Besuch in Nitya's Blog
Ich bekomme einen Hinweis auf div. Eintragungen auf Nityas Blog, die mich wie üblich stante pede zu Eigenem inspirierten.https://satyamnitya.wordpress.com/2016/05/14/jed-mckenna-das-ist-der-kern-der-bhagavad-gita/
Zitatanfang: JED: „Arjuna, als moralisches Wesen, wirft seine Waffe zu Boden und weigert sich, einen Krieg zu beginnen. Krishna wandelt ihn um in einen Träger des rechten Handelns, indem er ihn von seiner Illusion befreit, und Arjuna nimmt seine Waffe auf und entfesselt die Schlacht. Rechtes Handeln hat nichts zu tun mit Richtig oder Falsch, mit Gut oder Böse, mit Ungezogen- oder Bravsein. Es ist frei von Altruismus oder Mitleid: Moral, das ist jenes Regelwerk, sind jene Maßstäbe, die den Kern deines Lebens bestimmen, während du dein Schiff noch selbst zu steuern versuchst, anstatt es einfach der Strömung zu überlassen.“
JULIE: „Ohne Scheiß?“
JED: Ich lache. „Im Tao heißt es: ‚Wo das große Tao verloren geht, zeigen sich Güte und moralisches Handeln.‘ Das ist damit gemeint.“
JULIE: „Ohne Scheiß?“
JED: „Also noch so ein Ausdruck und du solltest dir die Zähne putzen.“
JULIE: „Also, etwa so, wie wenn die Figur, die du verkörperst, auf der Bühne steht …“
JED“… und ihre Rolle spielt. Sie sieht die Zukunft auf sich zuströmen und lässt sich von ihr tragen. Sie braucht dazu nicht erst in einem Regelbuch nachzuschlagen.“
JULIE: „Und wenn dieses Strömen dir sagt: Beginne einen Krieg …?“
JED: „Ganz klar, dann beginnst du einen Krieg.“ Nitya:
JED sagt.: „Im Tao heißt es: ‚Wo das große Tao verloren geht, zeigen sich Güte und moralisches Handeln.‘ Das ist damit gemeint." Zitatende
Ich sage dazu: Laotse und jeder befreite Mind weiss, dass damit die Verhaftung an Prinzipien gemeint ist, ein Moralsystem, welches auf Gut/Böse-Wertidentifikation basiert - im m Gegensatz zum egolosen ziel- und absichtslosen Handeln.
Nitya: „Wehren würde ich mich trotzdem. Das lasse ich mir auch nicht von irgendeinem spirituellen Moralapostel madig machen. Ganz so, wie das Jed McKenna erzählt: „Und wenn dieses Strömen dir sagt: Beginne einen Krieg …?“ – „Ganz klar, dann beginnst du einen Krieg."
Tzzzzz - der JED und sein Nitya w e i s s einfach viel zu viel, was sie nicht wissen sollten und können. Sie projezieren ihr kriegslüsternes Ego munter in die Zukunft. Die beiden zeigen ganz klar einen ungeheilten Charakterpanzer, den sie auch noch heilig zu sprechen bemüht sind, indem sie ihn als Teil des Tao, des Strömens definieren.
Wenn- dann...Im Namen des Egos bzw. des Konjunktivs konstituiert sich einmal mehr die geistige Konjunktivitis des gemeinen Egominds. Nicht nur Nitya , auch Jed McKenna argumentieren und spekulieren aus ihrem schlussfolgernden hypothesenverliebten Verstand - einem Mind, der sich immer noch diverser Eigenschaften rühmt (der Wehrhaftigkeit z.B.), der die Zukunft entwirft, und im voraus schon weiss, wie man sich verhalten wird, WENN...
DANN nämlich, WENN diese oder jene Situation eintreten würde. Oh je - Da wird nichts dem Zufall geschweige denn der Spontanieität überlassen! Das spirituelle Ego rechnet, berechnet und fühlt sich darin sauspirituell!
Laotse weiss schon, warum er das Konjunktiv aus seinem Sprachschatz verbannt!
Bemerkenswert auch, wie N. einerseits eine Identifikation mit dem Krieger und dem Einsiedler zu erkennen meint, aber fast gleichzeitig sein real existierendes Agieren in dieser Identifikation mit dem "Wehrhaften", - also mit dem "Krieger" im JETZT! überhaupt nicht wahrnimmt- nämlich sein kriegerisch-wehrhaftes Verhalten gegenüber der aufsässigen Susanne im persönlichen Hier und Jetzt der Blogkommunikation.
Wie weit ist doch dieser kriegerische Alte vom göttlichen GLEICHMUT entfernt, der fähig ist, auch noch die andere Wange hinzuhalten! Und ein solcher erdreistet sich, die Schriften zu deuten. Er selbst ist es, der mit der Rolle des Einsiedlers UND des Kriegers voll identifiziert ist - ER selbst ist voll mit Ego//Charakter/Prinzipien/Eigenschaft identifiziert, denn er WEISS jetzt schon, wie er sich in Zukunft verhalten wird, er glaubt zu wissen, dass er sich auf die Eigenschaften seines Egos jetzt und für alle Zeiten verlassen kann - der Mann hat ganz klar Charakter und ist auch noch stolz darauf!!
Wer ist eigentlich dieser Jed McKenna - ist das einer der Säulenheiligen der einäugigen Nondualiker? Es gibt kein "Strömen", welches dir oder mir "sagen" könnte: "Beginne einen Krieg". Hä? - was für ein spiriidiotischer KopfgeburtsFlachwix ist das denn? Wo jemand Krieg beginnen will, fliesst er keineswegs mit dem Fluss, sondern ist im Widerstand gegenüber dem, was ist!
Ach ihr Hornochsen, ihr Eierköppe, ihr Hirnis! Da habt ihr eine ja mal wieder eine schöne Ausrede gefunden - einen Freifahrtschein für alles, was aus eurem Ego heraus "erscheinen" will. Klar dass man sich bei solcherart Glaubenssätzen keinerlei Transformationsmühen und -Schmerzen unterziehen muss. Hier herrscht offensichtlich die Vorstellung, dass man im "Strömen" des Tao alles, was vormals als gut oder böse gewertet wurde, NICHT gewertet werden und durch diese Nichtbwertung aus der Welt geräumt wäre. Und einmal mehr wieder finden sie eindeutige Aussagen für das paradoxe SEIN...
Jenseits von Gut und Böse zu sein bedeutet, weder gut noch böse zu sein in seinen Handlungen, weil alles, was man tut in einem neutralen GLEICHMUT getan wird. Niemand ist fähig Krieg zu führen und dabei die spirituellen Tugenden (sämtlicher "Losigkeiten") nicht verlustig zu gehen und dabei GLEICHMÜTIG und zu bleiben! Ein wirklicher WEISER und "Edler", einer, der den ganzen Weg gegangen ist, der begehrt nichts mehr - wie könnte der begehren, Krieg zu führen, um andererseits fremde Territorien zu erobern bzw. sein eigenes Territorium zu verteidigen? Wenn alles Begehren und BEdürfen aufgehört hat, gibt es keine Grenzen mehr, die man verteidigen muss, was nicht unbedingt heissen muss, dass man seine Türen für jedermann öffnet. Aber Krieg führen?
Jed MacKenna scheint einer jener falschen Propheten zu sein, die seinen Groupies erzählen, sie könnten den spirituellen Kuchen essen und gleichzeitig unversehrt behalten. Mit dem Ego zur Erleuchtung. Garantiert schmerzfrei.
Ein Meister formulierte dies einmal so: du kannst wenn du erleuchtet bist, zwar nicht mehr beissen, aber FAUCHEN tuts auch!
Vielleicht hat Jed Mac das Strömen der Zeit und die Stimme des mit der Zeit identifizierten Egos mit dem Fliessen des Taos verwechselt!?
Hey folks, Krieg zu machen basiert auf Unbewusstsein. Ebenso wie die Idee des (Welt-)Friedens. LOL. Wer aber mit dem Tao fliesst, ist mit BEWUSSTHEIT gesegnet - warum sollte der in der Welt einen Krieg anfangen und damit Steine in den Fluss werfen? Das alles sind Kopfgeburten wie die eines Drogenüchtigen oder Alkoholikers, der nicht damit aufhören kann, zu suchten! Kopfgeburten, die allein der Rechtfertigung dienen, das eigene Ego mit seinen blinden unbewussten Trieben und Süchten auszuleben und der Identifikation mit den Rollenspielen des Egos den Roten Teppich auszulegen. Höhö, das Ausleben der Rolle eines Kriegers soll quasi gottgewollt sein??? Was für ein Selbstbetrug - den Splitter im Auge des "Religioten" sehen, aber für den Balken im eigenen Spiridioten-Auge blind sein... was für ein Geschwätz!
Zurück zum Thema: Absichtsloses Tun ist unpersönliches ungerichtetes freiflottierendes Handeln und damit genau das Gegenteil dessen, was man im Ego-Bewusstsein vorfindet: zielgerichtetes Handeln und absichtsvolles Tun.
Wer zum Teufel sagt, dass das absichtsvolle person- und zielbezogene Tun des Egos dasselbe sei bzw. aus der selben Quelle wie das unpersönliche Tun/"Strömen" komme, ist ein Teuflischer Verwirrer. Wenn beide aus derselben Quelle kämen, dann wäre es nicht nötig, sich vom Ego zu dekonditionieren. Erst dann nämlich GESCHIEHT ( ganz realitär und nicht nur als vorgestelltes Gedanken-/Glaubenskonstrukt) das absichtslose "Handeln", dann erlebe ich es BEWUSST und bin nicht mehr nur überzeugt davon. Wo immer auch Widerstand ist, ist der Fluss des Tao gestört, da geschieht nichts als des Egos Eigenwille. Mit Widerstand Wehrhaftigkeit versucht man in jedem Falle, das Schiff selbst zu steuern, statt es der Strömung zu überlassen.
!!! Wobei man nicht vergessen sollte, dass der meiste Widerstand und die massivste Gegenwehr, der größte Krieg gegen das Wahre, Schöne, Gute und letztlich gegen Gott SELBST stattfindet; hier die Geister zu unterscheiden ist für den unbefreiten unachtsamen Mind unmöglich, weshalb es viele borderlinigen Wirr- und Irrfahrten auf der spirituellen Reise gibt, derweil man nicht weiss, was wirklich gut und wirklich böse ist und schwarz von weiss nicht unterscheiden kann bzw. schwarz für weiss hält, das Gute für Böse und vice versa !!!
PS: Ich habe schön öfters gelesen, dass behauptet wird, dass der Eigenwille und sein Widerstand gegen das Höchste GUTE/Gott aus derselben Quelle komme wie das wahre SELBST, eine fragwürdige und meist undifferenzierte These, die leicht zu Mißverständnissen führt und derlei Kopfgeburten wie oben gebiert und in anderen Worten nichts anderes behauptet, als dass Gott mit dem Teufel ein Herz und eine Seele sei, ja, recht eigentlich das GLEICHE sei! Dass dieser teuflische Glaube Transformation und Schattenintegrtion ablehnt, versteht sich von selbst. Da wird wohl die Vorstellung des Egominds von der jenseitigen bzw. göttlichen Unterschiedslosigkeit (Gleichmut, Einheit) zu weit getrieben!
FAZIT
Bei Arjuna's Krieg geht es nicht um den Krieg in der Außenwelt, es geht um die Erkenntnis, wie wir den Krieg gegen uns selbst in unserer Psyche erkennen und beenden, den Krieg gegen unsere Person ferner geht es beim Heiligen Krieg um den inneren Kampf von Gut vs. Böse und den Kampf des Egos gegen das Selbst. Es sind nicht weniger als 3 Kriegsschauplätze, auf denen wir uns schlagen und beweisen müssen - mit Hilfe von Krishna, der unser WAHRES SELBST symbolisiert.
Die Bhagavad-Gita wäre nicht weniger blutig wie der Koran oder das Alte Testament, wenn nicht ab und an sichtbar wäre, wie es gemeint ist: z.B. wird deutlich gesagt, dass das Schwert, welches man schwingt, das Schwert der Erkenntnis ist.
Arjuna - der die Seele/Psyche/Person symbolisiert, muss lernen, für die unsterblichen WERTE zu kämpfen und nicht für schnöde weltliche, moralische (guten oder schlechten) Ziele. Seine Waffen sind Achtsamkeit, Unterscheidung der Geister. Sein Schwert ist das Doppelschwert. Alles, was sich der SELBSTrealisation entgegenstellt, wird damit "zerstückelt". Du musst alles "verlassen" oder "vergessen", was dir lieb und teuer ist.
Buddha hat seine Familie verlassen... in allen Märchen und Legenden verlassen die Kinder ihre Familien und riskieren ihr Leben, um Animus und Anima, - den Braut oder die Bräutigam, den Prinzen oder die Prinzession zu finden. In der Bibel gibt es eine ähnliche Stelle, wo Jesus sagt: Wer seinen Vater und seine Mutter nicht hasst bzw. verläßt, wird das Himmelreich nicht gewinnen. Arjuna kämpft in ähnlicher Weise gegen seine "Verwandten", gegen Brüder und Schwestern; das sind mystisch verstanden internalisierte Gebote, Eltern-Ich-Prägungen, Konditionierungen, die den Alltagskonsensus aufrechterhalten. Auf dem spirituellen Weg werden die Blutsbande aufgelöst, die Bindung/Verhaftung an die Familie aufgehoben. Jesus zu seiner Mutter: Was habe ich mit dir zu tun, Weib!? als seine Mutter ihn wie Mütter es nun mal machen, beschwichtigend von seinem Großen Werk abhalten wollte. Mütter wollen i.d.R. nicht, dass ihre Kinder anders sind als andere... aus der Masse unangenehm herausfallen oder geradezu verrückt auffallen...sie wollen nicht, dass sie die "Welt" verlassen.
Die schmerzhafteste Loslösung ist die Loslösung der Mutter von ihrem Kind. Besonders dem gegengeschlechtlichen.
Jede exklusive Liebe, alle "besonderen" Beziehungen, insbesondere die familiären und verwandtschaftlichen Bindungen stehen der SELBSTrealisation im Wege. Deswegen verlassen viele jungen Leute ihre Familie und ziehen in eine Sekte, es ist ihr SELBSTrealisationstrieb... ob der SektenGuru der richtige ist, steht auf einem anderen Blatt. Wenn sie dann nach ihrer "Rettung" aus den Banden des bösen Gurus wieder re-programmiert werden, ist das ganz im Sinne des Alltagskonsensus, der "Matrix", christlich: des Teufels. LOL. Egal - Gehirnwäsche hier wie dorten.
"Verlassen" und "vergessen" bedeutet im Grunde "Dekonditionierung" bzw. Deidentifzierung, es ist wahrscheinlich nicht unbedingt nötig, realitär und faktisch seine "Lieben"zu verlassen. Ich weiss es nicht.... Ich weiss nur: Die Distanz erleichtert auf jeden Fall die Dekonditionierungsarbeit - der Kampf, der sich innen abspielt wird sich nämlich im Aussen spiegeln. Das ist sehr schmerzhaft auch für die Familie oder den Partner. Die Familie zu verlassen ist in den Augen der mit Moral und Alltagskonsens Verhafteten eine unmoralische Tat. Das "Regelwerk von Moral" regelt das Verhalten des Individuums in der Gesellschaft - es ist nicht unser natürliches SELBST, unsere Wahre Natur, im Gegenteil, diese Verkrustung ist der größte Stein im Fluss des Tao. Dies gilt es in sich selbst WAHRzunehmen und unsere Identifikation damit zu erkennen und erkennend aufzulösen. Der natürliche zustandslose Zustand ist weder mit moralischen, unmoralischen noch a-moralischen Kriterien zu beschreiben. Er ist "DARÜBER HINAUS".
Wer die Symbolik und die Metaphorik der Hl. Schriften nicht versteht, ist unbewusst, der hat keine Selbsterkenntnis, weil er keinen Zugang zu seinem Unbewussten hat, deshalb muss er alles so deuten, wie die exoterischen "Religioten" es tun: rein äusserlich und buchstäblich. Wer die Bhagavad-Gita buchstäblich nimmt, hat keine großen Probleme damit, den Krieg auf der Weltebene nicht nur zu befürworten, sondern mitunter auch militant und quasi mit Gottes Segen durchzusetzen. So läßt sich auch die Bhagavad-Gita mißbrauchen und die Mentalität des Mißbrauchers hüben wie drüben ist nicht anders als die des Terrormilizen des Islamischen Staats - Allahu Akbar!
Gott ist GEIST!
Weil ich neulich wieder einmal las, dass es im Buddhismus keinen "Gott" gibt: ja, den Begriff "Gott" gibt es offenbar wirklich nicht, wohl aber das Synonym für Gott: GEIST. Buddha antwortete auf die Frage, ob es einen Gott gibt: Pssssssssssssssssssssssst! JEIN. Sowohl gebe es einen Gott als auch keinen."Pst" ist ein Synonym für Jein. Das Paradox kann man dem Egomind nicht erklären.
In patriarchalischen Religionen wird Gott als Vater/Mann personalisiert und sogar in 3 männliche Personen unterteilt. DAS kennt der Buddhismus nicht. (Abgesehen, dass auch Buddha nur eine Personalisation des GEISTES ist! LOL) Jeder Mystiker aber - gleich welcher Religion - überwindet mit der Transformation der eigenen Person/Ego auch die Personhaftigkeit Gottes. ( Citta) Die Heilige Dreifaltigkeit im Buddhismus heisst Sat Chit Anananda und sind SEINS-Attribute des GEISTES/Gottes, die mit den christlichen SEINS-Attributen übereinstimmen.
Unter dem Begriff Citta läuft nicht nur der Große GEIST des Gewahrseins, sondern auch der KleinGeist als das kleine Licht des Verstandes. Beide sind letztlich EINS,aber nur dort, wo die Persönlichkeit, der Egomind von Konditionierung geläutert ist! Der gemeine Egomind kann sich niemals mit dem SELBST verEINigen. Der Sucher findet sich als das Gesuchte nur, wenn er dem Gesuchten GLEICH geworden ist.
man-mana bhava mad bhakto
mad-yaji mam namaskuru
mam evaisyasi satyam te
pratijane priyo si me
Denke immer an Mich, werde Mein Geweihter, verehre Mich und bringe Mir deine Ehrerbietungen dar. Auf diese Weise wirst du mit Sicherheit zu Mir kommen. Ich verspreche dir dies, weil du Mein inniger Freund bist.
Bhagavad-Gita, Vers 18.65
Verteufelung
Für viele sog. Gurus - z.B. für "Frau Gott Elli M." - ist das "kleine Ich" offenbar das Böse und wird arg bös verteufel und verfolgt, indem sie Motzer und Zweifler an ihrer Heiligkeit krude aus ihrem Gesichtsfeld entfernt oder gar mit Hilfe von weltlichen anonymen Mächten zur Räson zu bringen trachtet. Invalide Nondualiker wie z.B. die Leftbrain-Hirnis aus dem Neo-Advaita-Zirkus verteufeln neben der menschlichen (geheilten!) Persönlichkeit auch die WAHRHEIT, die ihnen sagt, dass sie irren. Sie nennen sie (Bock!-)Mist und Dreck (unrein) oder "angelesen" und sind oft schon daran zu erkennen, dass sie den dräckischen WAHRHEITSverkünder bei Auftauchen von WAHRHEIT beschimpfen und stante pede von ihrer Seite (Territorium) verbannen. Was beweist, wie sehr sie nicht nur mit archaischem Besitzverhalten (Ego) verhaftet sind, sondern auch mit den Gegensätzen Gut-Schlecht, Richtig-Falsch bzw. mit dem einäugigen Konzept eines säugetierischen Superegos . Von integraler Spiritualität keine Spur.... Es sind dies i.d.R. ideologiegläubige machtgeile und macht-demonstrierende Papageien, hängengeblieben im Säugetiermodus des analen gefühls-territorialen Schaltkreis II, der in der frühkindlichen Krabbelphase gePRÄGTwird. Mit seinem ersten NEIN lernt das frühkindlich erigierte Ego, mit großem Geschrei Machtansprüche nicht nur zu formulieren, sondern auch durchzusetzen. Nach T. Leary's Exopsychologie wird dieser Schaltkreis in der Krabbelphase geprägt, also dann, wenn das Kleinkind anfängt, sich aufzurichten und innerhalb der Familie Machtansprüche durchzusetzen. In dieser Phase erprobt der Infant seinen Durchsetzungswillen, er erlernt frühzeitig wirkungsvolle Abwehrmanöver und Psychotricks wie z.B. emotionale Erpressung, er verteidigt seine "Privatsphäre", d.h. der Infant stellt territoriale Spielregeln auf, bestimmt oder beeinflusst die (familiäre)Hackordnung und erlernt und erprobt in diesem Kontext diverse Dominanz- und Unterwerfungsrituale.
Der spirituelle Facebook-Marktplatz ist voll von irrlichternden Infanten, die ihren egozentrierten Eigenwillen für den Willen Gottes oder den Fluss des Tao halten - aber es bedarf nur weniger WAHRHEITSinjektionen und sofort zeigt sich die Nacktheit des Kaisers (Ego).
Besuch bei Nitya II
https://satyamnitya.wordpress.com/2016/05/13/hui-neng-wenn-der-geist-sich-an-dinge-haengt/Hui-Neng,Wenn der Geist sich an die Dinge hängt
Das erste, was mir bei der Überschrift einfällt, dass sich der Geist, also der Egomind nicht an Dinge, sondern an Gedanken hängt, die Dinge, an die er sich hängt, existieren nicht da draussen, sondern vorrangig in unserer Vorstellung. Der Mind bindet sich also an ein Bild. Dieses kläbrische Binden nennt man auch Verhaftung oder Identifizierung. Einer verstärkten Achtsamkeit bzw. Gewahrsein ist es möglich, diese Bindung in Flagranti zu ertappen, womit die Identifikation gelöst wäre und zwar für alle Zeiten. Einmal wirklich WAHRgenommen und weg ist es. Der Egomind glaubt, dass div. Identifikationen mit div. Dingen bzw. Gedanken peu a peu aufgelöst werden, in meiner Erfahrung ist dies nicht so. Einmal das Wesen bzw. UNWESEN der Identifizierung bzw. des Egos erkannt und die Angelegenheit ist für immer erledigt.
Hui-neng:
Verehrte Zuhörer, der „Samādhi der Einen Handlung“ bedeutet, an allen
Orten, ob es Gehen, Stehen, Sitzen oder Liegen ist, in unmittelbarem Geist zu handeln. Im Vimalakīrtinirdesha-Sūtra steht: „Unmittelbarer Geist ist der Ort der Übung, unmittelbarer Geist ist das Reine Land.“ Redet nicht mit einem unehrlichen Geist über Unmittelbarkeit. Redet nicht über den Samādhi der Unmittelbarkeit, den ihr im Geist nicht ausübt. Handelt mit unmittelbarem Geist und haftet an nichts.
Menschen, die befangen sind in Verblendung, haften an Übungsformen und klammern sich an die Vorstellung von Versenkung und Unmittelbarkeit, die sie einfach als bewegungsloses Sitzen und Nichtentstehenlassen überflüssiger Gedanken definieren. Diejenigen, die so denken, sind wie nichtfühlende Wesen und schaffen sich darüber hinaus Hindernisse auf dem Weg.
Unmittelbar bedeutet das Unvermittelte, Das Unmittelbare ist nicht teilbar, getrennt, mitteilbar. Mit Geist ist nicht der Egomind gemeint, der per se Trennung IST. Der UNGETEILTE GEIST ist das Reine Land... ein Sein ohne Beimischungen... ist die reine=neutrale WAHRNEHMUNG des Ungeteilten GEISTES. Der unmittelbare GEIST ist ganzheitliche BEWUSSTHEIT, GEWAHRSEIN.
Leider reden viel zu viele Sucher und selbsternannte Finder auf dem spirituellen Marktplatz über die Unmittelbarkeit des "Eigentlichen", des WESENS, die sie im GEIST nicht ausüben - Der GEIST - die Unmittelbarkeit des Eigentlichen hat in ihnen kein permanentes lebendiges SEIN. Sie hegen Vorstellungen, im Höchstfall hegen sie Erinnerungsbilder an einstmals lebendige Erfahrung und halten diese Gedankenkonstrukte für den Unmittelbaren GEIST.
Verehrte Zuhörer, der Weg durchdringt und durchwirkt alles. Warum stockt es dann manchmal? Wenn der Geist sich nicht an Dinge klammert, durchdringt der Weg alles; wenn der Geist sich an Dinge hängt, fesselt er sich selbst. Wenn es richtig wäre, bewegungslos zu sitzen, dann wäre Shāriputra, als er im Wald saß, nicht von Vimalkīrti deswegen gerügt worden.
Verehrte Zuhörer, andere wiederum lehren, man solle während des Sitzens den Geist beobachten, die Reinheit des Geistes beobachten, man dürfe sich nicht bewegen und nicht aufstehen, und sie machen den Erfolg der Übung davon abhängig. In Verblendung befangene Menschen verstehen nicht; sie werden vielmehr von solch einer Lehre gefesselt und straucheln. Es gibt viele solcher Fälle, und es ist ein schwerer Fehler, andere Menschen auf diese Weise zu unterweisen.
Die Hindernisse, die sie sich auf dem Weg schaffen, indem sie an den (Übungs-) Formen haften, statt der Substanz ... den Finger also für den Mond halten... was sie wie "nichtfühlende Wesen" macht, ist dem Umstand zu verdanken, dass sie s(ich) kontrollieren statt die Kontrolle aufzugeben... dass das Ego zu machen versucht, was nicht machbar ist. Der GEIST weht wo er will, dazu sind keine speziellen Übungen noch Orte notwendig. Ihre Meditation ist zielbewusst auf Erleuchtung ausgerichtet - das ist wohl das größte Hindernis. Ihre Vorstellung von Versenkung ... alle Vorstellungen.
Wie soll man das verstehen: Meint N., dass der Geist, der sich an Dinge hängt, vom selben GEIST ist?
Das hört sich nett an: mit dem Samadhi der rechten Handlung lachend Ernst zu machen... nur beugt es sich nicht deinem Willen. Das Samadhi macht mit DIR Ernst. Was bleibt? Lachen. hehe
Ich habe Hui neng nicht gelesen, aber die Reinheit des Gedankens, wie ich es verstehe und erfahre beruht auf der Nichtanhaftung. Ein schmutziger, d.h. anhaftender (mit Gedanken identifizierter) Egomind kann keine "reinen Gedanken" haben. Das "Samadhi der einen Handlung" basiert auf der Absichtslosigkeit bzw. ebenfalls an der Nichtanhaftung an jeglichem Handeln, dem Bewusstsein, dass das Ich nicht (mehr?) der Handelnde ist.
"Holzhacken und WAssertragen" - diese Redewendung beschreibt die Rückkehr oder Umkehr aus dem Reich des blassen Gedankens in das ganz konkrete Hier und Jetzt mit den Anforderungen des ganz gewöhnlichen Alltags. Was aber nicht heisst, dass der Kontakt zur Quelle und ihrer Fülle unterbrochen wäre. Die Fülle des Seins ist Erkenntnis.
PS Ich lese häufig, dass das Bewusstsein, in dem es einen Erkennenden und Erkenntnis gibt, immer noch ein Dualistisches sei. Tja, SO denkt es der Verstand, der nicht verstehen kann, dass der geistig Erkennende - der im Gewahrsein WAHRnehmende - mit der Erkenntnis EINS ist, weil er mit der Quelle der Erkenntnis eins ist und er sich deshalb seine Weisheit nicht über ein Zweites (Medium) besorgt. (Das ist der vertikale "Trip", der von der linearen, horizontalen zeiträumlichen Gedanklichkeit gekreuzt wird, wo man den KONKRETEN Notwendigkeiten gehorcht.)
Witzig
finde ich es auch immer, wenn ein spirit. Lehrer seine Schüler auffordert, alle Krücken wegzuschmeißen, niemandem Glauben zu schenken usf., dabei selbst aber nicht aufhört, zur Unterstreichung und Bestätigung seiner Aussagen die Worte berühmter Meister zu zitieren. Noch schlimmer ist es, wenn er den Schülern alles nimmt, aber die größte Krücke - sich selbst - nicht "wegschmeißt". Damit bringt er seine Schüler nicht nur in , sondern in eine unhaltbare pathologische double-bind-Situation.Witzig zu sehen, wenn die Lehrer dann in schönster Gleichzeitigkeit genau die Irrtümer und Fehler begehen, vor denen er gerade mit Hilfe von Meisterzitaten warnt.
Das ist u.a. auch ein Kriterium für einen echten Meister, dass er es nicht mehr nötig hat, Fremdwissen zu zitieren, da er sich jenseits des Personenkultes eines geeinten GEISTES mit den Meistern weiß.
Wer nicht EINes GEISTES mit den Meistern ist, die er zitiert, ist auch nicht fähig, deren Worte zu deuten.
Wenn ich etwas zitiere, gleich, ob es sich um einen Meister oder um den Text eines Forenusers in einem spirit. Forum geht, dann deshalb, weil ich den Text "automatisch" mit meiner WAHRnehmung durchdringe und auf WAHRHEIT prüfe.
Zum Beispiel finde ich auf Nityas Seite folgendes Huang Po-Zitat:
"Wenn man glaubt, dass es außerhalb des Geistes etwas zu erkennen oder zu erreichen gibt, und man deshalb den Geist einsetzt, um es zu finden, so drückt sich darin das fehlende Verständnis aus, dass der Geist und das Objekt seiner Suche eins sind. Der Geist kann nicht dazu verwendet werden, etwas außerhalb seiner selbst zu finden. Selbst nach Äonen wird kein Tag vergehen, an dem solches je gelingt."
Genau - das ist, was ich ein göttliches Paradox nenne und was mir letzte Nacht durch den Kopf ging und den üblichen Kurzschluss bewirkte, das Tilten des Verstandes angesichts des Paradoxes. Ich überlegte zuvor, wie es kommt, dass manche meiner Leser sich über meine "Wiederholungen" beschweren, dass ich ja immer "dasselbe" schriebe... Ich überlegte, dass man ganz allgemein wohl spektakuläre "Wahrheiten" hören will und überhaupt außergewöhnliche Dinge hinter dem Schleier der Maya vermutet...
Die meisten Sucher bzw. der Verstand hat eine völlig falsche Vorstellung, davon, was es heißt, "hinter" die Namen und Begriffe zu blicken, sie glauben hinter dem Schleier, den unsere Ego-Konditionierung webt, eine ganz und gar wundersame, zauberhafte märchenhafte ANDERE Welt zu erblicken. Anderswelt. Das ist Unfug. Es gibt keine "Anderswelt", es gibt jenseits von Ego nur eine andere Sicht bzw. WAHRnehmung auf die Welt, weil das Ich ein anderes ist.
Es gibt nichts anderes als WAHRnehmung der WAHRHEIT. Wobei ich den Begriff der WAHRHEIT auch noch streichen könnte, weil er schon im Begriff der WAHRnehmung bzw. GeWAHR-Sein enthalten ist.
Das Problem nun ist, dass von meinen Lesern nicht WAHRgenommen werden kann, dass und was ich WAHRnehme. LOL. Sie bzw. der beleidigte, weil mit seinem Wissen identifizierte Ego-Verstand interpretiert und wertet meine Worte. steckt sie in eine Schublade und nennt sie z.B. ab-wertend "Besserwisserei", "Belehrung" oder "Korrektur" (ein annähernder Begriff, den ich selbst mitunter zur Erklärung benutze)
Ich schreibe, was ich WAHRnehme. Mein Schreiben ist nicht zu erklären, es ist ein Paradox: es ist, als ob das, was ich gerade schreibe gleichzeitig von unsichtbarer Hand wieder gelöscht würde. Deshalb kann ich mich nicht wiederholen.
Was ist WAHRHEIT nun? Im Grunde gibt es keine universelle WAHRHEIT im Sinne einer Wahrheit die für alle gültig ist - es gibt nur die (m)eine ABSOLUTE WAHRHEIT als des absoluten SUBJEKTS im Bewusstsein des All-Eins-Seins.
Anders gesagt: WAHR ist nur der GEIST oder das SEIN, aus dem heraus ICH als SUBJEKT die WAHRHEIT erfasse.
WAHR ist aber auch, dass es zwischen dem SEIN bzw. dem GEIST und der WAHRHEIT keine Trennung gibt. Deshalb kann Jesus (oder ICH als mein WAHRES SELBST) auch sagen: ICH bin die Wahrheit ( der Weg und das Leben.)
DAS ist das Paradox, an dem mein Mind in der letzten Nacht tiltete.
Und genau diese Erkenntnis finde ich heute morgen im obigen Zitat von Huang Po in anderen Worten wieder.
Hier ist der Beobachter und das Beobachtete EINS. Keine Trennung. Ob Oneisenough mir oder Huang Po hier folgen kann, ist allerdings fraglich... seine steretype Antwort ist immer gleichlautend: Ich kann nicht der Kühlschrank sein, den ich sehe - was auch seine Gültigkeit hat, wenn auch auf der anderen Ebene, der causalen.... für den guten alten Verstand.
Besuch bei Nitya III
https://satyamnitya.wordpress.com/2016/05/12/ramana-geh-und-hole-deine-familie/Als Papaji bei Ramana war, befand sich Indien gerade in dem noch größeren Aufruhr der Teilung. Papaji war aus dem Teil Indiens, der muslimisch werden sollte, und er und seine gesamte Familie waren Hindus. Ramana sagte ihm: „Geh in den Punjab und hole deine Familie heraus“. Papaji entgegnete ihm: „Die Welt ist Illusion. Dies ist alles, was wirklich ist. Die Welt ist nur ein Traum. Warum sollte ich mich von hier zu deinen Füßen wegbewegen? Das ist, wo ich in Frieden bin.“ Und Ramana sagte: „Wenn die Welt nur ein Traum ist, wo ist dann der Unterschied? Geh und hole deine Familie!“ Das war ein großer Durchbruch für Papaji in der Erkenntnis der Non-Dualität der Welt, der Illusion, Gottes und der Wahrheit. Er ging in den Punjab und holte seine Familie, und er schaffte es gerade noch mit dem letzten Zug aus Lahore zu fliehen. Und er erkannte, dass da keine Trennung ist. Der Frieden, der sich enthüllte in der Gegenwart seines geliebten Ramana, war überall zu finden.
Nitya schreibt dazu:„Wenn die Welt nur ein Traum ist, wo ist dann der Unterschied?“
Welchen Unterschied meint Ramana, den Unterschied zwischen Muslimen und Hindus? Wahrscheinlich meint er den Unterschied zwischen dem Sitzen zu Ramanas Füßen und dem Retten der Familie. Wenn Papaji nicht fähig ist, seinen Frieden (Gewahrsein) überall in der Welt aufrechtzu erhalten, dann ist er von der äusserlichen personhafte Anwesenheit des Meisters abhängig. Wenn sich das Herz nur in Gegenwart des Meisters öffnet, dann will man nur noch zu seinen Füßen sitzen und findet das konkrete Leben, die Familie usw. tödlich überflüssig und langweilig und vom WESENtlichen ablenkend. Das biblische Gleichnis von Martha und Maria kommt mir hier in den Sinn, wobei Martha und Maria nur scheinbare Gegensätze bilden, sie sind 2 Seiten einer Medaille. EINS. Beide Aspekte tun not!)
Papaji war m. E. noch zu sehr mit Äusserlichkeiten/Person/Ego identifiziert: er GLAUBTE nur daran, dass die Welt ein Traum und Illusion war - es war aber noch nicht zu seinem bewussten SEIN geworden. Sein Gewahrsein war nicht marktplatzresistent...nur zu Füßen des Meisters war ihm leicht und friedlich zumute.
Er war abhängig vom Meister, machte Unterschiede, d.h.: er bevorzugte Ramanas Gegenwart vor der seiner Familie. Ramana war ihm der Himmel, die WIRKLICHKEIT und die Familie die Illusion, weswegen Papajaji es nicht für notwendig hielt, seine Familie zu retten - wenn alles eh nur ein Traum war... Ramana machte ihm klar, dass auch er, Ramana, nur ein Traum ist.... das der Frieden in ihm, Poonjaji selbst liegt, ganz unabhängig von dem Ort und einer anderen Person.
Papaji machte qualitätive Unterschiede, er unterschied in heilig und profan.
Der GEIST kennt keine Unterschiede. Der Geist kann nur sich selbst finden - hinter den Namen bzw. jenseits der Identifikation mit der Person/Familie. Den Frieden findet man auch nicht "überall", er hat sein SEIN in sich SELBST... Welt und Ich ist ein und dasselbe...
Im GEIST der Einheit sind alle Unterschiede, Vielheiten/Getrenntheiten/Polaritäten/Kategorien aufgehoben. Poonjaji war am Ende EINES GEISTES mit Ramana. Ramana "verschwand" für ihn als Person... die Familie...nur Brahman war Wirklichkeit. DAS war seine Erleuchtung. Und dennoch: Wasser tragen und Holzhacken... das KONKRETE Leben in jedem Augenblick leben...was nicht heisst, dass man der Wirklichkeit Brahmas wieder verlustig geht, nein, die Verbindung steht nun "überall und für alle Zeiten". Bewusstheit läßt sich nicht mehr trüben. Gewahrsein ist unabhängig, frei flottierend, "überall", - nicht allein nur zu Füßen des Meisters.
Man darf diese Geschichten nicht wörtlich nehmen, es sind nur Parabeln.
Alles ist GEIST, alles ist Brahman? Alles Gottvater? Ja, aber es darf nicht dazu führen, dass die Göttin, die Trennung, die Vielheit, die Mutter , die Anima mundi verachtet wird, wie es der patriarchalische Nondualiker macht! Hier gilt: Sowohl - als auch... In diesem paradoxen Spannungsfeld kann man es sich leider nicht gemütlich und auf Dauer einrichten, es ist immer ein Switchen zwischen entweder "Sowohl" oder "Als auch"...Shit aber auch. LOLOLOL!
Wer die Einheit bzw. Gewahrsein realisiert hat, der kann mit der Trennung spielen, in allem heitren Ernste ist ihm sein "Tun als ob" BEWUSST ... Vorher nicht! Das Tun-als-ob- Rollenspiel des Weisen ist im Gegensatz zum Rollenspiel des mit seiner Rolle identifizierten Egos ein ganz anderes.
Ein Kommentar Nitya's:
Lieber Georg Alois, "dass das Trallala irgendwann aufhört, ist auch nur ein Traum. Hartgesonnene Advaita-Missionare verkünden zwar die frohe Botschaft von allen Dächern, um die letzten faulen Säcke noch einmal zu Höchstleistungen anzuspornen, aber auch das produziert nur neues Leiden. Auch die eifrigsten The-Worker singen fleißig weiter Trallala. Im besten Fall kriegen sie mit, dass sie Trallala singen und freuen sich an ihrem Lied. Der Dualität entrinnen zu wollen, wäre wie die Idee, „Tag und Nacht, Winter und Sommer, Krieg und Frieden, Überfluss und Mangel“ abschaffen zu wollen. Sie sind ihrem Wesen nach eins, sagt Heraklit, aber nichtsdestotrotz sind sie. Im Winter frieren wir, im Sommer schwitzen wir. So einfach ist das." Zitat
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Ach was, das "Trallala"-Trennungsspiel geht nur insofern weiter, als es bewusst gespielt wird! Der Dualität ist man tatsächlich entronnen, wenn man in der Gegenwart/Gewahrsein verankert ist. In der Gegenwart gibt es keine Gegensätze wie Tag und Nacht und Krieg und Frieden bzw. ist dies nur als Vorstellung und Gedanke - als Glaubenssatz oder konditioniertes Wissen erkannt. Werdet wie die kleinen Kinder, d.h. Kinder - die KLEINEN - wissen nicht, dass es im Winter schneit und im Sommer heiss ist, wenn man es sie nicht gelehrt hat. DAS ist das Bewusstsein des Nichtwissens, was Jesus mit dem Bewusstsein der Kleinsten meint. Sicher ist das keine Regression, sondern eher eine Progression.
Nitya ist stark mit seinem Wissen identifiziert, denn sicher ist für ihn der Tod. LOL, es ist ihm nicht klar, dass diese komische Sicherheit seinen Glaubenssätzen entspringt, einem ankonditionierten Wissen.
Nitya ist auch sehr berechenbar. Es braucht nicht viel, um sein Ego aufzustacheln.Er ist u.a. mit Papajaji identifiziert, den er nicht nur verteidigt, als er diesen durch Susanne's "saublöd" -Bemerkung diskriminiert sieht, Nitya selbst fühlt sich durch die Interpretation Susannes offenbar angegriffen (als saublöd hingestellt) bzw. in seiner Deutung infragegestellt, denn er kontert die Interpretation von S. unsachlich und streitlustig als "spirituellen Schwachsinn".
Das Spiel, welches hier gespielt wird, heisst: Meins ist besser als deins. Im Gegensatz zur eigenen Deutung ist für N. die Deutung von Susanne "reine Fantasie". Obwohl auch seine Deutung "frei Schnauze" nicht der Quelle sondern ebenfalls der Fantasie entspringt. Susannes Deutung ist nicht mehr und nicht weniger Schwachsinn als Nitya's Deutung, ich kann mir durchaus vorstellen, dass Papajaji seine Überlegungen im Sinne Susannes für sich evtl. folgendermaßen ergänzt hätte:
"Die Welt ist Illusion. Dies ist alles, was wirklich ist. Die Welt ist nur ein Traum. Warum sollte ich mich von hier zu deinen Füßen wegbewegen - (und HANDELN!!!! Ergänzung von mir)? Das ist, wo ich in Frieden bin.“
Tatsächlich zeigt mir dieses Weltbild von Papaji, eben dadurch, dass es ein Weltbild ist, dass die Traumhaftigkeit der Welt für ihn noch keine wirkliche Erkenntnis, sondern nur ein Glaube, eine Überzeugung gewesen ist. Wäre dies nicht so, dann hätte er diese "saublöde" Frage nicht gestellt, warum er sich von des Meisters Füßen überhaupt wegbewegen sollte, wenn doch die Welt nur ein Traum ist. Das sind ganz klar Schlussfolgerungen des Verstandes. Und Ramana hat ihn aus dem Verstand geworfen... hehehe...
Was die Gegenspielerin Nityas, Susanne angeht, sieht sie zwar die Splitter in den Augen des anderen, jedoch den Balken im eigenen Auge ebensowenit nicht wie N. . Sie hat sie ein sehr scharfes Auge und ertappt die Leute offensichtlich gerne und lustvoll querulierend bei allerhand "spirituellen Unkorrektheiten", vor allem bei Glaubenssätzen, obwohl sie selbst nicht frei davon ist. Susanne argumentiert zwar ganz richtig, aber dennoch projeziert sie ihren eigenen Mangel, - was ihr z.B. nicht BEWUSSt ist: dass sie mit dem Krieger ebenso identifiziert ist wie Nitya.
Es gibt ja viele Leute, die es sehr gut verstehen, andere Leute diverser Glaubenssätze oder anderer spiritueller Inkorrektheiten zu überführen, sich aber beispielsweise der Glaubenssätze, die sie über ihre eigene Person hegen, nicht ansatzweise BEWUSST sind.! Sie WISSEN zwar mit ihrem Verstand, dass alles, was wir von Kindheit an über die Welt lernen, Glaubenssätze sind, aber es ist ihnen nie wirklich BEWUSST geworden - weshalb dieses Wissen eben auch nur ein Glaubenssatz unter vielen ist - so entbehrt es nicht der Komik, zu sehen, wie sie - unbewusst ihres eigenen Glaubenssatzes, (dass alles Wissen auf Glaubenssatz beruht) - andere auf Glaubenssätze aufmerksam machen. LOLOLOL.
Weit entfernt vom Bewusstsein des Nichtwissens glauben auch sie noch an sich selbst als Jemand mit diversen festfixierten Eigenschaften, die sich niemals niemals ändern könnten. Sätze wie: Ich weiss genau, was mit mir passiert, wenn ich dies und jenes tue... sind charakteristisch für die Identifikation mit Ego(Jemand) und dessen Klammern und Haften an der Vergangenheit bzw. auf die Erfahrung in der Vergangenheit, auf die man sich immer beruft. Sie GLAUBEN immer noch, dass das, was gestern auf sie zutraf, auch in Zukunft zutreffen wird. Sie definieren sich immer noch über Rollen und GLAUBEN immer noch an einen unveränderlichen Charakter, der ihnen keinerlei Wahl läßt, anders zu reagieren als wie gehabt.
Wenn Nitya sagt: "Der Dualität entrinnen zu wollen, wäre wie die Idee, „Tag und Nacht, Winter und Sommer, Krieg und Frieden, Überfluss und Mangel“ abschaffen zu wollen" hat er wohl damit recht, aber unredlicherweise unterstellt er hier den div. Suchern einen Standpunkt, den sie i.d.R. gar nicht einnehmen und echauffiert sich anschliessend über seine eigene Projektion! Doch es geht weder bei The Work noch im Advaita darum, dass man dem Dualismus komplett ENTRINNT indem man ihn quasi aus der Welt schafft, - das sind nur Kopfgeburten, Vorstellungen des Egominds - sondern darum, dass man sich von der Identifikation mit dem dualistischen Ich- und Weltbild desidentifiziert. Ich ist Weltbild ist Dualismus. Einfach gesagt: Man "entrinnt" dem Dualismus, wenn man sich vom Dualismus(=Ego) desidentifiziert. DAS ist das Große Werk und wer nicht im Rechten Glauben daran glaubt, dass er seine Wahre Natur, seine Heimat, das Reine Land zurückerlangen kann, der sollte sich besser mit anderen Dingen als Spiritualität befassen.
Ach ihr Kleinmütigen!
Aktuell
habe ich erfahren, dass die kreative Störenfriedin Susanne ein ähnliches Schicksal ereilte wie mich annodazumal: "Nitya" hat sie aus seinem Forum ausgeschlossen, per E-Mail, das ist schön unauffällig und stellt sein Verhalten nicht öffentlich zur Diskussion. Wie gesagt: es braucht nicht viel, dass dem Herrn die Galle hochkommt... Bei mir waren es nur ein paar heitere durchaus themenbezogene Verslein, die ich auf seinem Blog dem Herrn Fredoo gewidmet hatte... und schon platzte dem sehr ungelassenen und reizbaren Herrn Nitya der Oberlehrer-Kragen. Dass ihm die Störenfriede etwas über sich selbst sagen könnten - so weit ist seine Selbstreflexion noch nicht gediehen. Solange der Pöse Pädagoge seine Pöse-PädagogenArsch-Mentalität nicht in Frage stellt bzw. Schattenintegration herabsetzt und bei sich selbst erfolgreich vermeidet, wirds nix mit der Erleuchtung.Fazit der Untersuchung: Nitya ist noch zu sehr mit dem Säugetiermodus des analen gefühls-territorialen Schaltkreis II-Bewusstsein identifiziert, er verteidigt sein Terrain gegen Zugewanderte, Flüchtlinge und andere Migranten, er schiebt an, macht die Grenzen dicht - seine Gesinnung ist daher aus der Sicht der Linksautonomen nicht anders als rechtsextrem zu bezeichnen. Seine Toleranz- und Humorschwelle ist so gottserbärmlich niedrig, dass die gottlose Gemeinde besser für ihn beten sollte, dass er von solchen "Dingen loslassen" möge, statt das Unwahre lobzuhudeln - anders ist Westfälischen Dickschädeln nicht zu helfen.
Ach ja, und was das "Koma eines Alkoholikers" angeht - sprichst du da aus eigener Erfahrung?
Der betrunkene Alkoholiker ist nämlich keineswegs in einem bewusstlosen Vakuum des Schwarzen Nichts, er träumt wie alle anderen und ist sich dessen nicht selten bewusst, dass er, wenn er träumend dies und jenes tut, keineswegs betrunken, sondern erstaunlicherweise sternhagelnüchtern ist! Ich spreche wie immer aus eigener Erfahrung, ich hab den Zustand lange genug studiert. Insofern kann ich - ebenfalls aus eigener Erfahrung - behaupten, dass das Bewusstsein eines Erleuchteten nicht weniger bewussst ist, als das des scheinbar "komatösen" Alkoholikers. Kein Unterschied! LOL
Der Patrick weiss das auch, gell?
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