraglich geworden.

Der als Messias angepriesene Obama und Saint Angela Merkel - zwei Menschen mit utopischen  christlich-sozialistischen Hirngespinsten;  hier wie dorten "Yes, we can - Wir schaffen das! Sowas kommt dabei raus, wenn religiotische Bestrebungen  bzw. pseudoreligiöse "eschatolische" Politschwärmerei in der Politik Einfluss gewinnt und das heilsgeschichtliche innerseelische Geschehen fundamentalistisch auf die Weltebene projeziert wird -  ein kleiner Schritt nur,  und dann ist es auch kein Problem mehr, den Islam  aufgrund seiner fehlenden Trennung zwischen Politik nicht mehr als Problem, sondern als Bereicherung zu sehen.

Die Gemeinsamkeit: Klerikalfaschismus will den Himmel auf die Erde holen, das Paradies auf Erden schaffen. Auch die EU will offenbar  - nicht anders wie Platon's Gottesstaat oder der islamische Gottesstaat - ein rückschrittliches (weil sozialistisches) geschlossenes System begründen, in dem das Kollektiv wieder alles und das Individuum nichts ist, das Modell des  "Mündige Bürgers" hat augenscheinlich ausgedient, v.a., wenn man die politische Lage bzw. die autoritären schwarzpädagogischen Bemühungen der Regierung, die wachsende Bevormundung des Bürgers in Deutschland betrachtet.

Gegenüber den Erkenntnissen und den Erfahrungen aus der Vergangenheit, dass aus solchen Experimenten immer ein totalitäres Regime hervorgeht, ist man heute völlig blind.  Das säkulare Europa im Jahre 2016 - vertreten von überbezahlten phantasielosen breitärschigen Bürohengsten -  hat offenbar kein Geschichtsbewusstsein mehr und sieht nicht, dass es sich mit solchen Heils-Utopien aus dem Zeitalter der Aufklärung selbst verabschiedet, es bedarf gar keiner  "Invasion" von aussen, um archaisch-kollektivistische Vorstellungen wachzurufen. Der Faschismus hat viele Gesichter.  Jeder Versuch, die Heilsgeschichte auf die historische Welt- und Menschheitsgeschichte zu übertragen, muss scheitern. Dazu gehört auch der Versuch, Grenzen aufzuheben und Kulturen zusammenzuschmieden, die nicht zusammengehören. Die EU ist eine volksferne geschlossene Gesellschaft, ein diktatorisches geschlossenes System, welches vorrangig den Lobbyisten der Wirtschaft und des Geldes hörig und verpflichtet ist.
Gesellschaftliche Utopien sind Religionsersatzideale, die der Gläubigen bedarf. Nicht anders als die Fundamentalisten, die das Reich Gottes auf Erden wollen. Man hat immer noch nicht verstanden: Wer nur das Gute will, schafft das Böse.

Religion selbst ist nicht auszurotten, sie ist im Menschen angelegt. Was auszurotten wäre, wären die säkularen Ersatzreligionen wie es der Kommunismus war und der Linksaussen-Sozialismus ist und nun die Europäische Einheitsvision, in der ebenfalls alle gleichgeschaltet werden sollen.   

Wahre Religion als religio - Rückbindung an unser Wahres Selbst, unsere Wahre Natur ist nach wie vor die Ultima Ratio. Demnach ist die  Chance in der Krankheit: Umkehr bzw. die "Geburt des Individuums" in großem Maßstab, raus aus der wahnhaften Kollektiv-Neurose hier wie dorten, die Heilsgeschichte beginnt und endet immer im Einzelnen!  Die Menschheit, der Mensch ist nämlich noch lange nicht so erwachsen geworden, dass er von sich sagen könnte, er sei ein Individuum. 

http://www.brgdomath.com/glaube-und-zweifel/fundamentalismus-und-gewalt-tk7/popper-offene-gesellschaft/
Deutschland muss seine altruistische Schwäche überwinden und  lernen, gesunden Egoismus zu entwickeln,  statt sich in schuldkomplexbeladener Selbstaufgabe moralisch sich an vorgegebenen konsensusverordnenden  Wir-schaffen-das-Imperativen empor zu ranken und sich mit einer  aufoktroyierten archaischen Kultur des Willkommens so stark zu identifizieren, dass in einer staatlich konstituierten  Symbiose mit dem kultur- und wertemäßig Fremden die Identifikation mit der eigenen Nation aufgegeben wird.  Was mit dem Wirtsorganismus  in einer Symbiose geschieht, läßt sich in der Natur beobachten. Wie unten so oben. Ich weiss, dass man mir hier wieder mal Rassismus vorwerfen wird, aber das afrikanisch-arabische Stammesbewusstsein ist dem modernen europäischen Geist nurmehr absolut "artfremd" - um das böse Naziwort mal ganz bewusst zu gebrauchen. Man wird doch nicht wirklich glauben, dass dieses Stammesbewusstsein plötzlich eines bewusstseinsevolutionären Quantensprungs fähig wäre - Oder? Na ja... why not. LOL.


Ah, ich erfahre gerade, dass der Begriff "Gutmensch"  schon seit längerem als Kampfbegriff der Rechten vs. Links in der braunen Ecke verortet ist, dabei gibt es - jenseits von rechts und links -  schon seit den 80igern Literatur darüber.
(Seit ich die poltischen Ereignisse "von innen her" verfolge - ja, natürlich bin ich zur Information auf Vermittlung durch diverse  Medien angewiesen, LOL - macht mir meine unpolitisch-lustvolle  Beschäftigung mit der Politik  (Illusion) richtig Spass. Entertainment pur! Früher war ich mal ausgesprochen linkslustig, heute bin ich weder rechts noch links, und dennoch wird man mich linkerseits in die rechte Ecke stellen, was anders kann linksaußen nämlich nicht, als in Extremen und polarisierenden Spaltereien zu denken.
Der radikale Rechte ist genauso borderlinig ... Linke wie Rechte haben, derweil sie nurmehr extreme Positionen vertreten, den Verstand verloren. der Feminismus ist auch pervertiert und hebt heute zur Tugend hoch, was er zu Anfang als Laster brandmarkte. Allerdings würde ich nicht so weit gehen, dem Feminismus die Schuld daran zu geben, dass die westliche Männerwelt so uneherenhaft unmännlich und zu schwach ist, Weib, Kinder, Vaterland zu verteidigen, da halte ich den Nannystaat und infolge die allgemeine Wohlstands- und Bequemlichkeitsverblödung weit mehr für verursachend.


Rückfall in die Pubertät? Die von den Toten auferstandene bolschewistische oder maostische? Ideologie der totgeglaubten Kommunisten und Linken scheint sich heute großflächig in der Regierung ausgebreitet zu haben, man glaubt dort tatsächlich, in der moralischen Mehrheit zu sein.   Die Gesinnung wird kontrolliert, Bücherverbrennungen scheinen nicht mehr ferne... Der infantile moralitär- faschistoide Antifaschismus wird offenbar  gesellschaftsfähig, weil durch linksgrüne Regierungskreise gedeckt und finanziell sogar gefördert, wohingegen alles, was nicht deren Dogmen entspricht durch Verfälschung der Begrifflichkeit  (z.B. der Islamkritiker ist ein Rassist und Fremdenfeind )nach Rechts projeziert wird, was der  Linken nicht ins Konzept passt. Wikipedia kann man nicht trauen, weil krass linksparteiisch und daher  fest in politisch korrekter Hand. 

Klassenkampf: Laut Indymedia, der FB-Antifa-Seite weite sich die Gefangenen-Gewerkschaft   aus, „verankere sich zunehmend in den Knästen der BRD“ und organisiere die Solidarität  mit linken migrantischen Strukturen,  „um die ganze Repressionsmaschinerie zum Stürzen zu bringen“. 

(Monatlich erscheint die Zeitschrift "Gefangenen Info". Das "Gefangenen Info" ging aus dem "Angehörigen Info" hervor, welches im Hungerstreik der Gefangenen aus der Rote Armee Fraktion (RAF) in 1989 entstand.)
Auch der IS rekrutiert seine Kämpfer aus dem Knast.  40 % der IS-Kämpfer sollen vorbestrafte Kriminelle sein. Auch unter Flüchtlingen sollen sich aus Gefängnissen freigelassene Strafgefangene befinden, die von div. afrikanischen Regierungen absichtlich und zur eigenen Entlastung zur Flucht in den Westen freigelassen werden)

Sowenig wie sich der moderate Islam von seinen radikalen Auswüchsen distanziert, so wenig distanziert sich die Linke von den linksextremistischen Aktionen. Offenbar soll hier zusammenwachsen, was zusammengehört? Statt die eigenen totalitären STrukturen bewusst zu machen, ist der gemeinsame Feind der Kapitalismus, das Kapital, von dem beide Gruppierungen profitieren.
(So langsam komme ich der Antwort auf meine Frage näher , warum sich die Linke mit dem Islam verbündet und sich mit ihm in der Repression und Opfermentalität verbrüdert.  Sie sieht offenbar nicht nur  in der Ideologie bzw. den Gläubigen  des Islam  potentielle Klassenkämpfer gegen den Kapitalismus, der Schuld an der Flüchtlingsmisere sei, sondern in jedem Flüchtling generell. ) Beide Gruppierungen leben in einer realitätsfernen Parallel-Welt, weit weg von der Welt des "Kleinen deutschen Mannes".
Die größte Gefahr sehe ich übrigens nicht in der Radikalisierung der Einheimischen (Afd, Pegida, NPD usw.) sondern in der Radikalisierung von frustrierten musl. Flüchtlinge, die hier nicht bekommen, was sie suchten und was man ihnen versprach. Beides kann sich militant hochschaukeln...Die Radikalisierung auf der einen Seite bedingt die Radikalisierung auf der anderen.

Die Aktivisten der "antifaschistischen" NGS helfen den Flüchtlingen, ihr Ziel Deutschland zu erreichen und beraten sie, wie man sich hier seine Vorteile sichert und Abschiebungen aus dem Wege geht u.a.m. Fraglich, dass sich irgendein Muslim dieser Kampfbewegung wirklich anschliessen könnte. Eher wird der Antifant zum Islam missioniert, wenn nicht gar zum IS.
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04.09.2016 


Was ist "rechts"?

Links und Rechts haben ihre alten Bedeutungen verloren. Bis vor gar nicht langer Zeit hat man mit "Rechts" den ganz normalen Konservativismus, Nationalbewusstsein/ Patriotismus (Heimatliebe und -Pflege)  RückBesinnung auf die Familie...Kurz gesagt: die Aufrechterhaltung von Tradition und christl.-ethischer Grundwerte, alles Pfeiler, auf denen Europa's Leitkultur  ruht, verbunden. Die Partei der Konservativen waren früher die CDU und die CSU. Hier war Heimat noch Heimat und kein Schimpfwort bzw. Wirtschaftsstandort. Der Bürger war Bürger und kein Stimmvieh . (Der Kulturkrieg findet m. E. innerhalb der Deutschen selbst statt: Hier die Schwarzweissmaler, die gespaltenen und spaltenden antideutschen Deutschkulturverächter, dorten die Kulturnationsverfechter, die ihre heimatlichen bzw. nationalen Werte verteidigen. Nicht alles am Deutschen ist schlecht, auch wenn man von linksklerikaler Seite alles tut, um die deutsche Kultur bzw. Identität in den Dreck zu ziehen.
Nun, da unter der Kanzerschaft von A. Merkel die CDU krass nach links gequirlt ward,  derweil Frau M. die div. links-grünen Parteiprogramme für sich vereinnahmt hat und dadurch alle Parteien in eine Einheitspartei ohne Opposition mutiert ist,  ist politisch korrekt alles,  was der rot-grünen semispirituellen Ideologie entspricht und von dort gesehen automatisch alles rechts, was nicht der politisch-linken Korrektheit entspricht. Diese pol. Korrektheit, die eigentlich eine Politische Verkehrtheit darstellt,  verändert die Sprache, div. Begrifflichkeiten werden inhaltlich verändert und ins Gegenteil verkehrt bzw. auf andere Weise pervertiert und umetikettiert, nicht nur, um politische Gegner zu diffamieren und mundtot zu machen, sondern um gewaltsam - u.a. auch die Sprache vergewaltigend - eine Neue Weltsicht zu kreiieren, ein neues Paradigma. Die Kanzlerin hat die CDU durch ihre Adaptionen von Grün und Rot nicht nur verwässert, sondern kaputt gemacht. Die Parteienprofile verschwimmen in dieser Einheitssimulation bis zur Unkenntlichkeit und entziehen sich jeder Definition.Viele, die sich dem LinksLinksdrall nicht anschliessen wollten, sind zur AfD übergewechselt, v.a. die liberale Mitte - nicht weil die Mitte zum Nazi wurde, sondern weil die Mitte nur rechts von der Linksextremen die Mitte bleiben kann.

So siehts "da draussen" aus. Kein Grund zur Panik. Das war schon vor Jahrzehnten vorauszusehen, dass die alten Parteien CDU und SPD irgendwann einmal alt werden und sterben, insbesondere, wenn sie degenerieren - alles ist vergänglich, alles hat seinen Fin de siecle.  Und so sieht man heute die sterbenden Altparteien und ihre systemkonformen Medien auf dem Sterbebett nach dem letzten Lüftchen schnappen. Noch sind sie im Stadium des Leugnens, des Nichtwahrhabenwollens, die Abwehr ist militant und schreckt vor nichts zurück, um dem lieben Gott noch einen letzten Funken Leben abzutrotzen...


Die 5 Sterbephasen nach Elisabeth Kübler-Ross:

http://www.pflegewiki.de/wiki/Die_f%C3%BCnf_Sterbephasen_nach_K%C3%BCbler-Ross
Die Kenntnis dieser Phasen ist für den Privatgebrauch sehr zu empfehlen, sie finden nämlich nicht nur im Sterben des Körpers, sondern auch im Sterben des Ego und bei jeder Trennung, jedem Abschied von Liebgewordenem statt.
Hermann Hesse bringt dies sehr schön in seinem Gedicht Stufen zum Ausdruck:


Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

Letztgültige Lösung: Wohlan denn, Herz, nimm Abschied... Wenn ich ein linksklerikaler Zyniker wäre, würde ich dieses Gedicht den sog. "Identitären" -  allen heimatverliebten Patrioten ans Herz legen, die zurecht Angst haben, ihre deutsche Identität unter dem Halbmond zu verlieren, um sich an "neue Räume zu binden".  Mit Sicherheit aber kann man kein ganzes Volk, keine Menge als solche per dekret zur Großen Selbstaufgabe und zur Auflösung im Ozeanischen Einheitsbewusstsein des Großen Weltgeists zwingen. Niemand läßt sich zwingen, auch nicht der Einzelne. Wo ein Einzelner gezwungen wird, seine Identität zu leugnen oder ganz zu verlieren winkt ihm weniger das Himmelreich als eine saftige prärationale Regression/ Infantilisierung - nämlich das Aufgehen in der äusseren Autorität des "Zwingherrn" -   im schlimmsten Fall eine Psychose. Und wo eine Menge in die Entgrenzung gezwungen werden soll, gibt's  Krieg.

Wie's jetzt aussieht: Der politische fin de siecle, die Dekadenz der sog. Elite riecht schwer nach dem "Aufstand der Massen".
Wohlan denn, Herz....