Mittwoch, 15. Mai 2013
Der Gotteskrieger kriegt die Krise - des Glaubens, niemand sähe diese...Huch!
Aus Rita's Blog
"Nicht der Mensch ist schuld, sondern Gott ist schuld. Nur wenn der Mensch selbst Verantwortung übernehmen will wie es E.M sagt, dann hat er selbst die Schuld zu tragen und muss selbst Rechenschaft über sein Leben geben."
Rita tut richtig: sie klagt Gott an wie es Hiob einst tat . Speziell wer sehr religiös erzogen wurde, wird sich hier schwer tun. Für mich war die Anklage "Gottes" der erste grosse TabuBruch und damit der erste Grosse Durchbruch.
Aber - es gibt keinen freien Willen, solange wir unfreie konditionierte Roboter sind.
Ich sags anders: man muss den Eigenwillen in den Willen Gottes hinein be-FREIen.
Die einzigste Sünde ist die Sünde wider den Heiligen Geist.
Wer wirklich frei ist, ist auch von jeder "Verantwortung" für andere frei. Verantwortung ist ein soziales Konstrukt und gehört in die Rubrik Moral/duale Ebene.
Der "Edle", der "Gerechte" (Ge-richt-ete im Sinne von richtiggemacht=geheilt) ist - weil eigenschaftslos - auch verantwortungslos.
Er wirkt das "Rechte"/Richtige, ohne Absicht und Motivation spontan, d.h. ohne zu wirken, - er antWORTet, ohne Verantwortung zu tragen.
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Allmystery-Forum
@Kybalion7
Erst wenn dein Magus, dein "Avatar" dieses Göttliche Kind in sich selbst gebären kann, dann ist er wirklich frei. Dann kann er sagen: Ich und der Vater sind eins.
Solange er noch so Mätzchen im Kopf hat, wie Felsenbewegen, zeigt er m.E. seine Verhaftung an die Materie. Und wenn er sich nicht selbst abschafft, d.h. die Menschen nicht zu ihrem wahren inneren Meister (Christus) in in ihnen selbst führt, solange ist er für mich kein Avatar.
Ja, "Sterben" ist niemals spektakulär. Das ist das Stillste, was es überhaupt gibt. Sterben heisst nichts anderes als wahrzunehmen, wie sich Identifikationen auflösen.
Und ja, natürlich gibt es verschiedene "Ekstasen". Durch die Bank geile Erfahrungen. Am geilsten w a r die KRAFT-Ekstase. "War", d.h., es ist vorbei, nichts bleibt, alles geht vorüber, wird Vergangenheit. Alle diese tollen Erfahrungen vergehen und müssen vergehen, um weiter "on the Road" zu bleiben und Neuem Platz zu machen.
Auch du wirst deine Reinkarnationserfahrungen und alles, was du je erfahren hast, - incl. deinem Avatar - vergessen müssen. Ist ja nur noch Erinnerung und damit nur ein Konzept. Solange man an Konzepten hängt, wirds nix mit der Evolution des Bewusstseins.
@Dhyane_dem
Du hast in vielen Punkten recht, so auch was die 5 Sterbephasen bei Trennungen und Tod anderer geliebter Menschen angeht. Aber mit dem eigenen Tod ist es noch ein bisschen anders, als wenn dir "nur" das Herz bricht etc...
Wenn du nicht vollkommen umgedreht (="umgekehrt"!!!)und somit vollkommen verinnerlicht bist nach alledem, was du schilderst, dann war das Sterben nur partial. Die innere Schau auf die Agonie der Menschheit kenne ich auch. Es ist wirklich schrecklich und man glaubt, den Verstand dabei zu verlieren. GottseiDank war es nur ein kurzer Augenblick und ich konnte mich von dieser Vision nach einigen Tagen relativ schnell erholen. Ich hatte schon gelernt, dass es in den meisten Fällen nur die Angst davor ist, das solche Erfahrungen verlängert werden. Die Angst, dass es niemals aufhört, ist es häufig, die bewirkt, dass es nicht aufhört. Gegen diese Angst hatte ich anfangs immer ein Beruhigungsmittel zur Hand, bis ich lernte, die Angst zu beherrschen... Waldläufe, mich betrinken, unter die Leute gehen, alles habe ich mir erlaubt, um Abstand zu solchen Visionen zu kriegen. Somit hatte ich ein wenig Kontrolle über den Prozess. Auch Fleischessen erdet übrigens. Meines Erachtens nach sollte man in solchen Tiefenprozessen nicht vegetarisch essen, sonst hebt man zu sehr ab.
Wenn man wirklich allem "abgestorben" ist, erkennt man, dass es so etwas wie die "Menschheit" gar nicht gibt. Weil du alles bist, was ist. Es gibt nur dich. Durch die innere Auseinandersetzung mit dem "Schatten" erkannte ich, dass ich jeder Mensch bin, ich erfuhr das Leid und die Unterdrückung aller Frauen und auch das Leid, die Selbstunterdrückung der Männer.
Wirklich abgestorben ist man erst, wenn das spirituelle Ego stirbt, das hehre Ich-Ideal. Dazu gehören auch alle anderen Ideale, wie das Anhängen und Verehren von äusseren Meistern. Erst dann bist du eins mit dem Inneren Meister, dem sog. Christus-Bewusstsein.
Wenn du schon Krishnamurti zietierern musst, dann lies mal, was er über Ideale sagt. Aber sehr wahrscheinlich hat er vergessen zu sagen, dass man auch Krishnamurti lassen muss, um "Krishna(murti)" zu finden... he he he... Vielleicht irre ich mich auch, aber es ist schon so, dass die meisten Gurus sich selbst immer raus aus dem Spiel nehmen.
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Zur Unterscheidung der Geister.
Das ist ein christlicher Begriff und fängt nach meiner Erfahrung damit an, dass man im Fokus eines erhöhten Gewahrseins ("Beobachter") imstande ist, die Egoidentifikationen zu erkennen.
Ob meine Deutung hier "richtig" ist und mit den offiziellen Deutungen übereinstimmen, spielt keine Rolle mehr für mich . Die Definitionen anderer Menschen werden völlig unwichtig. Das Rad neu erfinden heisst auch, die eigenen Definitionen für die eigenen lebendigen Erfahrungen zu finden. Deswegen google ich äusserst selten. Nicht nur, weil ich mich das Lesen sehr anstrengt, sondern weil ich das FremdWissen und die FremdErklärungen nicht mehr benötige. Auch Definitionen gehören in die Rubrik "Fremdbestimmung".
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Wo die Angst ist, ist der Weg?
Nicht weglaufen, sondern dem, was Angst macht, ins Gesicht schauen?
Ist das wahr?
In meinem Leben musste ich genau das Gegenteil lernen: Wegzulaufen. "Feige" und ängstlich sein dürfen. Ich war sehr sehr unvorsichtig und habe mich dadurch oft in Gefahr begeben.
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Frau Gott
zitiert J. Krishnamurti auf Facebook:
"Nur weil wir den Kontakt mit der Natur verloren haben, nehmen Malerei, Museen und Konzerte einen so wichtigen Platz ein."
YES, stimmt. Sie nehmen deshalb einen w i c h t i g e n und notwendigen Platz ein, weil grosse Kunst GEIST-weckend wirkt, und weil Musik, Malerei, ein Text, der auf ein offenes Gemüt trifft, uns unsere w a h r e Natur offenbart!
Aber ElisabethM. interpretiert die Aussage Krishnamurti in der ihr eigenen negativen Sichtweise von Trennung ,Ablehnung und Ausgrenzung: So meint sie, man brauche keine Kunst, Bilder z.B. seien "Ablenkungen von aussen von den Bildern in sich."
Wieder macht sie scharfe Trennungen zwischen aussen und innen. Geist und Materie.
Tja, die Faschos lassen wieder einmal schön grüssen. Dass Kunst, Malerei, Musik und Literatur die inneren Bilder erst zu wecken vermögen, ist ihr nicht bewusst. Dass wir der (wahren!) Natur entfremdet sind, heisst nicht, dass wir wieder auf die Bäume müssen!
Wann wirst du, Frau Gottseibeimir endlich mal begreifen, dass Aussen und Innen in stetem Wechselspiel miteinander harmonieren und sich gegenseitig befruchten??!
Wann wirst du erkennen, dass das Aussen und Innen keine voneinander getrennten Gegensätze sind, sondern EINS - nämlich 2 Seiten einer Medaille , die sich gegenseitig durchdringen, die miteinander verwoben sind. (Synonym dazu: Dualität/Nondualität)
Wer so spricht wie du, hat keine Ahnung von Dualismus, von Nondualität schon gar nicht. Dumpfester gnostischer Dualismus ...
Bilder, Musik, Literatur, - Kunst ist, wo sie authentisch ist, Symbol, Hinweis auf das, was grösser ist als das kleine Ich des Menschen. Man denke an die Werke Johann Sebastian Bachs oder Beethovens. Alle waren Kanäle des Göttlichen.
Wer die Kultur und Bildung abschaffen will, ist faschistisch, reaktionär und rückwärtsgewandt.
Das ist eine Gesinnungsart, wie sie die Roten Khmer und andere Bilderstürmer vertraten, man denke an den Protestantismus. Die Nazis. Alles faschistische Auswüchse. Was sie für Verwüstungen unter den kulturellen Nachlässen der Vergangenheit angerichtet haben, zeigt jüngst erst die Zerstörung der Buddhastatuen von Bamyan. Fundamentalistische muslimische Gotteskrieger - Islamisten zerstörten sie.
Warum nicht gleich alle Kirchen und Moscheen anzünden. Das wäre nur folgerichtig. alles Idole aus Stein, Symbole.... Finger, die auf den Mond zeigen... Aber warum sollte man die Finger gleich abhacken - nur weil die meisten Menschen den Finger mit dem Mond verwechseln???
Alles, alles hat seine Berechtigung zu sein. Jemand, der sich Spiritueller Lehrer/Berater usw. nennt, aber dabe ausgrenzt und ablehnt, ist in eine böse Falle geraten. Rübrik: Spirituelle Fehlentwicklung, Erleuchtungskrankheit.
Gott, die bedingungslose Liebe - das Göttliche im Menschen - ist ALLUMFASSEND und grenzt niemals aus!!!
Und ganz besonders nicht die geistinspirierte Kunst. Da würde sich Gott ja in den eigenen Arsch treten... lach...
Eine Kirche z.B. symbolisiert die Seele. Man denke nur einmal an die Kathedrale von Chartre... ein wahres geistinspiriertes Wunderwerk.
Dass grosse Kunst nunmal geistinspiriert ist, das ficht Frau Gotteskriegerin nicht an.
Ist es ihre eigene kulturelle Unbelecktheit, ihr eigener kleiner, unkultivierter, ungebildeter Verstand, ihr fehlendes Verständnis für den "materiellen" Ausdruck des Geistes, - oder ist es gar ein schlichter menschlicher Neid - dass sie den menschlichen Vestand inkl. sämtlicher kulturellen Errungenschaften ablehnt?
Wie gesagt, EM hat Modellcharakter ... sie ist im Vergleich zu anderen führenden und verführenden Gurus ein sehr sehr kleines Licht. Es fehlt ihr schlicht an Charisma, so dass ihr übler Einfluss auf andere Menschen wohl nicht so massiv ausarten kann... natürlich wäre ein Todesopfer schon zuviel...
EM ist die Kleinausgabe eines faschistoiden Gurus.
Wenn Frau Gott die Materie, die äussere Welt derartig zuwider ist, dann rate ich ihr zu einem mehrjährigen Aufenthalt in einer tibetischen Höhle. Eingemauert in der Erden.... Ohne Laptop, ohne Haus und warmem Bett, ohne Hunde, Mann usw. ohne all den ganzen verachteten materiellen Komfort.
"Ich selbst bin das Kunstwerk" sagt nur einer, der nicht weiss, dass er auch Künstler ist.
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Blickwinkelwechsel v. BLICKWINKELWECHSEL
Betr. das neue Video von Frau Gott: Den BLickwinkel wechseln.
Seicht, sehr seicht.Allerbanalster Lebensberatersenf. Tenor: Denke positiv. Sieh die schönen Seiten an deinem Leben. Sei zufrieden mit dem, was du hast. Miniausgabe Evangelischer Kirchentag. Motto: Soviel du brauchst.
Rubrik: Strickstrumpfpsychologische Lebenshilfe, spirituell gesehen ein Faux pas. Sie verbleibt im dualistischen Denken von negativ-positiv. Rubrik Egokosmetik. Veränderung, Verbesserung... Das Denken verändern, heisst, das Leben verändern...usw.
Das ist ganz nett und auch löblich, allerdings kann man damit keinen Wandel der Person bewirken.
Das sog. negative Denken ist eine allgemeine (Menschheits-)krankheit und läuft unbewusst ab. Spirituell gesehen geht es immer um BEWUSSTMACHUNG, deshalb wäre hier der Rat angebracht, Achtsamkeit zu üben, Selbstbeobachtung, damit das negative Denken zu Bewusstsein kommt. Wo es auftaucht, , sollte man es eher verstärken, um es wirklich total zu spüren, statt allzuschnell mit positiven Gegenmassnahmen/Gedanken dagegen anzugehen.
Frau Gott hat m. E. eine grosse Angst vor den negativen Gefühlen und Reaktionen anderer Menschen (bzw. vor den eigenen). Daher auch ihr Blocken bei kritischen Äusserungen. Ihre Angst projeziert sie in die Aussenwelt, d.h. sie bewirkt das in anderen Menschen, vor dem sie sich unbewusst so sehr fürchtet: Angst und Schrecken. Eine Schattenproblematik, derer sie sich nicht bewusst ist.
Den Blickwinkel oder die Sichtweise auf das p e r s ö n l i c h e Leben zu ändern, bedarf einer tiefen Einsicht in die eigene Selbstwertproblematik, in das MinderWERTigkeitsgefühl, mit dem jeder Mensch geschlagen ist.
Es ist das innere masochistische bzw. sadistische negative Bewerten, mit dem ich andere, aber v.a. meine eigene Person permanent Verurteilungen/Wertungen aussetze, die ich von äusseren "Autoritäten" (Eltern, Lehrer usw.) übernommen und internalisiert habe. Dieses Auf-sich-selbst-einschlagen wäre psychospirituell weit mehr zu thematisieren und den Menschen vor Augen zu stellen, als ihnen nur eine positivere "Sichtweise", eine andere Brille, zu verordnen.
Nur im Laufe des mitunter sehr schmerzhaften Individuationsprozesses ist es möglich, sich diesen Schatten zu stellen und einen wirklichen Wandel zu bewirken. Im Schatten verbirgt sich ja nicht nur das "Negative", was ich an mir selbst nicht mag oder sehen will, sondern es versteckt sich dort ganz besonders das "Positive", unser BESTES. Das sind die Eigenschaften, die wir uns nicht zutrauen und bei anderen beneiden. Oder auch fürchten. (So kann z.B. ein selbstsicherer Mensch äusserst bedrohlich und aggressiv auf einen selbstunsicheren Menschen wirken. Das entspannte sorglos-lockere Verhalten eines anderen verurteile ich vielleicht als "zügellos" oder kindisch... usw.)
In diesem Prozess geschieht es unter der Leitung des "Lieben Gottes" oder des Wahren SELBST, dass wir unser Leben noch einmal neu schreiben, indem wir es einer neuen Deutung unterziehen. Das heisst, wir hinterfragen diese Fremdurteile über uns .
Ohne diese tiefgreifende (Ver-)Wandlung, ohne diese Neubewertung durch uns SElBST verbleibt man ungeheilt an der Oberfläche.
Wir hatten gelernt unseren Wahrnehmungen und uns selbst zu mißtrauen. Jetzt wissen wir, dass wir nicht das sind, was andere von uns denken: Wir sind nicht mehr die personifizierten Projektionen unserer Eltern und der Gesellschaft.
Das ist der Beginn wahren SELBSTvertrauens.
Und ferner findet man im Schatten, der Dunkelheit des Unbewussten natürlich unsere potentiellen "evolutionären" Möglichkeiten (hier an dieser Stelle glaube ich grad noch an "Entwicklung" - HaH! ):
Unsere wahre Größe, unsere (Voll-)MACHT, KRAFT. Das aber gehört in den "Bereich" des ganz GROSSEN BLICKWINKELWECHSELS:
Natürlich sind das keine getrennten "Bereiche". Der persönliche BlickwinkelwechselDas geht wie alles auf diesem Weg Hand in Hand im Individuations-/Schattenprozess. Die Vermenschlichung geht Hand in Hand mit der Vergöttlichung.
Man hat mich gefragt, warum ich so überaus - ja, für manche geradezu penetrant - selbstsicher und gewiss bin, in dem, was ich schreibe. Antwort: Das, worüber ich hier schreibe, ist eigene SELBSTerfahrung und daraus rührt die SELBSTgeWISSheit.
Auf 99 maschinegeschriebenen Seiten hatte wurde 2010 mein Leben von Grund auf völlig neu "erfunden", das heisst, neu bewertet - unter dem Diktat des wahren Selbst. Das war ein weiteres Loslassen von alten Programmierungen, ein weiterer Schritt in die FREIHEIT.
Der Ganz Grosse BLICKWINKELWECHSEL geschieht aber erst dort, wo man die "Umkehr" vollzieht, d.h. die totale Verinnerlichung. Das ist der "Blickwinkel" aus dem höchsten GeWAHRsein. Dieses GeWAHRsein erlangt man erst, wenn das Spirituelle Ich-Ideal "gestorben", d.h. als solches erkannt und losgelassen wird. Ab jetzt beginnt die "Rückreise" in die Welt, das liebevolle Umarmen all dessen, was man vorher gelassen und "negiert" hat. Eine wohl endlose Reise in unendliche Weiten des Bewusstseins.
Jetzt erst gehört dir, wie Jesus sagte, auch die ganze Welt. Die "Materie"! Wer alles lässt, gewinnt alles. Verwandelt.
Materie: Spielzeug und Ausdrucksformen Gottes. YES! Und ALLES DEINS!
Nicht Gott zu werden ist das Ziel des Menschen auf Erden, sondern - solange wir in diesem Körper sind - K i n d e r Gottes zu SEIN, die Teilhaber sind am Königreiche Gottes, in dem das verwandelte Ich, der "Sohn", sich mit dem "Vater" (Urpsrung) im GeWAHRsein eins weiss. Das allerdings erfordert Demut, den Mut zum Kleinsein. Wer nicht zu diesem göttlichen Kind reifen kann, hat sein spirituelles Ziel verfehlt.