Freitag, 26. Juli 2013

Es liebt' einst heiss - das ist kein Witz - der Nietzsche Fritz den Dionys!

Dionys der Langeweiler
Intergalactic B(L)ogbook Juli 2013



Bei  Dionys und Apollo

handelt es sich ganz klar um eine "Schwulenliebe".
Das "Dionysische" war ursprünglich das Weibliche, die Göttin, die Natur, das rauschhafte naturhafte Leben.  Eros. DAs Patriarchat, die Kirche hat aus vielen Göttinnen männliche Götter oder christliche Heilige gemacht. So hat man auch mit  Dionys eine perverse Verkehrung vollzogen, eine Vermännlichung des ursprünglich Weiblichen. Eigentlich ein Transvestitengott, ein Mann in Frauenkleidern.
Kein Wunder, wenn F. Nietzsche diese perverse Gegensatzspannung nicht im Kopf ausgehalten hat.  Ach, hätte er doch gewusst, dass sich hinter Dionysos eine Göttin versteckte und hinter Schwester Elisabeth der PösePaternoster....
Die Bekanntschaft mit Sören Kierkegaard wäre ihm auch zu wünschen gewesen. Statt Wahnfried...  Nomen est Omen.


Je nun -der Lollopurismus nun befreit die Göttin aus dem grossväterlichen Würgegriff und tauft sie Eris. LOL  Nach diesem Mythos verwandelt  sich Eris in  eine Sirene. Nicht unüblich auf der Götterebene, wo sich Götter in kläffende Hunde verwandeln...



Irgendwer sagte:

Lachen sei die höchste Bewusstseinsform. Right. Das ist Letztgültige Erkenntnis. Auf diesem Ersten Allgemeinen Verunsicherungs-SATZ beruht der Lollopurismus - die letztgültige WAHRHEIT.



Sterben


dies brauchts gewiss nicht:  j e d e r z e i t  bereit zum sterben sein, wie ich irgendwo las... Es genügt nur ein einziger Moment der vollsten Hingabe - dann geschieht es. Danach gibt es so etwas wie Tod oder Sterben nicht mehr. Man erfährt sich als ewiges Bewusstsein. Hier erst ist man "immer" bereit, zu sterben, obwohl es so was wie Sterben nicht mehr gibt...


Jesus: Wer sein Leben behalten will, der wird es verlieren... Wer aber sein Leben verliert um des Reiches Gottes willen, der wird alles gewinnen - und noch vielmehr dazugegeben...




Dass man die Worte, die Frau Gott in die Welt hinausschickt, selbst mit Fleisch und Blut (=Leben!)  füllen muss, ist ein schlechtes Zeichen, denn es deutet darauf hin, dass da wohl nur etwas widergekäut wird, was nicht selbst erlebt wurde. EM - die sich selbst als fleischgewordenes Wort bezeichnet, liefert nichts als blutleere Worthülsen und Konserven. Alte Hüte. Sattsam aus dem Christentum bekannt. Oder von Tony Parson he he he...LOL!

Dass aber jemand solche Worte tatsächlich ernst nehmen sollte,  - und sich das Leben nimmt, um "wiedergeboren" zu werden - das ist mir rätselhaft, ist doch schon im Christentum seit 2 Jahrtausenden bekannt, dass der "Alte Adam" sterben muss, um im Geiste in  d i e s e m  Leben wiedergeboren zu werden.

Wenn R. Koch von EM als Satan spricht, ist das zwar wieder einmal sehr krass ausgedrückt, aber durchaus stimmig. Satan - das ist der Schatten in uns, unsere  ungeliebten, unangenommenen Seiten. Werden die nicht angenommen, so kann ich auch andere Menschen nicht annehmen und muss weiterhin abgrenzen, ausgrenzen und damit  das Kind in mir und anderen töten.

Am BEispiel EM kann man sehr deutlich sehen, auf welche Weise "Satan" seine Gottähnlichkeit konstruiert und der Welt zum  falschen Lichtbringer wird.




Hathor, der Schrecken aller Knilche

Fiat


(=es werde!) bewirbt seinen neuen Grand Cherokee Jeep mit spirituellen Termini. Das kann man sehr häufig in der WErbung beobachten.  Coca Cola verkauft Lebensfreude... Fiat Lux






Die Sprache, die Worte und Begriffe

  entleeren sich auf dem WEG nicht nur der Bedeutung, Die Sprache (?)  schrumpft, scheint zu implodieren.... Alles reduziert sich auf das EINE.

Zum Bespiel Wasser und Liebe hat die selbe Essenz. Stärkste Macht. Beide Worte symbolisieren das EINE. Auf diese Weise reduzieren sich für mich die Begriffe immer mehr. Das EINE - Gott in allen Dingen zu sehen, heisst auch, Gott  h i n t e r  allen Namen und Begriffen zu erkennen. EIN-fachheit. Das ist die wahre Bedeutung von EIN-fachheit. Einfachheit wird oft fehlgedeutet in  "die einfachen Leute" da ist der Bauer und der Schuster gemeint, der Handwerker im GEgensatz zu den intellektuellen Eierköppen.



Urteilen & Werten

Nein, ich mache dir nicht das Werten zum Vorwurf, sondern dass du dich dabei erleuchtet wähnst.

Das Ego kann gar nicht anders als werten und solange es putzmunter ist, kann man ihm das nicht durch noch soviel "Übung" und "Unterlassung" austreiben. Ego ist identisch mit Wertung und Unterschiede machen. Das ist nicht schlecht oder gut, es ist halt so und man  b r a u c h t  auf der AlltagskonsensusEbene das Instrumentarium des Bewertens, sonst bist du nicht alltagstauglich. Es geht nicht darum, das Werten zu unterlassen, sondern sich seiner bewusst zu werden und die Identifikation aufzulösen.
Es gibt für mich dreierlei Arten zu werten.

Einmal durch das moralische Überich: das ist gut, das andere ist schlecht. Dann auf der Erwachsenenebene die fach- bzw. sachlichen Be-Wertungen, wie z.B.  Qualitätsprüfungen, Be -Urteilungen wie die Bewertungskriterien der medizinischen Diagnostik usw.
Zum dritten gibts das Urteil von "oben". Urteil ist hier eher in dem Sinne gemeint, wie es im I Ging beispielsweise zum Ausdruck kommt. Urteil jenseits von Gut&Schlecht.



Das Perverseste ist wohl  das moralinversiffte verurteilend-wertende Spiri-Ego, wo es die "bösen kleinen Egos" des Wertens anklagt (bewertet)!
Deshalb nochmal: Das dualistische Ich-Bewusstsein kann nicht anders, als zwischen gut & böse (schlecht), richtig und falsch werten.




Liebe

So etwas wie die übliche Liebe spüre ich nicht. Ich fühle mich eher von der Liebe getragen und ausgefüllt. Manchmal ist es so, dass ich von innen heraus mich mit Liebe angefüllt fühle - das ist wie eine Art Druck und Pressen... wie ein Ballon, der immer grösser wird und platzen will.
Ja,  das ist es! Das ist wohl das, was Osho - Bhagwan Sri Rajneesh - irgendwo mal sagte: Du wirst explodieren....
Ja, genau, das muss er wohl damit gemeint haben....
Wenn er dies gemeint hat, dann bin ich dieser "Explosion" ausgewichen damals...


...vor vielen Jahren  - es war während eines  Tiefenprozesses  -  geschah es einmal des nachts, dass ich aufwachte, weil ich ,mein Körper, sich wie ein Ballon immer weiter mit Liebe anzufüllen begann. Ich wurde immer "aufgeblasener" von Liebe, es lupfte mich richtig in die Höhe. Weil ich plötzlich Angst bekam und glaubte, sterben oder davonfliegen zu müssen, spannte ich alle Muskeln meines Körpers an. Das beendete den  Zustand. Die nächsten Tage lief ich herum wie in Trance. Irgend etwas in mir  w a r   gestorben. Dennoch hatte ich jeden Tag grosse Angst, den Tag nicht zu überleben. Ich hatte, Angst, schlafen zu gehen. Gleichzeitig klagte ich mich der Feigheit an, weil ich nicht den Mut hatte, zu sterben, zu fliegen... zu explodieren. Ich wusste mit Gewissheit:  das  ist Sterben. So ist es und nicht anders. Das war 1996.




Das Substantiv ist ein Knilch


Erkenne deine Identifikation mit den Substantiven, den Abstraktionen, die nämlich sind es u.a., die dir den Zugang zur wahren Wirklichkeit verbauen.
Alles, worüber wir so gerne philosophisch schwadronieren  - Das Leben, Das Dasein, Die Menschheit, Die Welt - hat seine Existenz nur in unserer Vorstellung.
Natürlich auch die "Abstraktionen" ...lach...ggg&schenkelklopf
Desidentifikation bedeutet nicht Eliminierung. Auch das Substantiv, die Abstraktion hat Daseinsberechtigung. Es eignet sich wie alles andere, was man zum Reich Gottes hinzugewinnt, zum REINEN Spiel.
Das Substantiv ist ein Repräsentant des Knilche-Patriarchats, Alles klar jetzt?




Aus Rita's Blog:
"Der erste Schritt lautet: “Ich nehme meinen Schatten wahr“! Der zweite Schritt lautet: “Ich werde zum Schattenkrieger”!

Zum Kämpfer, lasse mir nichts mehr gefallen. Gehe Selbstbestimmt und Autonom durch diese Welt. Höre auf die Stimme meines Herzens, spüre in mich hinein, höre auf meine Gedanken und meine Gefühle. Gehe in mich, bete, Meditiere. Schreie meinen Schmerz heraus. Schaffe mir ein Ventil. Ich darf es und bin dafür geliebt. Mein Geburtsrecht ist frei zu sein, Gesund zu sein, Glücklich zu sein. Leben zu dürfen und nicht in Armut und Sichtum wie es die Kirche falsch lehrt zu vereinsamen. Die Kirche die wieder versucht zu unterdrücken immer wieder auf neue. Und die über die Rettung selbst den Mantel des Schweigens hängt. Diese verlogene Kirche. Die in Wirklichkeit die Saat Satans darstellt.

http://www.ritakoch.net/e-m-und-zwergendienerin-verletzen-und-toten-mit-giftigen-worten/


Rita Kochs Blog:  Dokumentierte "Daseinsberechtigung". Wer sich an der Krassheit und Direktheit stösst, für den wird es Zeit,  einmal damit  anzufangen, sich seiner verdrängten "negativen" Gefühle wie Hass, Wut und kraftvoll-saftige Empörung  bewusst zu werden.
Wer sich an der Krassheit Ritas stört, wirft seinen eigenen verdrängten angstvollen Schatten auf sie.

Bei Rita kann man lesen, wie man in die "Anklage" geht, statt Gefühle zu verdrängen. Ob sie selbst Opfer ist oder "nur" der Anwalt des inneren Kindes  ihrer verstorbenen Schwester, ist dabei völlig zweitrangig. Dass sie auch für sich selbst spricht, ist offensichtlich.

Eine Warnung muss ich allerdings aussprechen: In der Anklage darf man nicht steckenbleiben. Dieser ReinigungsProzess kostet sehr viel Energie und Kraft.  Zorn und Empörung aufrechtzuerhalten ist gut,  aber nicht für ewig  und deshabl bitte nicht dabei vergessen, auszuatmen, zu entspannen. Auch ein Schattenkrieger braucht mal Pause... :)


Ich bin die Liebe

Dadurch, dass Fr. Gott die göttliche bedingungslose Liebe in sich selbst personifiziert und auf ihrer Website bewirbt, wird aus dieser Liebe eine bedingte, d.h.  p e r s ö n l i c h e Liebe gemacht. "Ich bin die Liebe" ist quasi ein Versprechen und  lockt m. E.  bedürftige oder kranke  Menschen an und nährt durch eben diese Personifizierung den  Glauben, von ihr - Frau Gott - persönlich geliebt zu werden.

Dass Frau Gott nicht weiss, was Bedingungslose Liebe ist - nämlich unpersönlich - das zeigt sich auch in ihren Reaktionen auf Kritik, in denen sie nicht selten die "kleinen Egos" anklagt, nicht nur "angetitcht, sondern auch auch ohne besagte bedingungslose Liebe zu sein.



Soweit ich das beurteilen kann, sind es keineswegs ihre Leser, die sich als erleuchtet deklarieren und mithin auch keine bedingungslose Liebe für sich beanspruchen, die von anderen einforderbar wäre.
 "Dein kleines Ego ist angetitcht...Du bist nicht in der bedingungslosen Liebe" wird zur Anklage, zum Vorwurf gemacht, wo doch nichts anderes zu erwarten wäre...


(Nochmal zur Erinnerung: Der Namen "Frau Gott" hat sich EM spasseshalber einmal selbst gegeben)


Das Prinzip der Schuldlosigkeit

ist eine nonduale Wahrheit, die auf der dualen Ebene nix zu suchen hat.
Wer Schuld negiert, der negiert die ganze dualistische Ebene und damit das Ursache-Wirkungs-Prinzip.




Jenseits von G&B

kannst du dich nicht mehr auf bestimmte Verhaltensweisen und Prinzipien festlegen. Wenn Kerl-Allmächtig mir den Arsch oder sonstwas tätschelt, kann es passieren, dass ich lache, schimpfe oder gar nicht reagiere. Es ist einfach keine Emotion da, kein Gefühl des Widerstands, - nur aus Spass hole ich manchmal ein paar Utensilien aus der feministischen Kiste und haue sie KA lustvoll um die Ohrens...
Kein Gefühl von Widerstand auch jetzt gerade, wo er mir 2 Plastikorchideen im Topf geschenkt hat. Ich stelle sie dorthin, wo ers haben will. Ob sie dort stehen bleiben...egal. Vielleicht werfe ich sie auch auf den Müll. Über Verhalten wird nicht mehr nachgedacht... Wie Allfredo Allmächtig sagt: Es geschieht einfach. So ist es, Schatzi! Verhalten geschieht und die Gründe brauche ich, damit ich was zu lachen habe...



Gleichmut und Sanftmut - darunter kann man keinesfalls das verstehen, was das Ego drunter versteht:  i m m e r  und auf  D a u e r   lieb, nett und samtpfötig. Is nich... das Temperament bleibt erhalten. Man ist jenseits von Böse kein zahnloser Tiger, der zu allem Ja und Amen sagt. Spontaneität entsteht ja dort, wo das eigene Verhalten nicht mehr berechnet wird.

Ich habe schwer den Eindruck, dass viele dieser spirituellen Lehrer, die man bei Youtube und woanders live erleben kann, Sanftmut und Gleichmut imitieren. In ihrem Gebaren  und in ihren Gebärden wirken sie auf mich oft wie Klone. Erinnert mich stark an gewisse Therapeuten/ Samtpfotenterroristen...oder Hippies: Love is all around me...
Gott behüte, dass ich jemals auf solch leisen Sohlen daher komme - auf leisen Sohlen kommt nur der Tod!



Und so  lasse es mir nicht nehmen, ab und an kräftig und lustvoll zu schimpfen und böse Blicke & Drohungen auszustossen. So zum Beispiel, wenn  mein mit Liebe gekochtes Essen nicht gewürdigt wird, indem mann Mayo über meine mit viel Liebe& Sahne angerichteten Salate kippt. Wer die Köchin nicht ehrt, ist des Essens nicht wert!