Erschütternd und empörend!
"Wer sich in Gefahr begibt....."
Genau diesen Satz hörte ich vor ein paar Jahren von einem protestantischen Pfarrer, der einen Vortrag vor den hiesigen Landfrauen hielt. Er schilderte darin die Vergewaltigung und den Mord an einem 12jährigen Mädchen. Damals war ich noch nicht "wach", ich war gelähmt und konnte überhaupt nichts mehr sagen. Die anderen Frauen fanden überhaupt nichts dabei und knabberten völlig unirritiert fröhlich an ihrem Kuchen weiter.
Das ist mir Klar: Ein Mensch, der so etwas von sich gibt, ist immer mit dem Aggressor identifiziert, immer!
Aber auch hier sieht man wieder, wie EM zuerst mit einem Satz provoziert und Betroffenheit auslöst; bei Argumenten, auf die sie keine Antwort hat, kommt sie dann ganz fix mit der Ausflucht, dass der Bewusstseinsstand nicht ausreichen würde, um zu verstehen, was sie sage. Aber man kann sich bei ihr melden... Rattenfängermethoden.
Es gibt Theorien , die besagen, dass sich Täter und Opfer auf einer höheren Ebene quasi vorgeburtlich auf die Tat geeinigt hätten. Dass auch solche Gewaltakte nur dem höheren Wachstum dienen würden etc... Ich persönlich habe keinen Einblick in solche Dinge, kann aber sagen, dass es höchst bedenklich und gefährlich ist, diese Ebenen zu vermischen oder zu verwechseln und sie ahnungslosen naiven Menschen um die Ohren zu hauen.
Dass sie dies aber wohl nicht im Sinne hatte, zeigt mir der Satz: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Das ist reine Identifikation mit dem Aggressor/Täter/Vergewaltiger .
Es kommt bei mir nicht zum ersten Mal der Verdacht auf, dass EM als Kind genau solche Gewalt erlebt hat, den Schmerz aber immer noch nicht fühlen darf. Solche Schmerzen werden allzuoft mit vorschneller "Vergebungsarbeit" gedämpft bzw. wieder in den Orkus verdrängt, was wiederum bedeuten kann, dass die Ängste nach aussen projeziert werden.
Diesen höllischen Schmerz, den Eli mir z.B. bei unserm ersten Kontakt zugefügt bzw. in mir ausgelöst hat, ist exakt genau der Schmerz, dem sie ausweicht. Auf diese Weise wälzt sie auf das Innere Kind der anderen den Schmerz ab, den zu spüren sie selbst nicht im stande ist.
Ihre berufsmässig ausgeübte " Vergebungsarbeit" ist aggressoridentifiziert und dient niemals den Opfern, sondern nur den Tätern.
Sich mit dem Aggressor identifizieren tut ein Kind dann, wenn es z.B. vom Vater mißbraucht wird, der dies aber unter einem Mäntelchen von Liebe, Wohlmeinen und Fürsorge tut. Solche Väter drohen nicht mit Gewalt, sondern mit schlimmen Katastrophen, die eintreten - zum Beispiel die Familie treffen - könnten, wenn das Kind den Mißbrauch/Mißhandlung ausplaudern sollte. Das Kind, welches den Mißbraucher ja liebt, kann nicht wollen, dass diesem oder der Familie etwas passiert.
So wird nicht nur der Körper, sondern auch die Liebe eines Kindes mißbraucht: es lernt das Kind, den Täter zu schützen. Das ist völlige Identfikation mit dem Aggressor.
Dasselbe kennt man auch von erwachsenen Geiseln, die sich mit den Tätern so weit identifizieren dass sie sich sogar in sie verlieben. Stockholmsyndrom.
Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Einen solchen Satz in einem solchen Zusammenhang von Kindesmißbrauch und Vergewaltigung auszusprechen, zeugt von enormer Herenskälte und Dissoziation. Ich wage mal zu sagen, dass sie sich deshalb nicht mehr als Mensch empfindet, weil sie sich von ihrem Körper vollkommen dissoziiert hat. Das ist ein Merkmal vieler traumatisierter Menschen.
Viele Traumatisierten flüchten in die Spiritualität. Die Allmachtsgefühle, die dabei kultiviert werden - Ich bin Gott - kompensieren die grundlegende Ohnmacht und Hilflosigkeit des kleinen Kindes.
Aus solchen Identifikation herauszufinden, ist mit das Schwierigste und Bedrohlichste überhaupt. Da treten schwerste Ängste, Strafängste und Todesängste auf.
Natürlich hat Sindy Sommer recht, wenn sie sagt, dass das Innere Kind des Täters ebenfalls leidet, (bzw. von den Herodeskräften "totgemacht" wurde.) Dieses Mitleid hilft jedoch den Opfern nicht, die mit solcher Einstellung gänzlich im Stich gelassen werden.
Ein Opfer kann seinem Täter erst dann vergeben, wenn es seine eigene Schuldlosigkeit und in folge den vollen Schmerz spüren darf.
Statt die Gefühle und den Schmerz "wegzuvergeben" sollte man den Hass und die Wut auf den Täter aktivieren und umleiten, denn das Opfer fühlt sich in der Regel selbst schuld an seinem Schicksal und klagt sich selber an. Deswegen ist die Klage, aber besonders die "Anklage" so enorm wichtig für einen mißbrauchten Menschen. Die Vergebung erfolgt m. E. prozessual ganz von SELBST am Ende der Kette - dann nämlich, wenn dem Opfer durch die Sensibilisierung/Empathie für den eigenen Schmerz auch den Schmerz des inneren Kindes des Täters spüren kann. Dann erst g e s c h i e h t Vergebung und Aussöhnung.
Dass Elisabeth Marichal mit ihrer Bemerkung: Wer sich in Gefahr begibt... dem Opfer jede Berechtigung des Opferstatus abspricht und ihm, dem Opfer die Schuld an seiner Trägödie gibt, ist ein weiteres Indiz für die gemeingefährliche Gespaltenheit dieser Frau. Daher gilt es zu verhindern, dass sie weiterhin unausgebildet Innere Kind-Seminare anbietet und veranstaltet bzw. überhaupt als Lebensberaterin tätig ist.
EM: "Den es ist auch so: Fühlst du dich als Opfer erschaffst du einen Täter und mit dem Erschaffen des Täter ein Opfer. Erkenne einfach die Wahrheit und den Sinn de rin allem liegt."
Auch so ein habgares Eso-Wissen. Wie abstossend, zumal sie jede Verantwortung des Täters leugnet - das Opfer hat ihn ja mit seiner Opferhaltung provoziert!
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Das Spiri-Ego
sagt kategorisch-defensiv: Ich diskutiere meine Person nicht - und: Blockt. Und zwar mit Vorliebe immer dort, wo es hinterfragt und in die Enge getrieben wird. Ein wirklich oder relativ (?) erwachter Mensch weiss genau, warum er seine Person nicht diskutiert: weil und wo er sich als eigenschaftslos erfährt und von daher von sich gar nichts sagen kann.
(Einen "wirklich erwachten Menschen" gibt es eigentlich garnicht, weil Erwachen ein Prozess ist, eigentlich sollte man sagen "stetig erwachend", auf deutsch allerdings hölzern und unbrauchbar. Auf Englisch klingts besser: awakening)
Spiritueller Hochmut kann sich auch in solchen Sätzen äussern (oder auch nicht) :Ich brauche keine Freunde, ich habe an mir selbst genug.
Wenn es denn wirklich so ist, sollte man m. E. auch in der Lage sein, zu sagen, warum das so ist: Weil nämlich jede Art von Wählen wegfällt, weil man nicht mehr von Vorlieben oder Abneigungen, Sympathie oder Antipathie angetrieben ist, welches auschlaggebend ist fie Wahl der Freundschaft.
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Spiri-Egoismen
Die Worte Jesu als Waffe gegen Kritiker anzuführen, ist typisch für das ausgeprägte hochmütige hybride spirit. Ego, welches sich mit dem "Messias" identifiziert. Unter anderem wird dann oft mit einem weiteren Jesuswort argumentiert: ... und die seinen nahmen ihn nicht auf. Oder: Der Prophet ist nichts im eigenen Land... usw.
Aggressive Ausfälligkeiten werden mit "Strenge" entschuldigt. Die Liebe dulde nicht alles.
Doch, die Liebe duldet tatsächlich alles, sie duldet auch Angriffe und Kritik, weil der wahrhaft bedingungslosen LIEBE nichts angetan werden kann. Die LIEBe antwortet nicht mit Drohungen, droht nicht mit karmischen Bestrafungen oder erneuten Runden im Karussell der Wiedergeburten - und schon gar nicht mit der Polizei!
Die Liebe ist allein der WAHRHEIT verpflichtet. Darin ist sie "streng". Darin lässt sie nichts durchgehen.
Die LIEBE droht nicht, sie trauert.
Jesus, die LIEBE, das Wahre Selbst trauert, wenn ihn "die Seinen nicht aufnehmen". (Er "grinst und grunzt" nicht!)
Das ist ebenfalls eine mystisch-innerlich erfahrbare WAHRHEIT: Wenn man erkennt, dass es Ich selbst bin, der Jesus (das Wahre SELBST) immerzu kreuzigt. Dass es primär mein destruktiver Eigenwille ( im Dienste der Habgier, des Neids und all der 7 Todsünden) ist, der sich von Jesus (SELBST) abwendet und mich von ihm trennt.
Auch hier: Jesus: Wenn Ihr das Äussere zum Inneren und das Innere zum Äusseren macht... (Thomas-Ev.) Aussen wie Innen. Oben wie Unten.
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Vergebung
könne erst sein, wenn erkannt wird, dass da niemand ist, der eine Schuld hat. (EM)
Das ist einerseits richtig, aber nur aus der nondualen EIN-Sicht heraus wird erkannt, dass es niemals eine Lebens- und Leidensgeschichte (und damit natürlich auch keine Schuld) gegeben hat. Damit ist aber nicht Vergebung getan. Vergebung findet nicht auf der nondualen Stufe statt, sondern im dualen Bewusstsein.
Nicht Vergebung ist der Wegweiser, sondern die Gefühle sind, es die schliesslich zur Vergebung führen. Die b e f r e i t e n Gefühle! Denn wieviel an sog. negativen Gefühlen haben wir unterdrückt! Hass, Wut, - berechtigte Reaktionen auf Verletzungen und Kränkungen, die Tabu waren, weil es lebensbedrohlich schien, sie zu äussern. Diese Gefühle führen ein Eigenleben im Untergrund und werden "böse".
Erst wenn das Ich von aller "Schuld" geläutert ist, kann man sagen, es gibt keine Schuld.
Auf der dual. Ebene gibt es die Kausalität, Ursache und Wirkung und damit gibt es auch Verantwortung und Schuld. (Unschuld). Gäbe es das nicht, wäre die Aufforderung Jesu zu werden wie die Kinder - also unschuldig! - ungesagt geblieben.
Als man Jesus ans Kreuz schlug, sagte Jesus: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.
Damit ist nichts anderes gemeint, als dass die Mörder nicht wussten, w e n sie da kreuzigten: dass sie sich SELBST, ihre Rettung, ihre Erlösung, ihre Befreiung - dass sie die LIEBE, Gott in sich SELBST und anderen ans Kreuz schlugen.
Jesus bat den V a t e r (!) ihnen zu vergeben. Warum? Weil er selbst nicht vergeben konnte. Und zwar deshalb, weil er von Schmerz und Trauer überwältigt war.
Diese Worte Jesu als Entschuldigung für Kinderschänder usw. zu missbrauchen ist Hybris. Auch hier sieht man wieder die typische Verwechslung der B-Ebenen. Auf beiden Ebenen gelten jeweils andere Gesetze und da soll man nichts durcheinanderbringen...
Das Ursache-Wirkungs-Prinzip und damit Schuld und Verantwortung ist nicht einfach aus der Welt zu schaffen, indem ich es als NICHTS, als Illusion benenne oder vielleicht sogar irgendwann einmal selbst erkannt habe.
Als göttlicher Mensch lebe ich in beiden Welten und bin an deren Gesetze gebunden.
Wenn aus nondualer Ein-Sicht keine Bedingtheiten, keine Schuld existiert, bin ich dennoch berechtigt und gefordert, auf der dualen Ebene das Recht vom Unrecht zu unterscheiden.
Übrigens hat Jesus doch vergeben. Aber wem? Dem Verbrecher, der neben ihm am Kreuze hing. Und warum? Weil der bereut hat und seine Schuld eingesehen hat.
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Projektion
Ein weiteres Phänomen im Spiegelkabinett der Projektionen ist die Projektion des eigenen Wahren SELBST in alle anderen. Jeder kommt dir dann erleuchtet vor. Und dann gibt es noch einen beunruhigenden Zustand: Jeder kommt dir erleuchtet vor - nur du nicht. Dann kann es passieren, dass man sich für sein Reden und Handeln anfängt zu rechtfertigen, weil das, was nicht mehr dem eigenen spirituellem Ideal entspricht, in die anderen idealerweise projeziert wird und von diesen andren ausgehend als als scheinbaren Vorwurf zurückgespiegelt kriegt. Das sind verwirrende Perioden
Man rechtfertigt sein Verhalten, weil es nicht mehr dem Ideal genügt.
Dann gibt es noch den Zustand: Nur du allein bist erleuchtet - alle anderen sind es nicht.
Das entspricht haargenau der ViererEinteilung der Ich bin Ok-Typologie nach Eric Berne und Thomas Harris.
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Spirituelles Wachstum beinhaltet immer auch eine wachsende ("kosmische") Intelligenzsteigerung. Wo aber dieser Geist, der ESPRIT fehlt, fehlt nben der intellektuellen Integration von spirit. Erfahrungen auch die (über-)rationale Kontrolle. Daher die manisch anmutende Betriebsamkeit von Missionaren aller Coleur. Sie fliessen nicht, sondern sind statisch - stehendes Gewässer, stinkende Tümpel. Diese Leute sind manisch-monologistischen Wiederholungszwängen ausgesetzt.
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Nochmal: Gute Unterhaltung.
http://www.youtube.com/watch?v=0nQVdAwAUvQ
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Frau Gott
WAs die sog. Spiritualität von EM angeht, blicke ich nicht durch. Ich war immer hin- und hergerissen. Mal fand ich sie authentisch, dann wieder nicht. Dann sagt sie wieder sehr wahre Dinge, Dinge, die jeder erkennt, der sich auf den WEg macht - Kenntnisse, die sich aber auch jeder über Medien beschaffen kann; dann wieder macht sie durch dummes unausgegorenes Zeug den Eindruck wieder zunichte. Fest steht für mich aber, dass sie nicht "ausgependelt" ist.
Fest steht auch, dass sie ziemlich üble unerleuchtete Psychospielchen mit den Leuten treibt, wie man unschwer auf ihrer FB-Seite verfolgen kann:
Erst provoziert sie die Leute (kleinen Egos), um sie dann als "angetischte kleine Egos" zu verunglimpfen. Dass sie selbst die Urheberin ist solcher bösartigen Manöver, ist ihr unbewusst, bzw. hat sie, wie man sieht, einen perversen Spass daran, - grins und grunz - die Leute zu blocken. Was immer sie in den Raum wirft, soll genau dies bewirken: Wellen schlagen mit dem Ziel, die anderen ins Unrecht zu setzen und sich - grinsgrunz das Fäustchen zu reiben.
Ein weiteres Zeichen für ein Spielchen ist, dass sie keine Erklärungen abgibt über ihre Aussagen, den Leuten sagt, sie seien noch nicht bewusst genug, zu verstehen, im gleichen Zuge aber einen persönlichen Kontakt (Rettung, Heilung, Bewusstwerdung) anbietet. Ob ihr das bewusst ist oder nicht: das gehört zu den manipulativen Methoden in Werbung und Verkauf.
Im übrigen möchte ich Rita Koch einmal für ihren Mut danken: durch ihre direkte - wenn auch gewöhnungsbedürftige Art trägt sie - mit dem "Stilmittel" der Übertreibung/Überzeichnung/Verzweiflung - viel dazu bei, die Leute hellhörig zu machen.
http://www.ritakoch.net
Solchen übel- bzw. krankheitserregenden sog. spirituellen Heilern/Scharlatanen muss das Handwerk gelegt werden - und zwar möglichst schnell.