Donnerstag, 23. Mai 2013

Und es tanzen ParaPara - Krishnamurti mit Ramana...

Intergalactic B(L)ogbook Mai 2013
EM. auf Facebook über christl. Feiertage

Was EM sagt, , ist wie immer nur teilweise richtig und wie immer sehr undifferenziert.  Und wie immer stellt sich wieder die Frage: Wer oder was ist es, - wer sind "Sie" oder "Es" -  die da die Feiertage "gezaubert" haben? Was für eine böse Verschwörung war da wieder im Gange -  bzw. wird hier wieder angedeutet?
Ist es tatsächlich eine böse "Verschwörung", die ein inneres zeitloses Geschehen symbolisch nach aussen in die Zeit projeziert? (Und dies nicht zuletzt, um auf das innere Geschehen hinzuweisen?)

Aber: In letzter Konsequenz muss sich nun jedoch auch Frau Gott in Bezug auf ihre eigenen "Verblendungen" fragen lassen:

Wer oder was sind diese "Anonymen Mächte" , die da aus EM heraus immer wieder naive Gemüter dazu auffordern, das System "da draussen" zu destabilisieren? 
Werden da nicht durch Frau Gott ebenfalls Menschen "an das Aussen gebunden, damit sie innen nichts sehen"???
Wer wird hier von wem "blindgemacht"?

Wer oder was "ent-äussert" hier bei EM das Innere??? Was verursacht bei Frau Gott solch akute Blindheit, dass sie im übrigen stets "da draussen" fiese Kleine-Ego-Eigenschaften bemerkt, die sie bei sich selbst nicht sehen will? (Oder ist z.B. das Blocken und Löschen unliebsamer Kritiker eine Tugend, wo sie selbst sich ihrer bedient - und ein Laster, wenn sie  von anderen geblockt wird?)



Dass das Innere das Äussere spiegelt und umgekehrt, das weiss inzwischen wirklich jedes Kind.

Was aber, wenn das Äussere, die Historie, die Geschichte  "da draussen" in allem exactly 1:1 das Innere spiegelt. Dann hätten sie auch tatsächlich gelebt, die "Avatare".

Ganz radikal gesehen gibt aus trans-personaler Sicht überhaupt keine Personen. Es gibt m. E. kein Individuum und auch kein "Wir". Die "Gemeinschaft der Heiligen" ist  keine "Wir"-Gemeinschaft von einzelnen Personen , sondern  e i n  Geist. (Möglicherweise aber beides: Individuum und EIN Geist... )

Es ist wirklich nicht wirklich für die eigene spirituelle Entwicklung, ob Jesus (oder Buddha usw.) tatsächlich gelebt haben. Wichtig ist, dass sie im Herzen ihren Wohnsitz haben und dass alle äussere Suche in die Irre führen.
Alles Geschichtliche  - alles Materielle überhaupt - sind nur Finger, die auf den Mond zeigen.... Symbole, die auf die wahre WIRKLICHKEIT hindeuten.
Ewigkeit, die in die Zeit ragt und vice versa.

Und noch etwas: Es gibt keine "abgeschlossenen" und aufeinanderfolgenden inneren Ereignisse wie Weihnachten, Ostern , Pfingsten. Das ist nur eine lineare Vorstellung des EgoMinds. Alles geschieht gleichzeitig; diese diversen zeitlosen religiösen christlichen Symbole können jederzeit aus dem Unbewussten auftauchen. Eine Reihenfolge wie es im (religiösen) Kalender der Fall ist,  existiert nicht. Vorher und nachher gibts hier auch nicht. Oder weiss jemand, ob sich Ostern vor Weihnachten oder nach Weihnachten abspielt? Vorher ist immer auch nachher.

Auch hier sieht man, wieder, wie EM Trennungen vornimmt in Aussen und Innen. Das heisst, sie hat bis jetzt noch nicht so viel "Selbsterkenntnis" , dass sie aus sich selbst heraus erkennt, was die folgenden Jesus-Worte bedeuten:

Jesus sah Kleine, die gesäugt wurden. Er sprach zu seinen Jüngern: Diese Kleinen, die gesäugt werden, gleichen denen, die ins Königreich eingehen. Sie sagten zu ihm: Wenn wir also Kinder werden, werden wir (dann) in das Königreich eingehen? Jesus sprach zu ihnen: Wenn ihr aus zwei eins macht und wenn ihr das Innere wie das Äußere macht und das Äußere wie das Innere und das Obere wie das Untere und wenn ihr aus dem Männlichen und dem Weiblichen eine Sache macht, so dass das Männliche nicht männlich und das Weibliche nicht weiblich ist und wenn ihr Augen macht statt eines Auges und eine Hand statt einer Hand und einen Fuß statt eines Fußes, ein Bild statt eines Bildes, dann werdet ihr in das Königreich eingehen. (Thomas-Evangelium)


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Haben vs. Sein
Aus transpersonaler Sicht gibt es  nichts Gutes und nichts Böses. Da gibt es auch keine "sie", die die Menschen blind machen. 
Wer sind denn "sie"?: Das "System", das patriarchalische Bewusstsein des Habens (im Gegensatz zum Sein).
Das System bin ich!
Die Kräfte des Habenwollens sind unpersönliche Kräfte. Man muss nur sich selbst studieren, um dahinter zu kommen, was hinter dieser "Verschwörung" steckt.

Solange ich an diese Kräfte als eine "Verschwörung"  glaube, hafte ich aber an ihnen und verbleibe somit im apokalyptischen Bewusstsein (Schatten!) , in dem diese Welt untergehen muss, um eine geistige Wiedergeburt zu erfahren.

Das unerwachte menschliche Bewusstsein  m u s s  alles  Innerliche symbolisch ent-äussern. Erst wenn man reichlich  von den Früchten des Baumes der Erkenntnis gegegessen hat, wird man- ein-sehen, dass  in diesem Ent-Äussern eine unbewusste Kreativität aktiv ist.
Gott, das Bewusstsein selbst hat sich in die Materie, in die Welt des Kosmos symbolisch hinein ent-äussert.
Alles Äussere ist nur Gleichnis. (Goethe)

Wer dieses En-Äussern verurteilt und in die böse Ego-Ecke stellt, veruteilt damit zugleich auch die Chance,die darin liegt, sich dieser Kreativität im "positiven" bewusst zu werden und  zu bedienen. Aus dem unbewussten Ent-Äusserer soll ein kreativer Schöpfer werden. Mitschöpfer am Reiche Gottes. Sein Ebenbild.
Die christlichen Feiertage sollen uns daran erinnern, dass wir Geistwesen sind, sie sollen in uns lebendige Wirklichkeit werden.
Alles hat eine Wechselwirkung aufeinander. das Innere auf das Äussere und vice versa.
Exoterische Religion und esoterische Spiritualiät - keine Trennung.

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Das pseudopodische Ego im HabenModus: Die ganze Welt ist Mama. (Ich habe nie genug)
Das geläuterte Ich im SEINSmodus: Die ganze Welt ist mir Mutter. (Ich habe und bekomme alles, was ich brauche).

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Spiri-Idiotien
Poonjaji: Hör auf zu suchen.
Ok, aber füge doch bitte hinzu, dass man aufhören soll, "da draussen" zu suchen.
Ich finde es erschütternd (oder aucht nicht...he he he), zu sehen, wie sehr sich gerade die Spiris an ihr Bücherwissen klammern, an ihre Gurus, an das Aussen.
Hör auf da draussen zu suchen und wende dich nach Innen! Und zwar im Hier und Jetzt. Wieso braucht es so viele "Leben" für manche Leute, zu merken, dass es um die Akzeptanz des eigenen Ichs in der Gegenwart geht. Vorrangig um die Gefühle. Die Gefühle sind der Wegweiser nach innen...

Statt dessen werden im Namen der Erleuchtung die Gefühle und das Denken nullifiziert, als nicht wirklich existent gebrandmarkt. Hier wird das Pferd wieder von hinten aufgezäumt: Es wird auf der dualen persönlichen Ebene etwas verordnet, quasi zur Pflicht - ja,  regelrecht zur Waffe gemacht, was sich erst jenseits des dualen erkennend EIN-sehen lässt: Dass alles persönliche Denken und Fühlen Illusion ist. Ich denke hierbei gerade an das Buch über Andre Cohen. Auch so ein SpiriWixer, der sich einen runterholt, wenn er die bösen kleinen Egos ablästern und absanktionieren kann. Was daraus wurde? Seine Mutter Luna hats rechtzeitig erkannt: ein faschistischer elitärer Haufen von "Soldaten", die ihrem "Führer" huldigen mussten.

Bezeichnend für solche spirituellen Überflieger ist die  Negation der Tiefenpsychologie, des Schattens. Für das Innere Kind hat Andrew C. nur eine Bewegung: Hals abschneiden...
Ein Guru, der sich seinem eigenen Schatten nicht stellt, gründet unausweichlich Kult.

Meine Kritik an der Kritik v. A.vd. Braak: Seinem Meister eine Beziehungsunfähigkeit vorzuwerfen ist zu kurz gedacht. Wo das Persönliche nämlich in den Hintergrund tritt, ist auch die übliche Beziehung nicht mehr möglich. Gedanken und Emotionen haben eine völlig andere Qualität, die man nicht miteinander teilen oder austauschen könnte.

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Ralf Arthur Fritzinger (kurz: RAFjiji)
im WIR-Forum
 Gott hat alles inklusive uns erschaffen, deswegen sind wir natürlich ein Teil von ihm oder ihr, und wir sind eins in wahrheit, nur ihr lieben, wir sind es nicht in der Realität dieser Dimension <3
 Trennung kommt nur vom Ego und ich meine das negative Ego, und das ist das eizige was Gott nicht erschaffen hat ihr lieben Seelen und Brüder und Schwestern .ZitatEnde

Nun, da haben wir den Salat, bzw. die Würze, den "Stoff", der den Höhenflug von Liebeskrieger RAFjiji bedingt: er glaubt noch  an das gute Ego und verabscheut das negative Ego. Darin ist er ähnlich wie "EMjiji" verblendet.

Es gilt, Gut  u n d  Böse zu transzendieren.  Dazu aber ist es nötig, das Spiri-Ich-Ideal des guten Menschen loszulassen. Das ist das allerschwerste: Das Gute um des wahrhaft GUTEN willen zu lassen.

Daran erkennt man die "Irrlehrer",  das ist immer verräterisch: dass sie das Licht, die Liebe in Gegensatz zum Bösen Ego setzen.  Wer in negatives und positives Ego unterteilt, bewirkt per se Trennung und  ist noch immer im dualistischen Bewusstsein verankert.

Die mit dem Archetypt des Weltenretters und Weltlehrers identifiziert sind, müssen einsehen, dass genau dies sie vom letztendlichen Ziel, dem Grossen WEG - abhält: das Wollen -  die Absicht, die Welt zu verändern, die Absicht, Gutes in und für die Welt zu tun.
Jedes Wollen,  j e d e   Absicht ist Eigenwille und damit ein Hindernis im Strom des LEBENS.

Dass das Gutmeinen des Eigenwillen - der Wille, das Beste zu wollen für die Welt - ein Hindernis ist, ist sehr schwer für das SpiriEgo einzusehen.
Gott ist um Gottes Willen zu lassen, sagt Meister Eckhart und meint damit: Das (relative) Gute ist um des  (wahren= absoluten) GUTEN willen zu lassen.
Alles, was der Eigenwille will, ist relativ und vergänglich.

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ICH BIN
"ICH BIN ein eifersüchtiger Gott, ich dulde keine anderen Götter neben mir."
Das bedeutet aus meinem Erleben und Erkennen heraus nichts anderes: Ich will nicht, dass du da draussen suchst, was du nur in deinem Herzen finden kannst. Alles, was du im Aussen suchst und findest, macht mich "eifersüchtig".  Alles, was du im Aussen findest, ist Substitut, sind Ersatzbefriedigungen, "falsche Götter" die dich vom Wahren GUT (Gott)  ablenken.
(Es gibt aber auch Bewusstseinszustände, in denen dieser SAtz innerlich ganz anders aufgefasst und gedeutet wird: Ich bin der Herr, dein Gott, du sollst keine anderen Götter neben mir haben... wird dann als Restriktion, als Verbot, als das Böse an sich, das der Erkenntnis im Wege stehende erlebt. Im Laufe des spirit. Weges wird das Schillernde - die verschiedenartigen Facetten -  an solchen Bibelstellen dem Bewusstsein zugänglich. Die ganze Paradiesgeschichte wird z.B. auf den Kopf gestellt. Aus dem Baum des Lebens wird ein BAum des Todes. Aus dem Baum der Erkenntnis ein Baum der Lüge. Man weiss nicht mehr, ist die Bibel eine Fälschung, eine absichtliche Täuschung/ Fehlinterpretation des Patriarchates oder wirklich das Wort Gottes.  Ständig fluktuieren die Sichtweisen auf das Verwirrendste.  Hier - in diesen Fluten des Unbewussten und seiner Symbole -  erwartet den Sucher ein gefährliches Terrain voller Tücken und Fallstricken. Ich rate jedem, der sich in diesen Gewässern befindet und keinen Meister oder Lehrer hat, ab und zu mal in die Kneipe zu gehen, sich zu betrinken  und sich dabei ganz banal auf "niedrigstes Niveau" zu begeben.

Ich bin der Herr dein Gott... Der Doppelgänger des ICHBIN, das  monumentale Spiri- Ego sagt genau dasselbe. Es setzt sich an die Stelle Gottes.

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Hingabe
Heute gibt man sich statt Gott einem "evolutionären Impuls" hin. Why not... wenn es nicht so unpersönlich klingen würde.  Denn wie kann man von einem Impuls göttliche Liebe oder gar Erbarmen erwarten. Wie kann man Sehnsucht nach einem evolutionären Impuls haben?

Das Unpersönliche und das Persönliche sind nicht voneinander zu trennen. Beide brauchen und durchdringen einander. Das Persönliche, die Person bedarf der Heilung, der Individuation, um sich mit dem Unpersönlichen ICHBIN  - dem EINzigen AllEINIGEN evolutionären Impuls - zu "vermählen". Im Bereich der Person bedarf es des Gebetes, im Bereich des Überpersönlichen ist die Trennung Gott-Mensch aufgehoben, hier  i s t  Meditation. Gebet ist Bitten, Meditation/Gewahrsein ist Lauschen und Empfangen.

Warnen möchte man allerdings vor der Hingabe an "erleuchtete" Spiri-Exemplare wie EMjiji eines ist: Bei ihr wirst du  garantiert in eine prärationale Regression abstürzen.
Ich lese irgendwo, wie sie wieder einmal Bücher und Seminare schlecht macht. Das bringe alles gar nichts. Die direkte Begleitung sei das Wichtige...

Ich persönlich bin heute sehr sehr froh, dass ich dadurch, dass ich alles Vertrauen in menschliche Hilfe verloren hatte - und dies verdankte ich nicht zuletzt meinen Begegnungen  mit  Seelenpfuschern wie EM  - dadurch total alleine auf mich selbst zurückgeworfen wurde. Das allein brachte die Rettung. Und die Bücher, die ich gelesen hatte, die mussten natürlich wie alles andere auch losgelassen werden, dennoch:  sie halfen mir  sehr dabei, meine Erfahrungen zu deuten und zu integrieren.

Egal, welche "Begleitung" man hat, man muss auch diese letztlich loslassen. Springen, "sterben" ins total Unbekannte hinein  muss man immer allein. Wie weit kann die "Begleitung" gehen? Doch nur so weit, wie sie selbst gegangen ist.
EM grenzt aus und trennt. Es gibt nichts, was schlecht wäre für die Seele, es sei denn, unser Werten macht es dazu. In allem liegt die Chance, die Dinge (und Bücher) entweder zum Nutzen oder zum Schaden zu gebrauchen.

Solange EM  die Trennung von Spiritualität und Materie  - Vielfalt und Einheit -  in sich selbst nicht aufhebt, frönt sie weiterhin  krassestem Dualismus.  Und damit bleibt sie eine Gefahr für alle Menschen, die bei ihr evtl. Heilung suchen sollten.
Durch die Ablehnung der Materie verbleibt man in der Anhaftung an der Materie.

Der Gott, der man hier glaubt zu sein heisst gnostisch "Yaldabaoth" oder Saklas . Das ist die archetypische Kraft, die die Trennungen erst schafft, von denen er dann zu heilen vorgibt.
Spirituelle Berater oder Heiler, die sich zudem noch mit einem apokalyptischen Weltbild identifizieren, sollte man nicht auf die Menschheit loslassen.

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Sehr empfehlenswert: Evelyn Underhill: Mystik. Wer katholisch bzw. christlich programmiert ist, findet hier reichlich Dekonditionierungsstoff. Widerspruch? HaH!
http://www.amazon.de/Mystik-Evelyn-Underhill/dp/3799901620

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Spiri-Idiotien
Frau Gott ist mit der transzendenten pervertierten "Yawhe"-Kraft identifiziert und hat sich damit  völlig ausserhalb des Menschlichen gestellt. Eine Entwicklung der Persönlichkeit zur wahren Menschlichkeit, eine Individuation "von unten" gibt es für solche spirituellen Fehlentwicklungen nicht.
Nur deshalb kann sie so herzlos die Verlustgefühle von Trauernden als Egoismus verurteilen, als Trauer um sich selbst...
Damit zeigt sie ein weiteres Mal, dass sie mit (menschlichen) Gefühlen in keiner Weise umgehen kann und sich für Beratertätigkeiten disqualifiziert.
Nun hört man von ihr aus ihrer "Selbsterkenntnis", dass nur die Erde bewohnt sei.... Wie bitte? In letzter Konsequenz  - aus nondualer Sicht - dürfte es auch so etwas wie eine "Erde" in ihrem Weltbild gar nicht geben! (In meinem übrigens auch nicht, hah!) Denn "Erde" ist genauso ein Gedankenkonstrukt, ein Konzept wie "Kosmos". Denn was weiss man von der "Erde", was man nicht in der Schule und aus anderen Medien (Hören-Sagen) erfahren hat?
Tja, Sein oder Nichtsein - das ist die Frage. HAH!

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Frau Gott
will nichts Besonderes sein, sie will lieber Nichts sein? Zuerst unterstellt und konstruiert sie Besonderheiten bei anderen, um sich dann in Gegensatz zu setzen: Ich dagegen will nichts Besonderes sein...  Nun, dies "Nichts" ist  das Exklusivste aller Besonderheiten. Wie kann jemandem das Nichtsein "viel besser gefallen", wenn er noch mit einem materiellen Körper verbunden ist?
Auch in solchen Äusserungen kommt die Verachtung der Materie wieder zum Vorschein.
Menschwerdung, Allumfassende Liebe, die die Vielfalt in die Einheit einbezieht, die Materie, dahin ginge der WEG...
Sein und Nichtsein bedingen einander. Nicht einmal ein Gott kann da eine einseitige Wahl für sich treffen. Spiri-Idiotien...


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Und es tanzen Para Para
Krishnamurti mit Ramana...
Ach, wie freut sich immerdar
die ganze heit`re Götterschar
wie im Himmel so auf Erden -
schöner kann es gar nicht werden!
Vom Pfeil des lieben Gotts  getroffen,
total  von sich  SELBST besoffen.
Sing alltogether now:
We are dipsomaniacs
and holy dionysiacs
furious in ekstasy
on Facebook and Allmystery...
in aeternae dei.


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EM zitiert Oskar Wilde:
"Egoismus besteht nicht darin, dass man sein Leben nach seinen Wünschen lebt, sondern darin, dass man von anderen verlangt, dass sie so leben, wie man es wünscht."
Oscar Wilde war ein schwuler Dandy, ein Infant terrible der Literaturszene und nicht gerade für spirituelle zeitübergreifende Bestrebungen bekannt, im Gegenteil, er versuchte u.a. mit seinen Werken gegen die prüde viktorianische  Moral seiner Zeit anzugehen und scheute vor nichts dabei zurück. Er frönte der Promiskuität und huldigte ganz klar einem anarchischen Individualismus - ganz im Sinne dieser Welt. Wegen sexueller Perversitäten kam er sogar für einige Jahre ins Zuchthaus.
Wenn das Zitat richtig zitiert wurde, dann ist  Egoismusauffassung von O. Wilde falsch. Zumindest ist es missverständlich ausgedrückt.
Richtig wäre in etwa: Egoismus besteht  darin, dass man sein Leben nach seinen Wünschen lebt  u n d  meist auch darin, dass man von anderen verlangt, dass sie so leben, wie man es wünscht.

Dass man ein Leben nach seinen Wünschen lebt, ist nicht falsch, solange man es von der relativen dualist. Ebene aus betrachtet. Von der absoluten Ebene aus gesehen, ist es jedoch kontraproduktiv und absolut notwendig, eben  n i c h t  nach den eigenen Wünschen zu leben, sondern sich vom Dao, dem Willen Gottes, führen zu lassen.



WAs also wollte Frau Gott uns mit diesem verwirrenden Zitat sagen? Dass es ok ist, nach den eigenen Wünschen zu leben? Nimmt man die Worte  O. Wildes nämlich penibel genau, dann  wäre man  von jedem Vorwurf des Egoismus befreit, solange man andere in Ruhe lässt.
Ein bisschen Nachdenken wäre anzuraten, bevor man "Unreine Geister" zitiert.... lach....

Alles, was sie zitiert, illustriert meist nur ihr Schwarz-Weiss-Denken. Vielleicht sollte sie mal über konstruktiven und destruktiven Egoismus nachdenken, wenn sie schon in dualistischen Kategorien denkt. Wobei ich am Dualismus nix Schlimmes finde. Ohne Dualität und Dualismus gibt es auch keine Nondualität.

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Das Spiri-Ego
Was mich immer wieder erstaunte, seit ich online bin und in spirituellen Portalen lese: Wie dort die ansonsten grundgesetzlich  gesicherte Meinungsfreiheit unter dem Deckmantel gutmenschlicher empörungsverschleimter Betroffenheiten behindert und zensiert wird.
In unserem Lande darf man eine Mohammedkarrikatur veröffentlichen, in einem spirituellen Forum aber hat man für Satire keinen Platz. Ich denke da z.B. an das amüsante Video über die beiden "Satanischen Bräute" mit ihrem Gehörnten... Was bewegt ein spirituelles Forum bzw. die Moderatoren als Anstandswächter und Zensoren zu fungieren und somit den Weg zu faschistoiden Strukturen zu ebnen?

Meine Antwort darauf ist: Dass es vor allem die neurotische Gutmensch-Mentalität psychospirituell fehlentwickelter SpiriSauberMännerEgos ist, deren ideologische Versautheit z.B. auf Werken wie Kurs in Wundern beruht. Die Gehirnwäsche, der man sich mit der Befolgung der Lektionen unterzieht bewirkt u.a. eine Verwirrung was Opfer und Täter angeht.

Was dabei rauskommt: Eine Vergebungsideologie, die darauf abzielt die Täter zu schützen und die Opfer anzuklagen, selbst schuld zu sein an ihrer Realität.

Moderatoren, die in dieser Weise Zensur üben, sind autoritätshörig und mit den Aggressoren identifiziert und bestätigen damit die  narzisstische Kränkbarkeit (der Aggressoren).
Den Tätern oder Aggressoren zu vergeben wird hier zur Pflichtübung gemacht, damit man selbst sich gutfühlt.
Mit solch leichtfertigen und voreiligen künstlich  (affirmativ) herbeigerufenen Vergebungen bewirkt man letzten Endes nur, dass sich an den Mißständen nichts ändert und bei sich selbst eine Enfremdung den eigenen Gefühlen gegenüber.
Mit einer solchen Ideologie programmiert, neigt man dazu, sich Konflikten zu entziehen und dies mit "Loslassen" und "Vergebung" zu bemänteln.

Die allzuschnelle Vergebung bewirkt u.a., dass man sich nicht mit dem Schmerz des Opfers identifizieren muss.

Deswegen auch: Wer Leute dazu missioniert, Vergewaltiger, Kinderschänder, Mörder zu "lieben" (!!!), ist selbst ein Vergewaltiger - ein Bewusstseinsvergewaltiger, der die Menschen ihren Gefühlen entfremdet, wo sie auf so was reinfallen.