Dienstag, 31. Dezember 2013

Noch immer nicht des Themas satt, gibt es heut ein ExtraktBlatt

Alles ist Gleichnis und Allegorie,
wer's jetzt nicht versteht, versteht es nie...



Individuation


ist wie ich schon oft sagte, nur über Schattenintegration zu erlangen, das eine ist im Grunde ein Synonym für das andere. Individuation heisst  - für viele spirituellen Sucher sehr verwirrend -  Trennung, aber Trennung im Sinne von  Herausschälung  aus dem Zwangskorsett der konditionierten Menge;  spiritrendgemäss jargoniert: "Entkoppelung"  von der Matrix der todessüchtigen Thanatosanbeter.

Unter einem Individuum versteht man eine  Persönlichkeit, die fähig ist, sich aus der Unfreiheit des  anerzogenen MassenKonsensusBewusstseins zu emanzipieren. Insofern ist Individuation eine Reifung zur authentischen Persönlichkeit.

Diese Persönlichkeitsentwicklung ist als eine evolutionäre Bewusstseinsentwicklung zu verstehen, denn  paradoxerweise  ist die Reife der Person die Voraussetzung zur spirituellen Vollendung und Vollkommenheit im Sinne von integraler Ganzheit und wahrer Freiheit. Diese Reifung geschieht nicht linear, sondern in einer Art von Gleichzeitigkeit verwoben  mit der involutionären KRAFT aus dem WAHREN SELBST (Gott).

Die evolutionierende Persönlichkeitsreifung (Individuation)  kommt also Gott (EINHEIT)  auf halbem Wege entgegen, gleichzeitig kommt Gott involutionsmässig dem evolutionierenden Bewusstsein entgegen.  Sein und Werden.
Der auf diese Weise Gott werdende Mensch  wächst in diesem wohl unendlich-ewig währenden Prozess immer tiefer in das ALL-Umfassende Bewusstsein Gottes hinein.
In dem Menschen, der dieses Bewusstsein verwirklicht, wird "Christus" verwirklicht:  Wahrer Mensch und Wahrer Gott.




Im Individuationsprozess wird,  wie ich schon sagte, der authentische Mensch herausgeschält. Das bedeutet in erster Linie die Befreiung der Gefühle. Ein anderer Terminus für diesen Vorgang ist Innere-Kind-Arbeit. Im Rahmen dieser Befreiung wird alles Unterdrückte,  Verdrängte hervorgeholt und transformiert, wobei das Selbstbild korrigiert und von sämtlichen negativen Beeinträchtigungen, destruktiven elterlichen Botschaften und falschen Glaubenssätzen die eigene Person betreffend gereinigt wird. Alles darf in diesem Rahmen sein: Alle Bedürfnisse, Erwartungen, Wünsche, alles was man  w i l l  darf sein.

In diesem Prozess wird der authentische personale Wille erweckt, ein Wille, der zwischen Gut und Böse, Richtig und Falsch unterscheiden kann und niemals mehr das Falsche tun kann. Ein Wille, der auch niemals mehr gebrochen werden kann, weil er als Diener des Selbst nur das will (ohne zu wollen) und bekommt, was das Beste für ihn ist.

(Dies sage ich besonders in Anbetracht der vielen ängstlichen Sucher, die glauben, sie müssten ihren Willen "opfern". Der Wille, der im Ofen des Schattenprozesses kristallisiert wird, ist Gottes Wille.  Dieser geeinte Wille ist der Schwarze Diamant, der "Fels, auf dem Christus seine Kirche baut.")
Dies ist vor allem der Sorte von spirituellen Suchern suspekt, die an sich selbst hohe  asketische Ansprüche stellen und die üben, keine Erwartungen zu haben, keine Wünsche, kein Wollen, kein Wünschen...usw.  (Hierbei  hat ganz klar das Ego die Kontrolle ist das Ego der "Macher", der sich einen spirituellen Gewinn verspricht durch seine Übungen.) 

Meist sind es nämlich gerade die Sucher, denen schon von Kindheit an beigebracht wurde, alles eigene Wollen zu unterdrücken. Gerade für diese Sucher ist es höchstgefährlich, aus ihren Nöten eine Tugend zu machen, indem aus einem psychologischen Manko eine spirituelle Größe rationalisiert wird. Das nenne ich Sado-Maso-Spiritualismus  - die hässlichste  Blume des Bösen und die schlimmste Sünde wider den Geist der WAHRHEIT - die ganz besonders in christlich-restriktiven Kirchen- und anderen Klerikerkreisen blüht.



Meist ist es allerdings so, dass die verdrängten und in falscher Askese unterdrückten Antriebe irgendwann einmal  ganz bös satanisch werden und ihr gräuliches Haupt heben, sodass das Pendel umschlägt in ein ungehemmtes Laissez-fair, in dem dann all das nachgeholt werden will, was man im Namen Gottes (oder der Erleuchtung) unterdrückt hat - ganz ähnlich wie bei einem Rückfall eines Trockenen Alkoholikers.

Und ähnlich sind auch die Folgen einer von Angst und Askese geprägten Spiritualität: nämlich in falscher wohltuend  zerfleischender Reue eine falsche selbsterniedrigende Demut üben, Versprechungen und Vorsätze - Bußetun! -   es niemals wieder zu tun,  was immer das auch ist...und alles fängt von vorne an...  Ein Teufelskreis.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur raten: Wenn das Pendel einmal wieder von rechts nach links schlägt,  sollte man  sich der Selbstquälerei gefühlsmässig annehmen, man sollte diese  knechtenden  Versagensgefühle, diese ambivalenten  Gefühle der Reue und die guten Vorsätze in den Fokus heben und diese Scheisse  fühlen fühlen fühlen... Richtig fühlen, total reingehen in diese Hölle  - ja, Hölle,  und wenn es sich ausgefühlt hat , lassen sich diese Dämonen getrost in den Wind schiessen.  Vielleicht fahren sie ja auch in die Schweine - Super!


Und wenn du jetzt die Augen aufschlägst, liegst du an der Brust der Göttin Eris, der Wilden Alten, der ordnungsrenitenten  Schlampe, der gefürchteten Chaos-Tante...
Jetzt bist du auf dem erlösenden Leftway-Path angekommen, jetzt fängt das orgiastische Schöne Rote Leben an!
Selbstannahme! Endlich darfst du sein, was du immer schon sein wolltest, dir aber immer verboten hast  - Werden, der du bist.
Eris, die weibhaftige Teufelin, der Schrecken aller Kleriker!
Jaja, jetzt kommst du wieder ins Grübeln, nicht? Ist sie jetzt Engel oder Teufel, diese Eris? Dem Kleriker ist Eris ein dämonischer  Satansbraten, dem ausgebufften Diskordianer ist sie .... hm?
Mach dich auf die Reise und finde es selbst heraus!


Bibliotherapie (bei mir werden Bücher gelesen, klaro!): 
Bruno Bettelheim: Aufstand gegen die Masse
Elias Canetti: Die BLendung
Bei Bedarf sämtliche Werke, die das Individuum und die Gesellschaft betreffen.

Sonntag, 29. Dezember 2013

Dass man Opfer ist UND Täter, das erkennt mensch erst viel später...


Aus meinem progressiven WIR-Alltag

Drama 2. Akt

Bis heute steht die Frage im Raum: Welcher Pöse Pube verbirgt sich hinter den Nicks Mitmensch, Murti und Runaway? Welcher Pöse Pube  brächte es fertig,  unter 3 verschiedenen Nicks aufzutreten, die durch nichts als Verständnis, Offenheit, Umgänglichkeit, Wohlwollen und MitMenschlichkeit  glänzten?  Die Antwort bleibt noch immer aus...

Die offiziell nun "geheime Besetzung" der WIR-Moderation  ist inzwischen  - ganz wie es sich für Gute Götter gehört - in die anonyme Namenlosigkeit abgetaucht, einmal mehr wurde klargemacht, dass sie nicht aufgrund von erwiesenen Verstößen, sondern aufgrund von legitimen Verdächtigungen berechtigt ist, die des Nickmißbrauchs verdächtigten Mitglieder zu sperren.

(Doch wenig später nur erklärt die NoName-Moderation, dass die 3 gesperrten Mitglieder bzw. FalschNicks (weil sich hinter diesen dreien ja nur eine einzige Fiese NickMöpp verbergen soll)   wieder reingelassen werden.) 

Das WIR-Forum war einmal mehr in Aufregung, der eine verlangte nach Klärung, der andere sah keine Notwendigkeit für Klärungen und rief zur "Annahme" .  Man gab den Ausgeschlossenen gute Tips und den Aufklärung Fordernden schmiss  man wie üblich den Knüppel zwischen die Beine - eine exakte Wiederholung des ersten Nickdebakels vor nicht allzulanger Zeit

Allen voran ging hier wie schon beim letzten Eklat PPP (Puh!*, der Pöse Pädagoge)  voran:
Er  gibt wie wie üblich in Konfliktfällen seine destruktiven  Machs-wie-ich-Konfliktlösungstips a la Kurs in Wundern,  dabei stets die Ebenen nondual-dual vertauschend, d.h., er macht aus dem angriffslosen  SEIN, dem  Sei-en etwas Machbares, Ein-seh-bares: "Sieh es doch mal so... schade dir auf keinen Fall, indem du die Sperrung als Angriff auf deine Person siehst." Wobei ihm schlichtwegs entgeht, dass er mit diesem Tip der Agressor/ Angreifer ist, dessen Angriff den Gefühlen anderer gilt,  denen er Ein-Sicht anempfiehlt, wobei  solcherlei Einsicht nichts anderes als eine Verdrängung, ein unter-den-Teppich-kehren des Problems bzw. der Gefühle der Kränkung und des Verletztseins der Gesperrten bedeutete und in jedem Fall ein Verrat am Selbst wäre, ein Verrat, den er selbst primär permanent an sich SELBST begeht.



Wieder einmal zeigt P. in eigener Person all das, was er an Bösem den anderen regelmässig unterstellt wie beim ersten Male so auch in diesem aktuellen Konfliktverhalten. Beispielsweise ist es er selbst, der sich unübersehbar für den klaren Blick  als der  Gute, der (Selbst-) Gerechte, der Friedfertige, der keinen "Angriff" sieht, inszeniert - im Gegensatz zu den anderen , deren Konfliktlösungsversuche und Klärungsbeharren er mit seinem PPP (Pösen Plick-Projektor) vom Bösen  (schmutzigen Motiven) angetrieben sieht.
P. tut unbewusst damit genau das, was er anderen unterstellt: sich als "Gerechter erhöhen". Sein selbstgerechtes Selbstwertgefühl wird offenbar nur auf der Basis der Diskriminierung der anderen hergestellt.
Oh Blindheit, dein Name ist Pumuckel!

Schattenarbeitsmässig wäre zu wünschen, dass sich P. der eigenen verborgenen Antriebe, Bedürfnisse und Mängel (d.h., was mangelt ihm?) bewusst würde, z.B. seinem (kindlichen) berechtigten Bedürfnis nach Anerkennung, Lob, Liebe und Dank,  - statt diese Bedürfnisse als Vorwurf und Unterstellung auf die anderen zu projezieren. (Grundtenor: Das machst du nur, weil du gut da stehen willst.)

Weiter bedeutete Schattenarbeit und -Integration in diesem speziellen Falle die EInsicht in die Problematik, die der Kurs in Wundern für Menschen bereitstellt, die von "Haus aus" Probleme mit ihren Gefühlen haben. Da wird sehr oft aus der Not, der Unfähigkeit, z.B.  Gefühle zu empfinden, zu äussern und als berechtigt zu anzusehen, eine spirituelle Tugend gemacht und dementsprechend pseudospirituell rationalisiert: Gefühle sind unwichtig, Gefühle gehören zum Ego. Es gibt kein Ego, ergo gibt es auch keine realen Gefühle... usw.
Und so versucht man, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben.
P.  - der bei anderen gerne Vernunft  bzw. Einsicht einfordert, könnte bei näheren Hinsehen vielleicht auch feststellen,  dass dieses Vernünftigsein evtl. ein frühkindliches  Abwehrmuster darstellt, welches ihm Belohnung statt Strafe bot.

(Auch ich war einmal so ein "Vernünftilein", welches den Schmerz des Aussenseiters mit Vernunftgründen rationalisierte mit Ein-Sehen, Einsicht in die Vernünftigkeit der Lieblosigkeit, mit der ich als Kind konfrontiert war. Ich glaube, deswegen fehlte mir auch die Gabe, die Menschen zu trösten in ihrem Schmerz, statt dessen gab ich ähnliche zynische Statements ab wie P.  - z.B. über eine trauernde und weinende Frau, deren Mann gerade gestorben war zu sagen: was stellt sie sich so an, inzwischen weiss doch jeder, dass jeder irgendwann sterben muss...und der Frau gegenüber kaltherzig auf den Willen Gottes zu verweisen. )



Besonders auffällig ist immer wieder zu sehen, wie P.  mit seiner subtil-infamen nebelversprühenden manipulativen Unterstellungsrhetorik auf seinen Mutmassungen und Verdächtigungen eine Art Beweisführung aufbaut, die ihn ins Recht und den anderen ins Unrecht setzt - eine äusserst manipulative Rhetorik des "Bösen Blicks", die eine infektiöse bewusstseinsvergiftende  Wirkung bei anderen Menschen zeitigt.So zum Beispiel, als er zu L.  folgendes sagt  -   im übrigen ein gutes Beispiel für den Lehrsatz: Was der Denker denkt (vermutet, annimmt, sich vorstellt, interpretiert)  beweist der Beweisführer:

Zitatanfang: Und du, lieber L. , glaubst tatsächlich, dass man jemandem hilft, wenn man ihn darin unterstützt, ein Drama zu sehen?
Du bist ein höchst zweifelhafter Helfer, wenn du das denkst! Das bringt dich in den Verdacht, auf den Helferlohn scharf zu sein - in meinen Augen. ZitatEnde
.
Der erste Satz ist eine glatte Unterstellung.  Hier wird von P. einfach nur wild gemutmaßt und die eigenen Interpretationen werden für real genommen. (Was der Denker denkt, beweist der Beweisführer!!!) Den  "Verdacht" bestätigt er sich selbst  zwar nur in den "eigenen Augen", wobei  er auf diese Weise  die Leute aber permanent dahingehend manipuliert, die Welt und die Menschen mit seinen mißtrauisch- feindseligen Augen zu sehen.
Ausserdem entgeht ihm, dass es doch in erster Linie er selbst ist, der das Drama des fiesen "Nickmißbrauchs" der Moderation unterstützt.
Es ist schon unglaublich, zu welchen teuflischen Verkehrungen hier von P. wieder einmal gegriffen wird, um den Gesperrten ihre berechtigten Gefühle als "Drama" abzuwerten und Lars, der Verteidiger der gesperrten User bzw. der Anwalt des verletzten inneren Kindes der Gesperrten,  zu verdächtigen, Gewinn aus seinen Klärungsbestrebungen und der Parteinahme für die "Ausgestossenen" ziehen zu wollen.


Dass P., es selbst ist, der mit seiner vernebelnden Verteidigung der Unvernunft und des Wahnwitzes einen höchst "zweifelhaften", Helferwillen bei der Dramenaufrechterhaltung der Moderation offenbart, ist ihm nicht bewusst. 



Fazit: Der einzige, der  "in Verdacht bringt" und sich im aktuellen Konflikt erneut als "Gerechter" aufspielt, ist P .  Es wäre ihm  dringend anzuraten, dieses grundsätzliche Mißtrauen gegenüber Menschen, dieses permanente Übelnehmen  und -wollen sich bewusst zu machen und schattenarbeitsmässig aufzuarbeiten.  Auch der  Kurs in Wundern sollte nicht weiterhin autohypnotisch für die Aufrechterhaltung der psychologischen Abwehrstruktur benutzt werden  (Mein Verdacht ging schon immer dahin, dass eine Gefühlsentfremdung dem Kurs in Wundern inhärent ist.)

Wichtig wäre, mit ACHTSAMKEIT und Zuwendung zu sich selbst den Kontakt zu den eigenen Gefühlen herzustellen.  SELBSTANNAHME! Der innere Aggressor, das sadistische Überich wäre in diesem Zusammenhang  zu konfrontieren und auszuschalten. Der Identfikation mit dem Aggressor zugunde liegt meist eine äusserst ambivalent erlebte Mutterbeziehung (oder frühe Bezugsperson). Wie ich glaube schon erwähnt zu haben,  wird m. E. dem Kind  oftmals zuviel "Verständnis"  für die fehlende Liebe abgefordert. In der frühen Identifikation mit dem Aggressor lernt das Kind sogar Verständnis dafür zu haben, dass es mißhandelt und mißbraucht wird.)


Empfehlung:  "The Work" . Die Rücknahme von Projektionen lichtet die "Schatten", d.h. um so weniger Projektion, um so mehr Licht (Bewusstsein).
Bibliotherapie: Der Verrat am Selbst von Arno Gruen, Alice Miller: Du sollst nicht merken.


Noch einmal und immer wieder:

Achtsamkeit ist  der Schlüssel zur Bewusstmachung der eigenen AbwehrStrukturen und Gewahrsein ist die Auflösung .
  
 

Es ist unmöglich, dass ein Mensch mit   Charakterpanzerung bzw. den psychol. Abwehrmechanismen im SELBST "verankert" ist oder gar  (Gewahr-)SEIN erlangen könnte.

Die menschliche Psychologie wird leider von vielen spirit. Suchern für nebensächlich erklärt, dabei sind Tiefen-/ Schattenprozesse nur psychologisch bzw.  t i e f e n psychologisch zu deuten und zu verstehen. Wer sich in diesem Kontext christlich orientieren möchte - christlich,  n i c h t  kirchlich! - dem empfehle ich die Bücher von
Eugen Drewermann: Wort des Heils, Worte der Heilung. Diese Bücher sind relativ einfach zu lesen.
Ausserdem sämtliche Bände über Jesus und die 4 Evangelien. Die sind nicht so einfach zu lesen, weil sehr psychologisch terminiert. Aber sehr hilfreich und heilsam für den, der sich die Mühe machen möchte. Man sollte niemals vergessen, dass Bücher eine therapeutische Wirkung haben können. Bibliotherapie ist durchaus ein ernstzunehmender Teil des Heilungsprozesses!




Kurios - aber nicht verwunderlich im Wir-Debakel ist aber vor allem, dass keiner der  sich für erwacht und schlimmeres haltenden  Nichts&Niemand-Freaks merkt, dass der  Multiple- Nick-Konflikt eine Allegorie zeigt - eine Allegorie, die einiges Erleuchtungspotential enthalten  könnte, wäre man nicht so nick- und namensidentifiziert! Spirituell gesehen ist diese Art der Identifikation  das übelste Laster überhaupt... oi oi oi

So sieht man auch in diesem Falle einmal mehr, wie der spirituelle Anspruch und die traurige Wirklichkeit weit auseinanderklaffen.
 

Therapie bzw. Behandlungsvorschläge folgen im nächsten 3. Akt.
Zum selben Thema
http://mein.weltinnenraum.de/forum/topics/schattenintegration?commentId=2234816%3AComment%3A391796


      

Im WIR läuft unterdessen bei fast allen Beteiligten weiterhin der EndlosFilm ab: Nicht der Mörder, sondern der Ermordete ist schuldig. (Übrigens ein gutes Buch von Franz Werfel!)
Ein "Film" , der auf der Grossen Verwirrung im Kontext der heimtückischen Täter-Opfer-Verkehrung resp. der Identifikation mit dem Aggressor beruht. Im Extrem kann man dies übrigens am Stockholm-Syndrom beobachten.

Wenn Täter das Opfer mimen: In diesem Zusammenhang ist der Begriff des "blaming the victim" interessant, der nicht allein nur im Kontext mit sexueller Gewalt greift. Inzwischen gibt es auch den Begriff des"Falsche-Opfer-Syndroms".  

In jedem Falle aber gehört diese Symptomatik in die Kategorie des pathologischen Narzissmus resp. der Borderline-Störung, die auch auf der (nichtkriminellen) sozialen Ebene das Zusammenleben und die Kommunikation unter Menschen aufs schwerste belasten.

Eine Störung, die vor allem im spirituellen Zusammenhang anzutreffen ist und bezüglich Schattenintegration absolut resistent zu sein scheint. Spirituelle Erfahrungen haben die Tendenz, das narzisstische grandiose Größenselbst zu nähren. Ich-Inflation.






* Nicknamen wurden von der Redaktion geändert.  Da die betreffende Person durch eine spirituell durchaus wünschenswerte und notwendige Desidentifizierung nach eigener Bekundung jedoch eine schwere "Sozialdemontage" ihres Nicks bzw. eine Demontage der  "Person, die es gar nicht gibt"  fürchtet, bin ich in diesem schweren Fall durchaus bereit, illusionäre Rücksichten auf rücksichtslose Illusionen zu üben. :-D


Dienstag, 24. Dezember 2013

IN THE NAME OF THE LAMA and THE DRAMA and THE RAMADAMA


NEIN!
Nicht dem Mott dort in der Höhe -
Der Heil'gen Nüchternheit sei Ehre!
Und deroweil skandiert mit mir:
Wir sind WIR - noch ein Bier!
Wir sind WIR...


1. Akt.

Auftritt Herr Fredo  - Godfathers Wiederkunft
("Herr Fredo" muss man wissen, nennt sich selbst "Herr Fredo" er spricht - nein, neuerdings spricht er nicht mehr, sondern er  flüstert von sich in der dritten Person, ein neuer adaptierter Manierismus, der das spirituelle Nichts&Niemand-Image dieses Herrn  beeindruckend unterstreicht.
("Keiner da", ein infantiler Glaube,  der auf der Abwesenheit von Sei-en beruht. Abwehrmechanismus: u.a. Verdrängung, Verschiebung)
 

Herr Fredo  oder auch Old (Combat-) Cock genannt  - Der Alte KrampfHahn -  ist ein netzbekannter Spiropath und Agitator,  forengesperrt von Kassel bis Downunder,  der es einfach nicht lassen kann, seinen bösen langen schwarzen Schatten und übelstinkenden Dampf immer wieder aufs neue über die leidgeprüften Foren abzulassen.


Nachdem er sich erst vor kurzem in eigener Regie aus dem Forum verabschiedet hat, signed  er sich wieder ein, als er zusehen muss, wie sich in seiner Abwesenheit eine ungewohnte Harmonie und ein wohltuendes Schweigen im WIR-Forum breitmacht. Diese Kampfpause sprengt er  durch erneutes Eindringen mit den ihm eigenen phallisch-zentrierten Stilmitteln der demagogischen Unterwanderung und der bösartigen Unterstellungsrhetorik, wie sie nur  Menschen mit ausgeprägtem Bösen Blick eigen sind.
(Böser Blick: Psychologisch: Projektion; Lolosophisch: Plackmagische Pöse Pädagogen)



Co-Cock Claus allerdings  entzieht sich diesmal  dem fiesen Provo-Angebot von Herrn Fredo elegant durch Schweigen. Alleingelassen in der Arena und in Ermangelung von DissonanzResonanz wendet  sich der Dramaking an den ihm am herzlichsten  Zugeneigten, weil der  Struktur nach am Ähnlichsten  ("Welcome back, Fredo!") - den "Herrn Pico".

Für jeden sichtbarlich, der nicht ganz sich selbst enfremdet ist, kann man nun deutlich sehen, auf welche infame Tour  Herr Fredos gespaltene Zunge einmal mehr für Spaltung sorgt, indem er das "Arme Ich" in seinen  Opfern so lange beflüstert, bis es mit ihm  in unheiliger Allianz  ein Herz und eine Seele ist;

Das "Arme Ich" des Herrn Pico allerdings lässt sich nämlich nicht lange bitten - Knüppel aus dem Sack! - ist es sofort und stante pede bereit, in das  ewig gleiche Lied des Herrn Fredo einzustimmen und den gemeinsamen Feind zu sichten und der Pösen Eitelkeit und anderer unspirituellen Umtriebe zu verdächtigen.( Wobei aus guten Gründen keine Namen genannt werden, aber wir wissen doch alle Bescheid - oder ???)

Armer Fredo - Armer Pico, Armes jammerlappappiges Ich.  Der immer noch mit mit lautem Getöse zum "Leben eben"-Erwachte Herr Lug und der im trügerischen SelbstVerankerte Herr Trug - betroffenheitsverschleimt  und vom (garantiert erleuchtungsverhindernden) Rechtsschaffenheitsvirus schwerst angekränkelt bieten sie uns die Herren Hinterfozzis einmal mehr ein  Schmierenstück:

Brüderlich vereint im Leid über die böse Spiri-Welt  (d.h. im Leid der gemeinsam geteilten Neurose)  -  stilisieren und inszenieren sie sich hier als  Opfer  (Armes Ich) und dabei  zelebrieren sie beide ungewollt und unbewusst  für alle sichtbarlich, die Augen haben, ihre Minderwertigkeitskomplexe. Das beschädigte Selbstwertgefühl wird dadurch wieder hergestellt, dass man als eingebildetes Opfer seinen "Schatten" , d.h. die eigenen Aggressionen und negativen Gefühle auf die anderen projeziert, die man dann als die wahren Täter erlebt und dingfest macht.
(Spiel: Armes Ich, "Holzbein"; Abwehrmechanismus: Entwertung, Projektion, Verdrängung Reaktionsbildung  uva. ) 

http://mein.weltinnenraum.de/forum/topics/aufstehen?commentId=2234816%3AComment%3A391282&xg_source=msg_com_forum

Der interessierte Leser kann hier vor Ort verfolgen, auf welche Weise Fredo, der Bulshit-Flüsterer langsam, schleichend und gezielt  das Pöse Plut aller Beteiligtenin Wallung zu flüstern beginnt. 
Der Arme Pico ist deshalb ein ideales Opfer, weil er am meisten aggressoridentifiziert, täter/opfer-konfusioniert  und stets bereit ist, alles, was Lug & Trug offenbart, unter den Teppich des Vergessens zu kehren.
 Die erleuchtungsverhindernden und absolutes Unbewusstsein demonstrierenden Abwehrmuster sind an allen Fronten sehr gut zu erkennen. Siehe auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Abwehrmechanismus



Nun - ich verspreche, es wird nicht lange dauern, dann werden wir sehen, wie der Herr Nüchternheitsschwafler Fredo sich langsam steigernd  aus dem SummSummSäuselmodus  des "Warmen & Weisen" (Lars, wie konntest du nur!!!)  in die heiße Phase der machtbesoffenen Häme und des Hasses versteigt . 

Der Übergang der Abwehrmechanismen von der Projektion/Reaktionsbildung zum offenen Angriff wird nicht lange auf sich warten lassen, denn wie ich sehe,  hat Herr Oberkampfhahn leichtsinnigerweise meinen Schattenintegrations-Thread betreten ...oi oi oi oi...  solange sein kleines Ich sooo lange Schatten wirft, ist es äusserst fragwürdig, ob man dieser BetonBirne den Unterschied zwischen Glauben (als Für-Wahr-Halten) und dem lebendigen, fliessenden Flow des SEI-ENs  jenseits von Glauben & Co. jemals auch nur ansatzweise nahezubringen vermag. Verstockt, verbohrt und wortverwixt....
Schattenintegrationsmäßig wäre ihm als erstes die in den Schatten verdrängte Welt der Gefühle zu erschließen... deshalb:

Let it all hang out - Herr Fredo!  Von mir ausgesehen, kannst du hier im Schattenthread  die Sau so richtig rauslassen; bei der Moderation hast du ja eh schon lange grünes Licht. Kann dir also nix passieren. Zeig Dich GANZ! GIB ALLES!
IM NAMEN DES DRAMAS, DES LAMAS UND DES RAMADAMAS. AMEN
So sei es! :-D

PS:  Da sich das Arme Ich dieser beiden Entkoppelten und Bekloppelten darüber beklagt hat, sich nicht dagegen wehren zu können, was ich in meinem Tagebuch schreibe,  poste ich ausser dem Link nun auch einen Teil meiner  Tagebucheintragungen ab jetzt  direkt ins WIR-Forum , Diskussion "Schattenintegration".





2. Akt

Nach längeren Exerzitien betritt nun Siam Kamikatze mit hübsch gepflegtem Wahnwitz den Schauplatz des neuerlichen Verbrechens: Sie rechtfertigt mit vielen wirklich schönen Worten die neuerliche SperrEntscheidung der Moderation, wobei sie  - Oh Heiliges Paradox! - im selben Atemzug leugnet, zur Moderation zu gehören.



DA CAPO - auf ein Neues

O schauerliche LebensWIRrn, WIR hängen hier am roten Zwirn!
Es unkt der Luke und Siam spinnt, im tiefen Brunnen sitzt das Kind.
Denn wieder wurde dezimiert, was Siam auf die Nierchen geht!
Statt Charme sprüht sie  jetzt nur noch Nebel, Fredo wetzt insgeheim den  Säbel
und summt im SummSummSäuselmodus dem Pico seinen JudasKuss.
Noch schleicht er leis' auf samt'nen Pfoten und flüstert ohne  Zorn und Zoten ...
Fein maniriert und ziseliert er Worte aus dem Nichts gebiert.


Der Pico-Bello kurst in Wundern, verkündet feuchtforsch-frech und munter,
die einzig wahre WeltenSicht: Sieh einfach keinen Angriff nicht!
Der Pöse Klaus kam ins Visier von KläffKläffKluKlux Charly-Dear:
(O-T.: Ich bin der Schattensheriff hier!) - "Den Scheiss verdanken WIR nur DIR!"


Das kuschelweiche MilaKätzchen hebt  mahnend hoch ihr PfotenTätzchen:
Miau Mio - ich seh kein  Drama, wenn Sister Act makes Ramadama!
Und Bruder Lars vernunftgesegnet, ruhig, gefaßt und überlegend
findet stets das rechte Wort zur falschen Zeit, am falschen Ort.


Nach diesen bösen Attentaten auf Mitmensch, Murti und Renaten,
Runaway nicht zu vergessen - fragt sich mancher  unterdessen,
nicht nur manchmal, sondern oft: Wer ist der Nächste am Schafott?
Doch solang ich selbst nicht fliege und ich die Randale liebe,
schlägts mir auch nicht aufs Gemüt! Skandal Skandal im Sperrgebiet -
hoch lebe unsere DramaQueen! Denn wie man gleich in Bälde sieht,
macht nicht nur Häme oder Zote, nein, auch das Drama macht  die Quote!

So transformiert das Trauerspiel in Comedy und Lustgefühl!
Heilig Heilig Heilig  singt man eilig, darin ist man sich jetzt einig:

Ehre dem Mott in der Höh'...

la la le - es tut der Bauch vor Lachen weh.




"Nickmißbrauch" lautet die Anklage einmal mehr. Doch wo sind die Mißbrauchten? wer hat Profit geschlagen aus seiner Falsch-Nick-Anonymität? Wem wurde geschadet?

http://mein.weltinnenraum.de/forum/topics/nickmissbrauch 

Wie bringt man Licht in dieses Dunkel? In Kürze mehr...

Und was man sonst so denkt im WIR-Forum:

http://mein.weltinnenraum.de/forum/topics/was-denkt-ihr-gerade 



Freitag, 13. Dezember 2013

Ach wie schön, dass Ich nicht weiß, dass ICH in WAHRHEIT Alles weiß.

 
Ich frage mich,

was viele dieser Leute in den Spiriforen für Vorstellungen von Spiritualität haben. (Ja doch, sie haben Vorstellungen, wenn man sie fragt  - sie haben Vorstellungen von "Man soll keine Vorstellungen haben" oder auch Vorstellungen darüber, was Spiritualität nicht ist...) Es scheint sinn- und zwecklos, ihnen zu sagen, dass Spiritualität vor allem bedeutet, das alte Denken zu hinterfragen, Glaubenssätze als solche zu erkennen  und im Laufe des DesidentifikationsProzesses  komplett aufzugeben!  Weise ich vor Ort auf solcherart Glaubenssätze hin, reagiert man oft  persönlich beleidigt und angegriffen.
Unglaublich - man wird tatsächlich angegriffen, wenn man vom Unsterblichkeitsbewusstsein spricht! Vom "Todlosen" Gewahrsein! SEIN!

Babylon. Aber nicht nur die Begriffsverwirrungen, auch Unwissenheit ist hieran schuld. Dass man in Spirikreisen noch immer UnsterblichkeitsbewusstSEIN mit einer biologischen Unsterblichkeit des Körpers gleichsetzt, ist wirklich erschütternd.

„Öffnet euer Ohr, das Todlose ist gefunden" (Buddha)

Das ist das Ziel des Weges, Leutz! Wer den Grossen WEG, den Pfadlosen Pfad im letzten Egotod betritt, hat das Ziel erreicht. Dieser Pfad, dieser WEG ist das Ziel. Ich rede keinen Schmarrn, ich spreche immer WAHRHEIT und in jedem Falle von eigener erfahrenen WIRKLICHKEIT! 

"Die Wahrheit ist mein Königreich..." 
http://www.palikanon.com/majjhima/m092n.htm

Es scheint auch so zu sein, dass kaum jemand mehr einen religiösen Background kennt, dass ihm zumindest Metaphern wie: Auferstehung, Wiedergeburt im Geiste, Geburt des göttlichen Kindes usw. geläufig wären.
Ich wette, kaum einer  hat eine Ahnung, was das Weihnachtsfest oder das Osterfest wirklich, d.h. mystisch,  symbolisiert. Ein bisschen christliche Religionskenntnis täte diesen christlichen Abendländern gut, sie sollten nur nicht  dran "glauben"...lach... Im kollektiven Unbewussten  (Schatten) wartet jede Menge religiöse Symbolik auf sie, würden sie sich jemals ernsthaft auf Spiritualität einlassen und sich auf die Reise des Helden machen, was aber in Bälde nicht zu befürchten ist...

Hey, Igel "Bin schon da"!
Wenn du mit dem Kopf imWolkenkuckucksheim abhängst, kriegst du keinen Fuss auf den Boden! Bodenständig mit den Füßen in der Mutter Erde verwurzelt  u n d  das Haupt in den Himmel (Vater)  hineinragend wirst du erst dann sein, wenn du von unten her, von der Mutter, der menschlichen Ebene her deine "SchattenArbeit" machst.

Die Foren sind, wie ich bitter lernen musste, fast nur mit Hohlschwätzern und Schönrednern  und anderen Selbstbetrügern bevölkert, dazu gehören neben der alten Paternoster-Bande und den ungläubigen Gläubigen, die allein durch Glauben und Für-Wahr-Halten schon erlöst sind (Neo-Advaita und andere Fundis der Sorte "Igel-Bin schon da")  auch  die allzu romantischen "Gefühlsmenschen",  sog. Herzensmenschen, die sich der menschlichen Verbundenheit verschrieben haben im Fehlglauben, es handle sich um das Kosmische EINSSEIN. ..
...herzlicht-liebliche Erwachte, die mitunter sogar Metaphern nicht nur beim Wort nehmen, sondern auch in die Tat umsetzen  und die innere Stille/Nichts/Niemand/ verwirklicht sehen, wenn ihnen die Bäume schneller davonlaufen, als ihre Beine sie tragen.
Manch einer glaubt sich "im SELBST fest verankert",  läuft sich aber ständig SELBST davon, wenn er nicht gerade gegen sich SELBST kämpft.

Dass man das Bewusstsein des Gewahrseins, des Nichtwissens nicht verständlich rüberbringen kann liegt in der Natur der Sache  - aber dass eine solche Unwissenheit über Spiritualität im allgemeinen herrscht... Insofern sage ich, dass es zu 99 % RealitätsFlüchtlinge sind, die ihrem Schatten davonlaufen wollen, indem sie schönen  Gefühligkeiten oder kalt-nebulösen Ernüchterungen nachhinken.  Selbsthypnose.

In der Hauptsache aber lerne ich nur durch Widerspruch und Infragestellung . Die wenigen, die mir "zustimmen" - als wäre das möglich! -  bringen keinen spirituellen Gewinn resp. neue Erkenntnisse.

Früher habe ich mich selbst im Widerspruch geübt, indem ich verschiedene Meinungen oder Positionen einnahm und gegen mich selbst ins Feld führte.
Diese Selbstgespräche waren ebenso nutzbringend wie es heute die Begegnungen mit Spiritanten und Pösen SpiriOnkelz sind.
So habe ich mir - einer ewigen SPD-Wählerin - z.B. gute Gründe geliefert, der NPD beizutreten. Allerdings wählte ich dann doch die PDS, die für mich ebenso einleuchtende Argumente hatte und weil ich den Gregor Gysi so sexy fand.  Seit ein paar Jahren wähle ich gar nicht mehr, weil ich zum Fazit kam, Rechts oder Links zu wählen heisst, dass man nur die unappetitliche Wahl hat, sich zwischen Pisse und Kacke zu entscheiden. Seit 3 Jahren nun bin ich scham- und reuelos  wahlabstinent jenseits von Partei & Politik. Bei mir gibts nurmehr eine UNITY-Party und das bin ICH.




Es geht nicht darum,

dass man die äussere Welt  "wie einen Film" neutral wahrnimmt, sondern das eigene Denken, die Gedanken, die Vorstellungsbilder, die man sich macht. Wer nicht imstande ist, seine Vorstellungen als solche zu bemerken, ist mit ihnen immer noch  identifiziert, verpappt und da fehlt es noch an der Achtsamkeit-(übung) ...

Wie innen so aussen, d.h. auch, dass die richtungslose freiflottierende neutrale Wahrnehmungsweise sich gleichermassen nach innen wie nach aussen "richtet". Wer seine Vorstellungen nicht REIN bzw. neutral wahrnehmen kann, kann  auch "da draussen" nicht neutral wahrnehmen.


 

Kommentar in einem Spiriforum:

"Sieht man in jedem Menschen Gott, und wo man glaubt,  Gott nicht zu sehen, ist man noch in der Unvollkommenheit."
Diese gefährlichen Vorstellungen, die sich häufig auf Zeit und Raum beziehen und dabei  möglichst auch noch auf Dauer setzen und vielleicht gar noch ein Gebot draus machen, eine Vorgabe: Bemühe dich, Gott in allen Wesen zu erkennen...

Ein einziges Mal  erkannte ich in den Augen eines Pferdes das EINE Bewusstsein  und schon glaubte der EgoMind, dies müsse nun immer so sein. Ich war so traurig, dass mir diese Erfahrung auch wieder so schnell entfleuchte, wie sie kam und fühlte mich wie immer bei solchen Frustrationen total von Gott getrennt.
Was passiert, wenn der Verstand die Erfahrung für sich vereinnahmt und versucht, in allen Wesen Gott zu sehen? Er sieht nur die eigene Vorstellung,  basierend auf dem Gedanken an die Erinnerung dieser ERfahrung.
Und wo du glaubst, Gott  n i c h t   zu sehen, bist du vielleicht selbst EINS mit Gott.
Es hat lange Zeit gedauert, bis ich erkannte: Nichts wiederholt sich! Es geht nur um diese klitzekleinen kurzen Erkenntnis-Lichtblitze, die jedesmal etwas anderes, Neues,  enthüllen wollen und jedes Mal das Bewusstsein oder die Bewusstheit weiter machen. Es ist jedoch sehr wichtig, immer wieder diese Erfahrungen loszulassen, damit sich der Verstand nicht identifiziert und alten Käse der Vergangenheit darausmacht - vor allem darum, dass dadurch immer wieder der Zustand des Nichtwissens erlangt wird, aus dem allein immer wieder Neues quillt. Das ist aber keine "Arbeit", da ist kein Bemühen, etwas loszulassen - jenseits von Erleuchtung geht das ganz von SELBST.
 


 

 

Nichtwissen

ist kein Zustand der Leere und/oder  des Schweigens, wie dies häufig angenommen wird. Nichtwissen bedeutet einfach Abwesenheit des angelernten Wissens der Erinnerung und der Vergangenheit (Abwesenheit von Ego). Kein Nachdenken, kein  Zugriff auf Erinnerung. Spontanes Wissen aus der Quelle.
Nichtwissen ist Vorausbedingung für das Auftauchen der Fülle:  Erkenntnis - Weisheitswissen aus dem Ursprung/Geist. Paradox: Nichtwissen ist die Grundlage der SEINStugend der  Allwissenheit.

 

 

Die Wahrheit

bedarf keines Kommentars. Die Geister unterscheiden heisst primär, das Unwahre zu erkennen, die Spreu vom Weizen zu trennen. Die einzigste Frage, die sich mir beim Anblick von spirituellen Texten stellt ist: Ist das wahr? Wenn es nicht wahr ist, folgt die Korrektur aus mir selbst heraus sozusagen stante pede.  Was wahr ist bedarf weder der Zustimmung noch eines Kommentars.


 

Der "Satan in Frau Gott"

ist immer für eine Provokation gut.  Wo wären nur ihre "kleinen Egos", wenn man sie nicht herbeiprovozieren könnte! Seit kurzem nun hört man sie sagen: Ich bin Ego und nichts als Ego. Das Ego ist nichts böses...  

Zur allgemeinen Erinnerung:  Das Ego ist nach allgemeiner Definition noch immer die Verhaftung des Ichs an den (Gut&Böse-) Dualismus!
Anders sieht es auch, wenn die Trennung aufgehoben ist und in dem  Einssein des Hierosgamos geistig erkannt wird, (nicht "verstanden") dass das Grosse ICHBIN der Herr im Hause ist. Ein ICHBIN, welches das Kleine Ich bin in sich birgt. Anders kann ich es nicht sagen, weil es auch hier keine Trennung gibt. Um dies geistig zu erkennen ist es aber notwendig, dass das Ich geläutert, d.h. von allen Prägungen und Konditionierungen, aller Neurose gereinigt ist.
Was geschieht jetzt mit den  "Kleinen Egos", die von Frau Gott von ihrer Facebooksektenseite vertrieben werden, wenn sie frech , heisst kritisch werden? Wieso, wenn dieses "Kleine Ego" nicht böse ist, wird es entfernt?

Frau Gott ist in sich noch immer in gut und böse gespalten.  So findet sie es gar nicht gut, dass sich gewisse Leute auf einen "Thron" setzen und sich als Avatare zelebrieren lassen. Wenn sie tatsächlich diese "Universelle Liebe" hätte, dann wüsste sie, dass du  in dieser Liebe tun kannst, "was du willst", ohne identifiziert zu sein. Mal abgesehen davon, dass diese beiden Leutchen  aus dem bunten Indien in einem Sessel sitzen und die Fotomontage vielleicht gar nicht von ihnen selbst initiert wurde, sondern, wie es häufig der Fall ist, von den Verehrern...

Auf ihrer Facebookseite werden einmal mehr arme Spiri-Würsteln an den Fake-Pranger gestellt: Guckt alle mal - die sind nicht erwacht!  Und ich warte noch immer auf ein richtiges Argument von ihr. Wie man auf ihrer FB Seite sieht, hat Satan wieder Hochkonjunktur... höhö... Es muss sich deshalb um sie selbst handeln, da sie von sich seit kurzem sagt, dass sie nicht nur Licht, sondern auch die Dunkelheit (Satan) ist. Das könnte - epistemologisch richtig angewandt - für sie ein erster gewaltiger Schritt in Richtung Schattenintegration/Selbsterkenntnis sein.

Nochmal: Der DUALIMUS ist nicht böse.  Dualismus ist weder gut noch böse. Dualismus= Causalprinzip, welches nicht nur (die Moralkategorien von)  Gut & Böse, richtig und falsch usw. - sondern alle Gegensätzlichkeiten in sich birgt. Yin und Yang.
Böse ist das  Ego dann, wenn es sich selbst für Gott hält. Was dabei herauskommt, zeigt uns nicht nur Frau Gott Herself, sondern auch die dramatische Entwicklung dieses Planeten. Doch  der Gute Mensch ist aus transpersonaler Sicht nicht besser und nicht schlechter  als der "böse" Mensch. Das Ego vereinigt immer beide Pole in sich.
Über diese Polarität hinaus gehend wird man der wahren GÜTE geWAHR. Diese GÜTE  ist als QUALITÄT zu erkennen und ist nicht vergleichbar mit der menschlichen Güte, einer Ego-Emotion, die auf Identifikation beruht.



 

Der FB-Seite "Spirituelle Dissonanz"

ist wohl der Stoff ausgegangen? Die Initiatorin hat sich zum wiederholten male voll umfänglich verflüchtigt und die Seite wegen Mangels an Dissonanzresonanz geschlossen.

 

 

Nichtwissen

bedeutet nicht  n i c h t s  zu wissen, genau wie Nicht-Tun nichts mit  n i c h t s  zu tun hat.)
Nicht ohne "s"!
Dieses Nicht-Machen hat seine Basis auf nichts  anderem als der Absichtlosigkeit in der Abwesenheit des Machers/Ego.
Nicht-Wissen bedeutet "die Gedanken Gottes denken" , d.h. du wirst mit vertikalem ErkenntnisWissen aus der inneren Quelle gespeist - im Gegensatz zum  linear-diskursiven Denken & dem angelernten und angehäuften Wissen des Egos aus äusseren Quellen.
Die Gedanken Gottes denken...
Nicht-Wissen heisst auch, dass alles, was erkannt wird nicht "gewusst" wird, d.h. nicht zu Wissen des Verstandes gerinnt. Alles, was erkannt wird,  muss vergessen werden, an nichts soll der Verstand haften. Auch die sog. Gedanken Gottes. Param Advaita  - Jenseits von ERleuchtung - ist es für den losgelösten nichtanhaftenden Verstand gar nicht mehr möglich, sich anzuhaften oder transpersonale Wahrheiten zu vereinnahmen und alten StinkeKäse draus zu machen - wo alles Begehren und Wollen aufgehört hat, ist  keiner mehr da, der anhaften könnte.



Noch einmal zum Vergessen: Es ist nichts bedrohliches daran, ausser den Kleingeist gibt man den GEIST nicht auf... Dieses "Vergessen" sämtlichen ankonditionierten Wissens plus aller Prägungen beruht in meinem Erleben darauf, dass im Fokus des Gewahrseins sich dieses Wissen als ein Bild, eine  l e e r e  -  Vorstellung des EgoVerstandes entpuppt. 

Diese "Entkoppelung" der gedanklichen Vorstellung vom "Emotionalkörper" - was auch immer das ist - bewirkt das "Vergessen". Eine andere Art von "Entkoppelung" kenne ich nicht...
Gewahrsein ist per se "Entkoppelung" vom EgoMind.

Babylon: manche Leute benützen ohne mit der Wimper zu zucken den Begriff "SEIN", aber gegen den Begriff "Gewahrsein" pflegen sie Aversionen. Wortwix.






Ich kenne das Buch nicht, zum Thema der "Todlosigkeit" findet man das meiste unter dem Stichwort Buddhismus. Die christliche Mystik spricht von Unsterblichkeit bzw. dem Geistleib, der sich bei dem Menschen in dem Maße bildet, um so fortgeschrittener er im scheinbar immerwährenden Prozess der Vergeistigung ist.

Freitag, 6. Dezember 2013

Es mutieren Kaffetunten mitunter auch zu bunten Hunden




Das einzige SEIN,

welches ich kultiviert sehe in gewissen SpiriKreisen ist das Arschlochsein. Hierbei beruft man sich gerne voller Stolz auf  bekennende Promi-Arschlöcher, die Bücher schreiben oder sich sonstwo publizieren, in denen sie in billiger Selbsterkenntnis-Rhetorik und falscher Demut vor sich und der ganzen Welt exhibitionieren, dass in ihnen zwar keine Person, aber dennoch ein Arschloch lebe.

Da freut sich die Igelfraktion "Bin schon da" - ja man fühlt sich so recht wohl in dieser Community of  UnHoly Assholes. Da braucht man sich nun gar nicht mehr seines Arschlochseins schämen und so lässt man schamlos der Bosheit, dem Hass, dem Neid ungehemmt den Lauf - "Ich liebe meinen Schatten"... 



Aber: Solltest du dann einmal tatsächlich den Arschloch-Test machen und solch ein bekennendes Arschloch aus aktuellem Anlass ein Arschloch nennen, passiert es, dass schwuppsdiwupps die (infantil-autoritätshörige) Person herauskommt,  - die es gar nicht gibt! hahaha -  und und aus vollem Halse nach der "Regierung" schreit: Hilfe hilfe, Beleidigung!



Das spiropathische Arschloch glaubt an sich, es glaubt, dass es sich aufführen kann wie ein Oberarschloch und dennoch ein Recht auf Liebe und Akzeptanz habe. Nicht selten wird diese Liebe sogar eingefordert.   Dahinter liegt wohl in einigen Fällen nicht nur eine kollossale unbewusste Bedürftigkeit oder narzisstische Ansprüchlichkeit, sondern oft auch eine falsche Vorstellung oder Erwartung auf "Bedingungslose Liebe", die einseitig nur von anderen gefordert wird.


Der Freibrief zum Ausagieren der Abwehr bzw. Neurosen kommt meist aus der neo-advaita-Richtung, der Stachelfraktion der Igel "Bin schon da". Auch die Attitüde: Ich bin Gott und ich bin Licht  u n d  Schatten gehört dazu. Das sind diejenigen, die die universelle Liebe idealisieren und sich in dieser Anhaftung von Erkenntnis (Gewahrsein)  abschneiden... Die, die von sich behaupten: Ich bin kein Mensch.

Spiropathen sind für mich all  jene, die mit ihrem (neurotischen Ego) zur Erleuchtung/Gewahrsein kommen wollen, die Stolzen, die der Heilung nicht bedürfen;  die Gestiefelten und Gespornten, die  Betonköpfe, die nicht in die Knie gehen können und nicht kapitulieren können. Die Achtsamkeitsverweiger (Schattenarbeitsverweigerer), die glauben, die menschliche Psychologie vernachlässigen zu dürfen. Angstbeisser.

Und hier natürlich besonders eine Person, die nicht Person ("Jemand") sein will, aber es nicht lassen kann, aus der Person immerzu heraus äusserst "persönlich" zu werden...
Denn wo die Erfahrung fehlt, fehlt es ebenso an  Argumenten...
Eine "erwachte" (!) Person, die selbst nichts Konstruktives zum Thema beiträgt, aber sich an den Äusserlichkeiten von Gesprächspartnern rhetorisch aufzugeilen pflegt.  zeigt folgendes Beispiel, nur eines unter vielen anderen:




gibt es noch was zu thema ? oder findet hier jetzt auch in diesem forum wieder die okkupation durch selbstdarstellungsdrang von dreifachkinn - psychopathen mit deutlich misslungenen dauerwellfrisuren und erheblichen gewichtsproblemen samt untergrottiger sprachskompetenz statt ? 
Aus:  Die Erleuchtungskrankheit, Allmyforum.

Das war ein Kommentar eines "zum Eigentlichen Erwachten"  - in seiner "Nüchternheit" nicht mehr zu überbieten.  Inwieweit dies eine fette Projektion der eigenen Befindlichkeit ist, wollen wir hier jetzt mal gar nicht untersuchen...


 


Eine falsche Vorstellung

ist es, zu glauben, dass ein Erwachter oder "Erleuchteter" von allen Menschen auch als das gesehen würde, was er ist. Es braucht schon gut entwickelte innere Augen und innere Ohren - ACHTSAMKEIT - um sich SELBST zu erkennen. Nichts anderes ist es ja:  wenn ich im anderen den Meister wirklich erkenne, projeziere ich meinen eigenen inneren Meister, das Wahre Selbst auf den anderen.

Wenn man aber erkennt, dass man den inneren Meister projeziert, hat sich der Meister zugleich überflüssig gemacht. Ich sage "erkennt" , was heisst, geistig erkannt oder im Gewahrsein erkannt. Der EgoMind kann den GEIST nicht erkennen, weil der GEIST über ihn hinausgeht. Er kann nur "verstehen", was ihm seine angelesenen Vor-Urteile und sein Vorstellungsbild von "Meister" vorgaukelt.
Und das einzige Spiegelgesetz, das ich kenne, gilt auch hier:  Wo ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen. Das heisst: Solange du egoidentifiziert bist, siehst du immer nur dich selbst: die Bestätigung deiner Vor-Urteile und deiner Vorstellungen.  (Das hat aber nichts mit dem dümmlichen Spiegelgesetzverständnis der Frau Gott zu tun.) Und wenn der transformative "Polsprung"  vom Ego zum Selbst vollzogen ist, siehst du alles im Spiegel  oder durch die Augen des SELBST. Der Unterschied liegt allein in der QUALITÄT (vs. Qualität).
Nicht jeder, der Meister ist, ist anerkannt, bewundert, geliebt. Die meisten werden gekreuzigt. Ein  "Guru", der nur Freunde und keine Feinde hat und nicht gekreuzigt wird, ist kein wahrer Meister. 

Die allermeisten SatsangTouristen projezieren erstmal nicht  ihr Wahres Selbst auf den Meister, sondern vergöttern ihren Guru und projezieren auf ihn - genau wie bei der naiven Gottesvorstellung - schlicht und einfach nur ihre auf Bedürfnis und Mangel beruhende Vorstellung vom Guten Papa/Mama.  Erst  dann aber, wenn sich der Anhänger oder Jünger aus der Vater/Mutter-Übertragung lösen kann und die (Meister-)Krücke wegwirft, kann er auf den eigenen zwei Beinen stehen - mit dem einen im Himmelreich und dem anderen auf Mutter ERde. Adam Kadmon.


Der Prophet

ist nichts im eigenen Land. Yop, so isses...
Mein Sohn liest meinen Blog nicht, deshalb habe ich ihm ein Jahresabonnement der Connection geschenkt...hehehe

 

Urbilder - Ideale

werden vom Verstand vereinnahmt. Neben der transpersonalen Bedingungslosen Liebe wird auch das Nicht-Werten zum Ideal oder man übt, keine Erwartungen/Wünsche/ Bedürfnisse  zu haben.

Erst ist mir alles,

was mich erfreute und nicht erfreute von aussen zugekommen -  in der Umkehr in die Verinnerlichung kam mir alles nur noch aus dem Inneren zu. Jetzt kommt es gleichermassen aus dem Inneren wie dem Aussen bzw. weder aus dem Inneren noch dem Äusseren. Keine Trennung mehr zwischen diesen beiden Welten. Eine Welt. Ich erkenne immer deutlicher, wie beide Ebenen sich befruchten, wie der Geist auf die Materie wirkt und umgekehrt. WIeder muss ich vieles, was ich einmal glaubte, sicher  zu wissen, revidieren. So wie ich z.B. früher dachte, dass Heilung nur von Innen her kommt. Dem ist nicht so, wie ich jetzt sehe, ist alles wechselwirksame Durchdringung. Keine Trennung.

Mit dem Bücherlesen ist es genauso: Alles, was ich früher gelesen habe und nicht verstand  wirkt m.E. im Unbewussten in mir fort und eines Tages ist das Verständnis da. Und wenn das 20 Jahre dauert... Jedes reine Interesse und alle Fragen, die jemals reinen Herzens  gestellt wurden, werden in diesem Gewahrseinsprozess offenbar und beantwortet. Gewahrsein ist ein unendlicher Enthüllungsprozess, in dem du immer mehr  an den 4 Seinsattributen Gottes: Liebe, Wissen, WEisheit  und Erkenntnis  (Allwissenheit, All-Lebe, Allmacht und Allgegenwärtigkeit) teil- bzw. zunimmst.
Der "Pfadlose Pfad" ist nur ein Begriff, eine Metapher für  den unendlichen Umwandlungsprozess, in dem man in Gott transformiert/ umgeformt wird .

Bei Meister Eckhart habe ich gestern folgende Beschreibung gefunden:
" Wir werden völlig in Gott umgeformt und in ihn verwandelt; auf gleiche Weise, wie im Sakrament das Brot verwandelt wird wird in den Leib Christi: so werde ich ihn ihn verwandelt, dass er selbst mich hervorbringt als sein Sein als eines, nicht (etwa nur) als gleiches; beim lebendigen Gott ist es wahr, dass da kein Unterschied besteht."
(Predigten und Traktate, S. 451, Bulle Johannes XX, Nr. 10. In der Bulle findet man alle ketzerischen Aussagen Eckharts, die vor das Tribunal der Hl. Inquisition kamen.Fast hätts ihn das Leben gekostet.)
Ich finde bei M. Eckhart viele Stellen, in denen mir spontan der Tesseract einfällt, so auch in dieser Stelle. Es ist diese aus sich selbst hervorbringende paradoxe Bewegung, die mein Bewusstsein nurmehr bestimmt. Evolution und Involution in EINEM. (Evolution resp. Involution  gibt es nur im Bewusstsein - da draussen ist ja keiner! - Oder? Es gibt nur ein Bewusstsein und das ist mein Bewusstsein.)

Mit dem SEIN

wird arges Schindluder getrieben. Wenn der Egomind  sich wie üblich auch des SEINS bemächtigt, treibt das dann u.a. so komische Blüten wie: Mein Sein grüsst Dein Sein.
Im SEIN gibt es aber keine Trennung, Leute! Da gibt es weder Ich noch  Du noch Wir, da gibt es nur das eine SEIN: EINS-SEIN. ALL-EINS-SEIN oder  Ge-WAHR-SEIN. (Wenn was grüsst, dann grüsst dein Ich ein anderes Ich.)




Früher habe ich mit Rollen gespielt,

ich konnte mich nie auf eine Rolle festlegen. Man warf mir deshalb oft vor, dass ich unstet sei und keine Richtung hätte, keine Ausdauer, keine Zukunftsvisionen.... Was meine vielen Arbeitsplätze in total verschiedenen Sparten anging, war es genauso wie bei  meiner Art, mich zu kleiden: Ich konnte mich nicht voll identifizieren, weder mit meiner Arbeit noch mit irgendeinem Stil. Ich korrigiere: mit der ARbeit konnte ich mich manchmal zu sehr identifizieren, nur mit der Firma nicht, da fehlte mir die unkritische Loyalität.
Mein Kleidungsstil änderte sich auch permanent. Je nachdem, mit welchen "inneren Werten" ich gerade identifiziert war. So lief ich z.B. in meiner frühesten Jugend als ich mit den französischen Philosophen (inc. Nietzsche) identifiziert war, eine Zeitlang in existentialistischem Schwarz herum: Rolli, freche Kappe, überkniehohe Stiefel, enge schwarze Hosen mit Hosenträgern usw. oder lief im Sommer barfuss durch die Kleinstadt... diese äusserliche Art, meine anarchistische Gesinnung zu zeigen, kostete mich einmal fast den Job. Also zog ich mich brav-bürgerlich an, wenn ich ins Büro ging und lebte meine Anarcho-Seite in meiner Freizeit aus. Für mich war das ein schwer erträgliches Doppelspiel...


Mein Schattenthread im WIR

ist nun mit denselben Dämonen bevölkert, wie im Erleuchtungskrankenhaus des Allmystery-Forums.. Jetzt wird es wieder richtig lustig, wenn es nicht so tragisch wäre.
Und natürlich wirft man mir wie immer vor, dass ich selbst die Schatten werfe, die ich bei andern lichte. Es braucht keine kosmische Intelligenz dazu, zu bemerken, dass  man - wie Oneisenough immerzu zu wiederholen pflegte - nicht der Kühlschrank sein kann, den man wahrnimmt.


Nicht verwechseln!: Das Einssein des  Beobachters mit dem Beobachteten gilt nur auf der transpersonalen SEINS-Ebene auf der SELBSTzentriertheitsbasis! Der Beobachter ist hier nichts anderes als der Fokus des Gewahrseins, das allsehende Auge usw. 


Auf der personalen Ebene nennt man dieses illusionäre Eins-Sein auf der Ego-Basis Projektion. Hier schafft das Bedürfnis und die Mangelorientiertheit eine ScheinVerbundenheit" und ScheinVerschmelzung des Ego mit anderen.

Der Beobachterfokus wird häufig mit dem egomindzentrierten Aufmerksamkeitsfokus verwechselt.



"Kaffeetunte"

schrieb Klaus in einem Beitrag. Er meinte damit die "Kaffetante" Saint Charly. Egal, ob Klaus sich verschrieben hat, oder absichtlich einen kleinen Spass gemacht hat... Egal, ob St. Charly wirklich eine Tunte ist, - hehehe - es war wieder einmal bemerkenswert, wie KamelienQueen K.  einmal mehr die grosse Vertrauensfrage an den Pösen Puben  stellte, indem sie  daraus  ein anrührendes kleines Drama konstruierte, wobei sie ihre Identifikation und herzlieblichte Verbundenheit im Leid mit allen KaffeeTanten und -Tunten dieser Welt verkündete.
Wo ihr diese Konstruktion als "Erscheinung" trat?  In ihrer Reinen Wahrnehmung natürlich. Sagt sie.
Danke für den herzlichen Lacher. Um den doch mitunter allzu viel empörungsschleim abspritzenden "Bedeutungsgeber" in  K. einmal mehr zu provozieren und damit sichtbar zu machen, schrieb ich daraufhin u.a., er, der Bedeutungsgeber,  möge doch bitte schnellsten "verrecken". 

Sticks and stones...
Jede Emotion, die durch Worte geweckt wird, ist nicht "Erscheinung" im Gewahrsein sondern Konstruktion/Konfabulation über die Interpretation des (oft neurotisch wahrnehmungsverzerrten) EgoMinds. Interpretation selbst ist nicht schlecht, wo man sie braucht...
Achtsamkeit ist der Schlüssel!
http://mein.weltinnenraum.de/forum/topics/schattenintegration


 

St. Charlie's Dreams

Händchen wolle er mit  mir halten. Schreibt er mir im Forum.  Oh Lord - Hier war ganz dringend Schattenarbeit angesagt.
Nachdem wir ausgeworkt hatten,  lichtete sich der dunkle Schatten und die Wahrheit offenbarte sich in ihrer ganzen feucht-kafkaesken Herrlichkeit:

St. Charly  glaubt, ein Hund zu sein, ein "ganz blöder Hund" sogar. Glaubt er. Und weil Hunde meist  nicht gerade mit göttlichem Intellekt gesegnet sind, kompensiere und zeige er dies nicht nur durch aufhörliches Kläffen, sondern auch damit, dass er in einem fort  immerzu das Beinchen heben muss, um Freien Frau'n ans Tanzbein zu pinkeln und nicht nur dort, wie man auf dem Bild sehen kann. Der Kopf als Sitz des Intellektes war immer schon beliebtes AngriffsZiel der KKK auf Freie Frau'n)

Weiterhin liess sich eruieren, dass ihm dieses feuchte Treiben schon seit Jahrtausenden dazu dient, Frauen  die sich trauen um ihren gottgegebenen Verstand und damit an den Rand des Nervenzusammenbruchs zu bringen.
Orginalton St. Charly:  "Ey Mann -  wenn sie am Boden liegen,  fressen sie mir aus der Pfote".
Dazu die Stupidogibus-Forscherin Mary Daly off topic wie immer: : "Jaja, die feuchten Träume der KKK  und PPP" * ... und schüttelt traurig das greise Haupt. "Piss off, Charly!"


St. Charly ist in Wirklichkeit natürlich keine Kaffetunte, sondern ein Transvestit, eine Frau in Männerkleidern ... ;-)


* Kastrierende KastratenKnilche oder PösePaternosterPande


Es ist schon sehr erheiternd,

dass es in einem spirutellen Forum  Liebhaberthreads gibt, die ganz offen ihre Identifikationen zelebrieren, z.B. der Thread: Musik, mit der du dich identifizierst.
Da darf sich offen mit Musik identifiziert werden - aber eine Holländerin darf sich nicht mit ihrem "Landchen" identifizieren?  oioioioioiii...




Verstand und Herz

vereinigen sich in dem, was man auch Hierosgamos, Heilige Hochzeit,  nennt.  Verstand und Herz sind sich erst dann einig, wenn man in Schatttenarbeitsprozessen seine verdrängte Weiblichkeit bzw.Männlichkeit befreit hat. Das ist in der Regel für Frauen der Intellekt und bei Männern das Herz.
Ein "Herz zu haben" oder das, was viele unter "Herzenswärme" verstehen ist eine eher auf falschem Mitleid basierende romantische Eigenschaft des Ego und beruht auf Identifikation. Nichts dagegen einzuwenden, aber auf dem spirituellen Weg wird man jede Identifikation aufgeben müssen. Ziemlich verwirrend, weil einerseits in Schattenprozessen doch wiederum Identifikation notwendig wird...  (Siehe auch die Bewegung bzw. das Bild des Tesseracts)

Das "Herz", welches sich im Transformationsprozess öffnet, ist weder warm noch kalt, es kennt weder Antipathie noch Sympathie, es liebt niemanden insbesondere auf spezielle einmalige Weise. Es öffnet sich nach Innen zu sich SELBST und nimmt in einem scheinbar unendlichen Umwandlungsprozess das ganze Universum liebend in sich auf .  Paradox. (Natürlich ist Universum ein Abstraktum,  eine gedankliche Vorstellung, welcher Mensch kennt schon so was wie ein  Universum?)
Das Herz öffnet sich dem Himmel erst, wenn es an der Welt zerbrochen ist.

Und in den Himmel kommt nur der, der zuerst durch die Hölle (der Schattenintegration) gegangen ist.



Ich frage mich nie,

ob irgendein Mensch, mit dem ich zu tun habe,  erleuchtet bzw. im Gewahrsein ist;  ich verkehre ja nur in spirituellen Schreibforen und da habe ich keine konkreten Menschen vor mir, sondern Buchstaben. Was hinter den Buchstaben für eine Person steckt, sagt mir immer  die Person selbst, nämlich dann, wenn die Person als Person mir gegenüber persönlich wird.
Ansonsten interessiert mich die Person nicht, da stellt sich  i n  mir primär bei dem Gelesenen ohne Ansehen der Person immer nur eine einzige Frage:  Ist das wahr?


Das Seinsattribut der Allwissenheit

wird auch immer ganz falsch verstanden. Allwissenheit beruht paradoxerweise auf dem Nichtwissen im Gewahrsein. Man kann es niemals mit dem Verstand verstehen, man kann es nur SEIN.


Schatten lieben?

Wie zeigt sich denn Schatten? Schatten zeigt sich primär nicht in angenehmen und tollen Gefühlen, sondern ganz im Gegenteil in unangenehmen "negativen"  Gefühlen und hier sind es ganz besonders eben die psychologischen Abwehrmechanismen, die den Schatten anzeigen und infolge alle unangenehmen Gefühle oder Zustände, deren Ursprungs wir uns nicht bewusst sind.
In Begleitung dieser  unangenehmen Gefühle findet man in der Regel alle sog. 7 "Todsünden":  Hass, Neid, Gier, Wollust, Trägheit, Maßlosigkeit, Hochmut.
Die haben nicht nur fremdschädigende, sondern auch autoaggressive ziemlich gesundheitsschädigende Einflüsse auf den eigenen Körper. 
Kann man z.B. Neid lieben?


Es geht nicht darum, sich in Sünden zu wälzen und in Sack und Asche zu gehen. Es geht darum, hinter den Neid, hinter den sog. Sünden die Angst bewusst zu machen. Sich in dieser Angst annehmen und den kindlichen Schmerz zu spüren des Ungenügens, des Überflüssigseins, der Botschaft "sei nicht" und anderer Botschaften, die wir als Kinder verinnerlicht haben und die unsere Liebe getötet haben.


Bevor aber Vergebung geschehen kann,  kommt es aber m. E. nach auch zu Wut- und Hassgefühlen gegenüber den Menschen, die uns in die Neurose verformt haben mit ihren Negativbotschaften. Wenn die Blindheit der Verdrängung aufgehoben wird, sieht man nämlich die Eltern so wie sie wirklich waren, nicht wie der Überlebensinstinkt/Selbstschutz es dem kleinen Kind diktiert hatte. Das kann zu schweren  Reaktionen führen, wenn das Tabu aufgehoben wird, die Eltern um jeden Preis lieben zu müssen.

Hier ist es wichtig, sich nicht zu sehr mit diesen negativen Emotionen zu identifizieren, sonst kommt man in der Tat in des Teufels Küche.
Diese Innere Kindarbeit ist Teil des Schattenintegrationsprozesses, der erste und wichtigste Teil.