Hier & Jetzt
Der kluge EgoVerstand liebt es, aufs Allerklügste zu klügeln, ständig herumzustreunen und Ausschau zu halten nach "Inhalten", die sich dem Hier&Jetzt komplett entziehen.Es wäre von grossem Nutzen, "Das Unbewusste", von dem hier u.a. beispielsweise die Rede ist, als ein Konzept zu erkennen, welches im ganz konkreten Hier&Jetzt absolut keine "Daseinsberechtigung" hat. Was hast du im konkreten Hier& Jetzt: Nur dich, und den Stuhl, auf dem du sitzt, den Bildschirm, auf den du starrst, die Tastatur, die deine Hände bearbeiten und die Illusion, da draussen wäre jemand, mit dem du kommunizierst.
Um das Bewusstsein zu "entwickeln", ist es notwendig, sich das konkrete Hier&Jetzt bewusst zu machen und achtsam zu sein, d.h. alle Sinne in Anspruch zu nehmen, alle Empfindungen des Körpers zu registrieren, alle Gedanken und Gefühle a n z u n e h m e n .... inclusive der Gedanken und Vorstellungsbilder, die sich ein fiktives "Unbewusstes" v o r s t e l l e n.
Mehr als das konkrete Hier und Jetzt hat man nicht. Es ist nur der eskapistische EgoMind, dem das nicht reicht, dem es zu langweilig ist und der sich deshalb immer Aus-Fluchten sucht. Es geht darum zu erkennen, dass der flüchtige und (aus-)flüchtende EgoMind permanent nach draussen guckt und Unterhaltung sucht. Diese Zerstreuung hält dich von der SAMMLUNG deiner geistig-spirituellen Kräfte ab.
Blaise Pascal: Das schlimmste ist für den Menschen, allein in seinem Zimmer zu sein. Oder so ähnlich.
Niedergang.
Die Filme im Fernsehen werden immer schlechter, die Bewertung aber immer besser.Sich einlassen
Ich hatte seit Kindertagen mich zwangsweise und vollkommen wehrlos auf Alles und Alle einzulassen. Beim letzten Mal, dass ich mich bereitwillig zur Schlachtbank führen liess, liess ich mich im Namen des "PösenPaternosters" auf eine heilversprechende "arbeitserhaltende" Persönlichkeitszerstörung ein.Diese chronisch- retraumatisierende Bereitwilligkeithaltung fand ihr rühmliches Ende im Jahre 7 nach Grönenbach.
Der Wald
Ich erinnere mich gerade an die Jahre, an denen ich unter chonischem Fieber und Schmerzen litt. Merkwürdig war: ich konnte jeden Tag mit meinem Hund kilometerweit im Wald laufen; auf der Strasse, auf Beton und ebenem glatten Boden schafften meine Füsse es nicht mal 100 m schmerzfrei...Der Wald war meine Medizin gegen alles, der heilte auch Depressionen, der brachte einen klaren Kopf. Die Atmung hat sich dort von selbst immer in einem bestimmten Rhythmus normalisiert: 4 Schritte Ausatmen, 4 Schritte einatmen. Manchmal variierte ich und machte dazwischen 4 Schritte Luftanhalten. Das war nicht gewollt, sondern stellte sich von selber ein. Später fand ich dann eine solche "Technik" in einem Yoga-Buch beschrieben
Die Heilkraft des Waldes, die aus der äusseren Welt, der Natur auf den Körper des Menschen einwirkt, ist vom selben GEIST. Wie aussen so innen... Transzendenz und Immanenz. Hierosgamos. Dionys und Apollo. Die Göttin und ihr Hero.
Selection
Die, die in meinem Blog nur einen Schmutz- und Schmähblog sehen, sind von derselben aggressor-identifizierten Art wie die Ignoranten, die in einem auf der Strasse liegenden Menschen nur einen Besoffenen sehen können. Das sind die Leute, die beim Anblick einer geschlagenen Frau sagen: Wahrscheinlich hat sie es verdient. Die chronisch-vewirrten rechtschaffenheitsvirusbefallenen Täter-Opfer-Verkehrer - die Allerärmsten aber auch allergefährlichsten "Rechts-Verdreher".Nochmal:
Ich denke nicht nach, wenn ich meinen blog oder Beiträge in Foren texte. Ich kenne keine Selbstzweifel mehr und von dem, was ich schreibe, weiss ich mit voller Gewissheit, dass es wahr ist. Aber ich weiss auch mit voller Gewissheit, dass ich kein Alleswisser bin. Besonders, was die personale Ebene angeht, - da bin ich nicht mehr so tierisch-ernst an unterscheidende Wahrheits- bzw. Detailtreue gebunden. Da fällt so ziemlich alles unter die Rubrik: Krümelkack.
Nüchternheit
Dass ich so kalt und trocken - auf manche wirke ich gar alt und verbittert?! ha ha ha! - rüberkomme auf die Leute in den Foren liegt nicht nur daran, dass man mich n u r lesen und nicht sehen kann... Es ist nicht nur die Phrasenbefreitheit, sondern auch , weil ich u.a. keine Adjektive benutze. Auch Steigerungen gibts nicht mehr. Hat sich alles erledigt, weil nichts mehr als höher oder niedriger, schöner oder hässlicher angesehen wird... insofern kann ich sagen, hat sich meine Sprache sehr "ernüchtert."Ja, Bestätigung gibts i.d.R. auch nicht von mir, eher schon das Gegenteil, weil ich jedes Mal wo ich Unstimmigkeiten entdecke, eine Stimmigkeit für mich "herausholen" muss... und "Unstimmigkeit" gibts genug...
Übereinstimmung mit anderen ist nicht von Belang... denn alles, was jemand sagt, kann wahr und richtig sein, aber dennoch nicht der eigenen Erfahrung entsprechen. Wem oder was stimme ich da zu? Es sind ja zwei paar Schuhe, ob ich eine Erfahrung bestätige oder einen "Glauben".... auch wenn der Glaube auf eigener Erfahrung beruht... :D
Also rede ich fast nur von mir selbst und was ich aus eigenem Erkennen mit Gewissheit für wahr erachte.
Das Denken
Aber es ist schon richtig: Das Ego i s t per se Denken und Bewertung. Und sicher, das ist auch richtig: Allein mit dem Wegfall der Bewertungen der rigiden moralischen Überich-Strukturen ist es noch nicht getan, ist das Ich noch nicht vollständig losgelassen.
Es sind neben den moralischen Strukturen auch s ä m t l i c h e Überzeugungen, Glaubenssätze, Hypothesen, Vermutungen, Annahmen als da zu erkennen, was sie sind: Hirngespinste, Schleier, die von der wahren Wirklichkeit trennen. Die wahre Wirklichkeit ist GeWAHRsein bzw. ist Gewahrsein nicht benennbar, ist weder dies noch das...
Im Gewahrsein schein die wahre Wirklichkeit auf.... ääähm... BLAH.
Nichtwissen
heisst auch, dass der Verstand keine Schlussfolgerungen mehr zieht. Wenn-dann-Überlegungen werden als das erkannt, was sie sind: Hypothesen ohne Substanz.Nichtwissen berechnet nicht und kann nichts darüber aussagen, wie ich mich in welcher Situation verhalten werde.
"Erleuchtung" und Sucht, Teil 1
Man hört und liest des öfteren , weil man ja alles tun könne, was man wolle, so sei es auch möglich, zu rauchen und zu saufen, wie man lustig sei, wenn man "erleuchtet" ist . Ich frage aber: Wie kann man einer Gewohnheit, einer Sucht - Ersatzbefriedigungen! - frönen, wo doch alles Begehren, alles Suchen und Suchten ein Ende haben soll? Unmöglich!Sucht ist ein "psycho-somatisches" Phänomen. Und ich behaupte: wenn die Seele von ihren Abhängigkeiten geheilt ist, ist auch jede körperliche Abhängigkeit obsolet geworden.
Bei jeder (geistigen) Heilung wird man vor allem von seinen Abhängigkeiten/ Sucht geheilt, weil es genau die Sucht ist oder war, die uns leiden, suchen und suchten liess. (Ich meine hier auch stoffungebundene Süchte)
Wer sich aber erleuchtet dünkt, dabei aber immer noch in gewohnheitsmässiger Weise trinkt und raucht und anderen Abhängigkeiten anhaftet, weil er das b r a u c h t - kann niemals ierleuchtet (im Sinne vollen Gewahrseins) sein. Da hat sich Gewahrsein noch nicht einmal so weit "etabliert", dass die Sucht mit ihrem seelischen Hintergrund in den Fokus gerückt wäre.
Der Erleuchtete, wie ich ihn verstehe - das befreite göttliche Kind - braucht keinen "Stoff" mehr, um damit die Realität zu verändern, die Stimmung, es gibt keine schmerzhaften Gefühle mehr zu unterdrücken und zu verdrängen bzw. wo es sie noch gibt, da werden sie durchlitten, statt in den Orkus geschickt.
Wer von seinen Abhängigkeitsstrukturen /Überich befreit ist, kann auch niemals mehr von äusseren Stoffen abhängen und anhaften. Was aber nicht bedeutet, dass man gar nicht rauchen oder trinken könne oder gar solle. Jenseits von Gut& Böse kann man tatsächlich "tun, was man will" und so - nach dem Lustprinzip - kannst du auch eine oder zwei oder drei oder sogar 10 Zigaretten rauchen, aber du kannst es genauso gut lassen. Du kannst ALkohol trinken, wie du "lustig" bist, aber du kannst es auch lassen. Und zwar deshalb:
In diesem nichtwählenden Gleichmut jenseits von Gut&Böse verändert sich deine Stimmung nicht mehr, egal, was du nimmst, der "Stoff" hat keine Kraft, keine Macht mehr über dich. Und so wird man u.U. jenseits von Gut& Böse recht eigentlich vom abhängigen Kettenraucher zum echten Genuss- und Lustraucher! (Diese REINE Lustprinz tritt aber erst in KRAFT, wenn du das Krankheits-Gesundheits-Konzept als das erkannt hast, was es ist: eine falsche Überzeungung, ein falscher Glaube)
Es sind diese unsäglich dümmlichen kettenrauchenden -saufenden selbsternannten Gurus & Erleuchteten, die immer von der bösen Macht der Anhaftung des Kleinen bösen Egos an die Materie faseln, vor sich selbst und ihren "Anhaftungen" aber voller milder Blindheit die Augen schliessen. Statt den andern "Kleinen Egos" permanent in den Hintern zu treten empfehle ich, sich einmal selbst in den Arsch treten und sich mit der eigenen oralen Bedürftigkeit, seinem Hunger und Unbefriedigtheit schattenarbeitsmässig fruchtbar auseinandersetzen.
Solch ein seelischer Hunger zeigt sich m.E. auch hinter dem Netzkraken-Syndrom - bei jenen missionierenden virtuellen Wanderpredigern, die mit ihrem inflationär-expandierenden spirituellen Superego in gottähnlicher Allgegenwart allen Raum & alle Zeit für sich in Anspruch nehmen und die gesamte (Netz-)Welt mit ihren Tentakeln überziehen. Auch hier ist ihnen nicht bewusst, dass sie in suchtartiger Weise die Materie - das Internet - für sich nutzen, um ihren unstillbaren oralen Hunger (nach Liebe und Aufmerksamkeit) zu stillen.
(Nochmal, weils oft verwechselt wird: Die Kontrolle "abzugeben", heisst nicht, so total losgelassen zu sein, dass man über sich keine rationale Gewalt mehr hätte. Kontrolle zu verlieren, heisst, die uns kontrollierenden Überichstrukturen zu erkennen und loszulassen. Nur die Menschen geraten leicht ausser Rand und Band, bei denen die Ratio nicht stark genug ist und der Intellekt nicht standhält den unbewussten Kräften, die ihn überschwemmen, besonders wenn diese Kräfte als "göttlich" erfahren oder interpretiert werden, kann es zu einer unkontrollierten maniformen Betriebsamkeit kommen...)
Manch einer von ihnen hält gar die Virtuelle Realität des Internets für die GEISTIGE Wirklichkeit, die uns im Grunde unseres Seins alle miteinander verbindet...
PS : Was das Rauchen angeht: Ich habe 50 Jahre lang geraucht und in dieser Zeit bestimmt 150 Mal damit aufgehört. Zuletzt konnte ich keine Zigarette mehr ansehen, ohne dass ich rasendes Herzklopfen bekam und mir der Blutdruck so hoch stieg, dass ich - Hilfe Hilfe, Herr Doktor - Betablocker nehmen musste.
Bevor ich endgültig aufhörte zu rauchen, hatte ich 3 Jahre lang massive "Herzbeschwerden", die wohl auch zum Teil selbst verursacht waren durch ebendiese Verteufelung der Zigaretten. Viele Symptome, die ich dem Nikotin zumass, waren - wie ich es heute sehe - erst aus diesem (allgemeinen) Glauben enstanden, dass Nikotin mir schade. Und so wurde es zur selffullfilling prophecy: Der Schaden kam, die Gesundheitsgefährdung war genau dadurch forciert, dass ich sie verhindern wollte.
Ich würde heute keinem Raucher raten, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich würde sagen: Rauche, aber tue es bewusst. Obwohl das Rauchen ein Automatismus ist, schau auch und erfühle, welche freudigen oder schmerzhaften Gefühle mit dem RAuchen gedämpft werden.
Bewusst rauchen, heisst z.B. auch, n u r rauchen und nichts anderes nebenher machen. Quasi meditativ rauchen: Die Gedanken dabei nicht abschweifen lassen, sondern immer wieder zur Zigarette und dem Rauch, den Gefühlen und Empfindungen zurückführen.
Das ist gar nicht so leicht, weil man es gewohnt ist, "nebenher" zu rauchen. Das Rauchen zu einer lustvollen Beschäftigung werden zu lassen, die alle Aufmerksamkeit nur für sich verlangt... YEP!
( Das ist sooooo langweilig - he he he - dass du dir das wohl nicht lange antun kannst... :D)
Ein sog. Erleuchteter, der in seinem "Hier & Jetzt" noch eine Zigarette zur Entspannung braucht, ist nicht im HIER & JETZT der absoluten Gelassenheit, des absoluten Gleichmuts, d.h. der absoluten Entspannung , sondern noch immer auf der Flucht vor dem, was ist.
Übereinstimmung?
Nun mal etwas zur "Übereinstimmung". Viele Leute, die mir in vielem beipflichten, denen muss ich leider sagen, dass sie oft nicht wissen, wem oder was sie beipflichten.Die Basis, aus der ich spreche und die Basis oder die Perspektive, aus der ich von dem meisten Menschen verstanden werde, ist nicht dieselbe.
Wenn ich z.B. gegen die Verleugnung der Materie bin, dann spreche ich aus der Position der "Zurückkehrenden" oder der "Heimholenden".
Die meisten Leute, die der "Materie" das Lied singen, haben jedoch noch nicht einmal damit angefangen, zu begreifen, was es eigentlich heisst, mit der "Materie" identifiziert zu sein oder an der Materie zu haften.
Unter Materie ist in erster Linie mein Körper zu verstehen und alle körperlichen Sinne, mit denen ich die äussere Welt (der Materie) erfassen kann.
An der Materie zu haften heisst (für das Ego), an den Körper und die Aussenwelt als einzige Wirklichkeit zu glauben. Die Identifikation des Ego heisst hier: Ich b i n mein Körper.
Diese Identifikation ist äusserst wichtig und äusserst hilfreich, denn anders kann man in dieser Welt nicht leben, als sich mit dem Körper und der Welt zu identifzieren. Die "Vertreibung aus dem Paradies" ist nichts anderes als der "Fall in die RaumZeit".
Als Kleinkinder werden wir alle aus dem Paradies - der ozeanischen Verschmelzung mit der Mutter bzw. der "Mater" (der Welt ausser uns, die wir als Erweiterung der Mutter erfahren, alles ist uns hier Mama!) - dadurch herausgeworfen, dass wir ein Ich bilden (müssen!) , welches nun in Aussenwelt und Innenwelt trennt. Ich und Du. In der Trennung von der Mutter und dem Auszug/Exodus aus der Undifferenzierten Welt beginnt die erste Individuation.
(Die zweite Individuation ist scheinbar "rückläufig" und erst dann erforderlich, wenn man sich von dieser Ichidentifikation im spirituellen Prozess im späteren Leben wieder desidentifiziert. "Werden wie die Kinder..". Aber nicht regressiv (prärational) rückwärtsgewandt sondern progressiv "darüberhinausgehend" (transpersonal)
Das Ich und die Ratio ist eine grosse Errungenschaft in der Entwicklung des Menschen und nichts und was von vorneherein "sündig" oder abzulehnen wäre.
PS: Ach ja, nicht zu vergessen: Jegliche Liebe irdischer Art ist im nondualen Verständnis ein Hindernis, Mangel und Anhaftung. Auch die sog. Tierliebe...
Don't worry, be happy
- das ist genau so eine unmachbare paradoxe Aufforderung wie: Sei spontan.Viele Jesusworte kann man eigentlich in diesem Sinne interpretieren: als paradoxe Intentionen/Interventionen - Absichten, die auf eine scheinbare Machbarkeit von etwas hinzielen, was nur aus Gnade geschehen kann.
Die 10 GEbote... Du s o l l s t ...?
das ist eine "Gnadenverheissung" und keine moralische Aufforderung. Vermutlich falsche hebräische Übersetzung? Ich habe am eigenen Leib und Seele erfahren, was die 10 Gebote wirklich bedeuten. Vor vielen Jahren in der Morgendämmerung...Ich selbst w a r Moses, ich selbst w a r Aaron, so wie ich mich als alle Gestalten der Bibel erkannt habe. Ich war Moses und ich war die Stimme im Dornbusch: ICHBIN.
Ich habe die Gebotstafeln Gottes in einem dieser absolut stillen Momente in meinem Herzen aufleuchten sehen, da war kein Gebot, kein Befehl, sondern: Du WIRST... (Vielleicht war es auch kein Übersetzungsfehler, wie ich bislang annahm, sondern es ist einfach die Transformation, eine dieser "Umkehrungen" von dem unerlösten "Du sollst" zu dem erlösten und befreiten "DU WIRST.." Versprechen und Verheissung auf der langen Wüstenwanderung, der Dunklen Nacht der Seele.
Wo die Liebe inKRAFT tritt, ist das Gesetz - die Moral - überwunden und das Gesetz erfüllt: Nun BINICH der Mensch, der die Gebote erfüllt hat , nicht als Gesetz von aussen ge-setzt, sondern von innen her ausfüllend.
Ich empfehle jedem, der sich selber sucht, früh aufzustehen. Am besten kurz vor der Dämmerung. Einfach sitzen und lauschen. Die Zeit zwischen Nacht und Tagesanbruch entspricht derselben QUALITÄT wie die Phase zwischen Ein- und Ausatmen oder dem Augenblick des Aufwachens, bevor du weisst, wer du bist.
(Im WIRForum gepostet am 14.07.2013)
Gleichmut
Noch einmal: Es ist unmöglich (dauerhaft) erleuchtet zu sein und dabei die Sonne dem Regen vorzuziehen, oder ein Bachkonzert einem Presslufthammer. Wahrer Gleichmut steht allen Dingen neutral gegenüber und bevorzugt nichts gegenüber einem anderen Ding.Wo die Natur transzendiert ist , hat alles Äussere seinen Einfluss auf mich verloren, d.h. ich bin nicht mehr "berührbar", weder in negativer noch in positiver Weise. Wer sich für erleuchtet hält, aber immer noch die Schönheiten der Natur anschwärmt, hat die Natur noch nicht transzendiert. Man muss, um den Todesstreifen zu überqueren, a l l e m abgestorben sein. In meiner Erfahrung ist die Natur dann transzendiert, wenn die Identifikation mit dem Körper aufgelöst ist. (Dies geschieht innerhalb eines letzten SterbeProzesses, dem "Tod" des Guten Menschen, des spirit. Ich-Ideals. Infolge dessen erkenne ich die Konzepthaftigkeit des Krankheits-Gesundheits-"Glaubens" .)
